Gesundheit

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Gesundheit

Wir alle wollen gesund sein, uns lebendig und „wohl“ fühlen. In der heutigen, schnelllebigen Zeit einen Zustand des körperlichen und geistigen Wohlbefindens aufrecht zu erhalten, gestaltet sich häufig sehr schwer. 

 

Ich bin in einem Gesundheitszentrum aufgewachsen, dass meine Eltern seit meiner frühen Jugend betrieben haben (https://www.original-mayr.com). Dort lernte ich viel über Krankheiten und ihre Entstehung, Medizin, Ernährung und Fitness, auch haben mich die Themen rund um „Gesundheit“ schon immer interessiert.

 

Der Lehre von F. X. Mayr folgend bin ich überzeugt, dass fast alle Krankheiten in uns (und besonders im Darm) entstehen. Viele Menschen sind auch zu dick, aufgedunsen, unsportlich; Dicke können sich nur schwer bewegen, sind kurzatmig, ihr Leben ist deutlich erschwert.

Die Ernährung in der „zivilisierten“ Welt ist zumindest fragwürdig, schnell etwas zu essen „auf die Hand“, und weiter geht es im Großstadtdschungel, sich etwas zu kochen ist nicht modern, heute macht man das Fertigprodukt nur noch schnell mal „warm“.

Das Resultat sind ganze Armeen von Fettleibigen, die erstaunlicherweise alle über Knieprobleme, Diabetes, Bluthochdruck und alle möglichen anderen Wohlstandskrankheiten klagen. Wer hätte das gedacht, man kann sich krank essen? JA, kann man.

 

Wie wirkt sich der Überfluss an Essen auf den Menschen aus?

Eine Untersuchung der University of Maryland hat mich sehr beeindruckt. Hierbei teilten Forscher Affen in verschiedene Kontrollgruppen auf; eine Gruppe durfte fressen wieviel sie wollten, die andere Gruppe hatte eine „Kalorienrestriktion“. Die Affen auf „Dauerdiät“ profitierten enorm, ein Männchen der Diät-Affen hält sogar den Langlebigkeitsrekord seiner Art.

 

Die Affen, die auf Diät gesetzt wurden, litten erheblich seltener an Arthritis und Osteoporose, Herz-Kreislauf-Problemen und Krebs.

Während in der Diät-Gruppe fast alle Affen gesund alterten, litten die „normal“ lebenden Tiere unter allen nur erdenklichen Wohlstandskrankheiten.

 

Ähnliche Versuchsreihen mit Ratten zeigten dieselben Ergebnisse.

Ich für meinen Teil lebe seit langer Zeit nach einem strikten Essprogramm  Meiner Figur tut das gut, Disziplin und Beharrlichkeit zahlen sich aus. Buddha lebte sein Leben in Askese und Mäßigung.

 

Bei meinen langjährigen Aufenthalten in China im Shaolin Tempel habe ich sehr für die traditionelle chinesische Medizin interessiert, unzählige Bücher geradezu „verschlungen“, mich kontinuierlich weiter gebildet.

Deshalb werden wir hier auf diesem Portal der traditionelle chinesische Medizin (TCM) in Zukunft viel Aufmerksamkeit schenken, auf die Entwicklung und Entstehung der TCM (besonders im Vergleich zur Schulmedizin) und die Anwendung in Deutschland (DACH) eingehen, die wichtigsten TCM-Therapien beschreiben, die wichtigsten (und häufig verwendeten) TCM-Medikamente mit ihren Anwendungen auflisten, sowie die Behandlung der einzelner Krankheiten nach der TCM vorstellen.

 

Auch die Ernährung als Medizin nach der TCM wird hier besprochen.

Morgen nennt man den Tag, an dem die meisten Fastenkuren beginnen

– Gustav Knuth – Deutscher Schauspieler – 1901 bis 1987

 

Ernährung & Rezepte

Die Ernährung des Menschen ist nach meiner Meinung für seinen Allgemeinzustand maßgeblich verantwortlich. Du bist, was Du isst!

 

Hier finden Sie alles rund um das Thema „Ernährung“, wir stellen Ernährungsstile vor, besprechen Diäten und bauen sowohl eine vegetarische als auch eine vegane Rezeptsammlung auf.

HEILEN MIT DER TCM

Heilung durch die traditionelle chinesische Medizin (TCM) – kann das funktionieren?

Ja! Die Tradition der chinesischen Heilkunde bietet seit Jahrtausenden bewährte und natürliche Heilverfahren!

Unter TCM versteht man heute eine Arzneimitteltherapie basierend auf kräuterkundlicher Tradition, Akupunktur, sowie die Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten). Massagearten wie Tuina, Atemübungen wie „Qi Gong“ und „Tai Ji“, und eine ausgeklügelte Ernährungslehre, runden den natürlichen und ganzheitlichen Ansatz der TCM ab.

