Hast Du schon den ersten Teil meines Beitrags über Zukunftsangst gelesen click, oder den zweiten Teil click, oder auch den dritten Teil click, oder dem vierten Teil click, oder dem fünften Teil click
Wenn Du den Lehren Buddhas folgst, dann werden deine Gedanken weniger Bedeutung in deinem Leben bekommen. Stattdessen wirst du mehr in Wohlbefinden und Vertrauen ins Leben eintauchen, ganz so, wie der Lehrer aller Lehrer es uns vorlebte.
Ein guter Weg, oder?
Denn auch das geschieht ganz automatisch, wenn du die Illusion des Denkens durchschaust und erkennst, dass es:
Keine tatsächliche Zukunft gibt und diese nur in deinem oft übertriebenen Denken entsteht.
Dass du zu 100% diese übertriebenen Gedanken fühlst und nicht die Welt selbst. Dieses Verständnis wird dir helfen, besser mit deiner Zukunftsangst umzugehen.
Einige praktische Tipps
Jetzt gebe ich dir noch einige praktische Tipps, mit denen du leichter deine Zukunftsangst bewältigen kannst.
Nachdenken
Ein erster Schritt, um deine Zukunftsangst loszuwerden, ist Verständnis mit Dir selbst, mit deinem Ich. Wenn Du geistig begreifst, dass die Zukunft nur in deinem Denken existiert und Du nur dieses Denken fühlst, dann hast du einen großen Schritt in Richtung Freiheit gemacht. Daher schaue bewusst in deinem Leben immer wieder nach, denke nach, reflektiere!
Reflektiere Situationen und beobachte Dich immer wieder in dem Moment, in dem dein Verstand die Kontrolle übernimmt und Du vom Beobachter zum unbewussten Zuhörer wirst. Dein Leben ist Dein bester Partner für diese Übung, der Lehrer aller Lehrer hilft Dir hier, deine Mitte zu finden.
Die Erfahrungen, die Du gerade machst, sind dazu da, dass Du bewusster wirst, wächst und nicht um Dir das Leben schwer zu machen. Es sind Prüfungen auf dem Lebensweg, keine Bestrafungen, niemand bestraft Dich.
Je mehr du erkennst, dass es immer Deine Gedanken sind, die deinen Erfahrungen ihre (positiven wie negativen) Bewertungen geben, desto freier wirst du. Und nach Buddha sollst Du nicht werten, nicht in gut und schlecht unterteilen, sondern Dir der Gefühle bewusst werden, die da auf Dich zukommen.
Meditation bei Zukunftsangst
Meditation ist besonders geeignet, um immer wieder den Punkt zu erkennen, an dem du von bewusster Präsenz zum unbewussten Denken übergehst. Wenn Du ruhig und ohne Ablenkung sitzt und deinen Atem beobachtest, wird es dir immer klarer, wann du deine Präsenz verlierst und ins Denken abschweifst. Kehre dann bewusst und ohne Bewertung zum Beobachten zurück. Meditation ist eine Übung dafür, dass es im echten Leben immer schneller gelingt.
Denn wenn du irgendwann nach einigen Minuten merkst, dass du in unbewusstem Grübeln über deine Zukunft verwickelt warst, ist das viel besser, als wenn es erst nach Stunden passiert.
Hier findest Du eine ausführliche Anleitung zum Erlernen der Meditation.
Entlarve die Unwahrheiten
Man muss es fast so hart formulieren. Unsere innere Stimme (unser Ego) ist ein Lügenbaron. Sie erzählt unaufhörlich Dinge, die nicht wahr sind. Wie oft hast du dir schon Sorgen um etwas gemacht, was nie eingetreten ist? Ich habe das früher (als ich jünger war) ständig getan. Bis ich irgendwann erkannt habe, dass die Meisten meiner Gedankenfilme niemals eintreffen werden, nur ein Produkt meines Gedankenpalastes sind. Das war der Punkt, an dem ich immer weniger besorgt war und das Leben im Hier und Jetzt immer mehr genießen konnte. Auch dieses Entlarven der Lügen wird Dir helfen, auf einer logischen Ebene zu erkennen, dass vieles davon möglicherweise übertrieben ist. Lass Dich dabei nicht auf eine Diskussion mit dem Ego ein. Zuerst einmal bist Du nicht derjenige, der mit dieser Stimme diskutiert, sondern sie diskutiert mit sich selbst. Zweitens wirst Du selten als Sieger aus dieser Diskussion hervorgehen, denn sie findet immer überzeugende Argumente. Das bedeutet nicht, dass sie wahr sein müssen, aber die Evolution hat das Ego ganz besonders ausgerüstet.
Gehe ruhig an die Sache heran und Buddha (und der Buddhismus) wird Dir helfen, denn nur der Weg kann das Ziel sein!
Die Zukunft gehört denen, die ihre Gegenwart mit Bedacht gestalten
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Die Zukunftsangst entsteht aus der Unwissenheit über das Unvorhersehbare. Lerne, im gegenwärtigen Moment zu leben und finde Frieden
– Buddha –
Die Angst vor der Zukunft ist wie ein Schatten, der deine Gegenwart verdunkelt. Lass los und vertraue dem Fluss des Lebens
– Buddha –
Die größte Befreiung liegt darin, sich von der Fessel der Zukunftsangst zu lösen und das Leben in seiner Ganzheit zu akzeptieren
– Buddha –
Die Zukunft ist eine Illusion, die uns daran hindert, das gegenwärtige Glück zu erkennen. Lass die Angst los und finde Freude im Hier und Jetzt
– Buddha –
Inmitten der Dunkelheit der Zukunftsangst leuchtet das Licht des gegenwärtigen Moments. Folge diesem Licht und finde Ruhe in deinem Herzen
– Buddha –
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