In Europa wurde auf die Heilmethoden der TCM meist leicht abschätzig herabgeblickt, waren doch die Errungenschaften der schulmedizinischen Forschung offensichtlich. Die Methoden der Chinesen wurden dagegen als rückständig und auch oft als religiös anstössig betrachtet.

Immer wieder interessieren sich auch westliche Mediziner für die TCM, allerdings ist das Bestreben der Pharmahersteller der Verkauf der eigenen Präparate, sodass chinesische Medizin in Europa bewußt und geschickt ausgegrenzt wird.

Es fragt sich allerdings warum dies so ist, da viele Krankheiten durch die TCM sehr gut behandelt werden könnten (wenigstens therapiebegleitend zur Schulmedizin).

Was ist mit der TCM zu erreichen – und wo liegen die Grenzen der chinesischen Heilverfahren? 

Die Grundlagen der TCM

Das zentrale Element der TCM ist das „Qi“ (die innere Energie). Durch dieses „Qi“ wird der Mensch als komplexes Wesen ganzheitlich betrachtet, das innere Gleichgewicht darf dabei nicht verloren gehen, die innere Energie muss fliessen.

Die Säfte fliessen, wenn sich das „Yin“ und das „Yang“ (als Gegensätze) in der richtigen Spannung zueinander befinden.

Das „Qi“ muss ausserdem im ständigen Kreislauf der Jahreszeiten fliessen, die in der TCM den Elementen zugeordnet werden, und die wiederum in den menschlichen Organen ihre Entsprechungen finden.

Psyche und Physis sind nach den Vorstellungen der TCM eng verbunden, und finden ihr westliches Äquivalent im Ausspruch „ in einem gesunden Körper wohnt ein gesunder Geist“.

Nach den Vorstellungen der TCM sind auch alle Nahrungsmittel mit heilenden (und ebenfalls schädlichen) Fähigkeiten ausgestattet. Deshalb wird die Nahrungsaufnahme von den Naturmedizinern die TCM gezielt zur Therapie und Heilung eingesetzt. Wenn man bedenkt, wie viele Medikamente aus natürlichen Ausgangsstoffen (wie etwa Pflanzen) gemacht werden, ergibt die These „Nahrung als Medizin“ auch deutlich Sinn.

Im Westen sind die heilenden Fähigkeiten aus dem Garten und den Wäldern zwar bekannt, jedoch hat Nahrung nicht mehr die Bedeutung wie einst. Heute muss unser Essen schnell und sättigend sein, was im Körper nach der Aufnahme passiert wird einfach ignoriert und verdrängt. Sehr schade wenn man bedenkt, dass unser Körper ein bio-chemisches Labor ist, und unzählige Prozesse (positive und negative) in unserem Inneren ablaufen.

In der TCM werden je nach Krankheit (aber auch zur Vorbeugung) therapieunterstützende Lebensmittel ausgewählt, die der Patient frisch (keine Fertignahrung) und möglichst bio, in genau ermittelten Portionen, zu sich nehmen muss. Daher werden in der TCM für jede Krankheit auch die Nahrungsmittel benannt, die nach der chinesischen Lehre bei einer bestimmten Erkrankung konsumiert werden sollen.

Geschichte der TCM

Die Ursprünge der traditionellen chinesischen Medizin gehen weit in der Historie zur vormedizinischen Heilkunde zurück.

Schon früh setzten die Menschen heilende Pflanzen, Samen, Rinden, Äste, Stängel, Blätter, Blüten, Früchte und Wurzeln wegen ihrer Inhaltsstoffe ein (so wie auch in Europa, etwa Hildegard v. Bingen). Über tausende von Jahren entwickelte sich eine präzise Wissenschaft, die von vielen Chinesen auch heute noch der schulmedizinischen Behandlung vorgezogen wird.

In Europa ist traditionelle chinesische Medizin weitgehend unbekannt. Dies begründet sich zum einen in der immensen Sprachbarriere, zum anderen in der Tatsache, dass Pharmakonzerne geschickt den westlichen Markt unter sich aufgeteilt, über Gesetze, Ärzteschaft und Apotheken andere Heilmethoden wie z. B. die Pflanzenheilkunde einfach verdrängt haben. Die meisten chinesischen Präparate sind in Europa aus „rechtlichen“ Gründen nicht zu bekommen. Innerhalb Europas gibt es sehr unterschiedliche Regelungen, England und Holland (mit vielen chinesischen Einwanderern) zeigen sich gegenüber alternativen Heilmethoden deutlich aufgeschlossener, als etwa Deutschland. Durch die EU können TCM-Präparate nun auch online oder vor Ort erworben werden, der Versand fällt allerdings (noch immer) in eine Grauzone.

Ein wichtiger Teil der TCM widmet sich Vorbeugungs- und Heilmaßnahmen. Hierbei gilt es den Überfluss zu senken und jeden Mangel zu meiden um Harmonie im Körper zu schaffen, bzw. zu erhalten, damit das „Qi“ ungehindert fliessen kann. Entsprechend wird in der TCM auch ein besonderes Augenmerk auf die Gesundheitsvorsorge gelegt.

Arzneimitteltherapie in der TCM

Aus dem Jahr 100 n. Chr. ist das erste chinesische Buch über Arzneimittel bekannt, „Shennongs Klassiker der Kräuterheilkunde“. Heute sind ca. 500 Substanzen in der TCM im Einsatz, die größtenteils seit über 2000 Jahren verwendet werden, und fast ausschließlich natürlichen Ursprungs sind.

TCM FÜR VEGANER

In Deutschland verzichten etwa 1 Million Menschen weitgehend auf tierische Produkte, Veganer konsumieren überhaupt keine von Tieren stammenden Lebensmittel. Wenn man bedenkt, wie häßlich oftmals mit Tieren umgegangen wird, eine konsequente Entscheidung.

Blicken wir auf das Leben der Höhlenmenschen vor 40.000 Jahren. Das Leben war geprägt von der Nahrungssuche, die Jagd und das Fischen waren (gerade in der kalten Jahreszeit) die Hauptquellen für Nahrung, Landwirtschaft gab es noch für lange Zeit nicht. In den wärmeren Monaten kamen dann Früchte, Beeren, Nüsse, Pflanzen und Gemüse mit auf den Speiseplan unserer Vorfahren.


Der menschliche Organismus war zu dieser Zeit somit hauptsächlich ausgelegt auf die Verdauung von Fleisch und Fisch, also von Proteinen (Eiweißen). Fast der gesamte Bedarf der Menschen an Vitaminen, Fetten, Kohlehydraten, Ballaststoffe, Mineralien, also der komplette Nährstoffbedarf wurde aus Fleisch und Fisch gewonnen.


Vor ca. 8000 Jahren gelangte dann der Ackerbau nach Europa, nun konnten die Menschen Pflanzen und Gemüse anbauen, und somit konnten durch die einsetzende Vorratshaltung die lebenswichtigen Kalorien auch über längere Zeit gelagert werden. Der Verdauungapparat unserer Ahnen stellte sich langsam um, Nährstoffe wurden mehr und auch aus nichttierischen Produkten aufgenommen. Durch die Viehhaltung (mit der damit verbundenen Sesshaftigkeit) wurden tierische Produkte wieder wichtiger; Fleisch und Fisch standen besonders in ländlichen Gebieten wieder häufig auf dem Speiseplan.


Als die Menschen sich immer mehr in Städten zusammenschlossen wurde Fleisch und Fisch teuer (schwierig in grossen Mengen zu beschaffen). In Kriegen und Krisenzeiten waren Eiweiße dann oftmals ein Luxusgut. Noch heute ist der „Sonntagsbraten“ ein besonderes Mahl, die sogenannte „Sättigungsbeilage“ weißt darauf hin, dass Fleisch nur in kleinen Mengen verfügbar war, und zum „satt werden“ eben noch Kohlehydrate gegessen werden mussten.


Jedenfalls konnte sich der menschliche Organismus über Jahrtausende an die fleischlose Kost gewöhnen, der Körper zieht heute fast alle wichtigen Stoffe aus vegetarischer (oder auch veganer) Kost.

Besonders vielversprechend für vegane Ernährung sind die Mikroalgen wie Alaria, Chlorella, Dulse, Kelp, Kombu, Nori, Spirulina, die wilde blau-grüne Alge sowie Wakame. Die Algen werden nach Farben klassifiziert, rot, braun, grün, blau-grün und gelb-grün, abhängig vom Lichtspektrum der Photosynthese. Meerespflanzen enthalten zehn mal mehr Mineralien als Landpflanzen, weshalb sie perfekt für unser Essen sind (und als Nahrungsergänzungsmittel), sie wirken kühlend und entgiftend.


Allerdings stellt vegane Ernährung nochmals deutlich höhere Erfordernisse an die Menschen, jedenfalls ist vegane Ernährung im normalen Leben schwerer zu erhalten als etwa die Lebensmittel für eine vegetarische Lebensweise. Hier kann die TCM-Lehre der Chinesen helfen eventuelle Defizite in der Ernährung auszugleichen. Dabei sollten Veganer besonders die ausreichende Aufnahme von Jod, Proteinen, langkettigen n-3-Fettsäuren, Calcium, Eisen, Vitamin B12 und D, sowie von Zink im Auge behalten.


1. Jod
Jod kann durch Jodtabletten gezielt zugeführt werden. Seetang enthält hohe Mengen an Jod, aber auch Spirulina und Chlorella helfen den Jodbedarf zu decken. Wer sich als Veganer häufig müde fühlt, sollte gerade Spirulina als Nahrungsergänzung in hohen Dosen zu sich nehmen.


2. Protein (Eiweiß)
Unsere Muskeln brauchen Eiweiß, der Herzmuskel ganz besonders.

Ausreichend Eiweiße nur durch eine vegane Ernährung aufzunehmen ist zwar möglich, aber mit sehr viel Umständen verbunden, muss man naturgemäß doch sehr viel von den pflanzlichen Nahrungsmitteln zu sich nehmen, um ausreichend Eiweiß zu erhalten. Hierfür sind die Hülsenfrüchte wie Erbsen, Bohnen und Linsen besonders wichtig, aber auch Seetang, Soya, Tempeh und Tofu dürfen keinesfalls auf dem Speiseplan fehlen. Von den Körnern haben Quinoa und Almarath den höchsten Anteil an Eiweißen, Nüsse und Samen sind die perfekten Eiweißspender für zwischendurch, Chlorella und Spirulina als Nahrungsergänzungsmittel helfen den Tagesbedarf von ca. 1 Gramm pro Kilo Körpergewicht zu decken.


3. Langkettige n-3-Fettsäuren
Diese Fettsäuren werden pauschal oft Omega-3-Fette genannt, und finden sich besonders reichhaltig in Fischen. Omega-3 werden besondere Wirkung für Herz und Gefäße zugeschrieben. Die fast nur aus Fisch bestehende Ernährung der Eskimos gibt Rückschlüsse auf die deutlich besseren Werte dieser Bevölkerungsgruppe bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

In der veganen Ernährung müssen die langkettigen n-3-Fettsäuren aus Pflanzen aufgenommen werden, hierbei ist zu beachten, dass die Pflanzen aus kälteren Klimazonen eine höhere

Konzentration an Omega-3-Fettsäuren aufweisen, weshalb diese Fettsäuren auch mit einer Art „Frostschutz“ verglichen werden können. Viel Omega-3 ist besonders im Flachs, weshalb es für Veganer Sinn macht, in jeden Salat mindestens einen Esslöffel nicht raffiniertes Flachsöl zu geben. Aber auch Nüsse, Samen und Korn aus nördlichen Regionen sind reich an den wichtigen Omega-3-Fetten. Veganer sollten daher auf die Herkunft dieser Nahrungsmittel besonderen Wert legen.


Die TCM empfiehlt zur Aufnahme von ausreichend Omega-3 folgende Nahrungsmittel:

Gemüse: Chlorella, Hülsenfrüchte, Knoblauch, jede Art von Kraut, Mungbohnen, Rettich, Seetang, Sellerie, Sojasprossen (und Tofu), Spargel, Spinat, Tomaten, Zwiebeln
Korn: Hafer, Amaranth, Reis, Roggen
Nüsse: Haselnüsse, Kürbiskerne-(Öl), Mandeln, Walnüsse
Kräuter: Löwenzahnwurzeln, Weißdorn


4. Calcium
Das Calcium ist wichtig für den Aufbau und Erhalt der Knochen, aber auch für unsere Organe und Muskeln, für die Nerven und besonders für die Blutgerinnung. Ausreichend Calcium ist besonders bei veganer Lebensführung wichtig, da die üblichen Quellen wie etwa Milchprodukte nicht konsumiert werden.Die TCM empfiehlt für die ausreichende Versorgung mit Calcium besonders die Mikroalgen Hijiki, Kelp und Wakame, die sich ganz wundervoll für Salate eignen, und auch als Nahrungsergänzungsmittel verfügbar sind.

Ausserdem sollten Amarath, Bohnen (Pinto, Schwarze) Haselnüsse, Mandeln, Petersilie, Sesamsamen, Spirulina, Sonnenblumenkerne und Quinoa in der veganen Ernährung nicht fehlen.


5. Eisen
Der täglich Bedarf an Eisen beträgt für Frauen 2mg, für Männer 1mg. Konsumieren müssen wir aber etwa die 7-fache Menge an Eisen, um dann genug im Körper zu behalten.

Auch sind für eine vegane Lebensweise mit ausreichend Eisen die Mikroalgen wichtig, besonders Chlorella, Spirulina und die wilde blau-grüne Alge, aber auch die anderen Seetang-Arten haben hohe Konzentrationen an Eisen. Die TCM empfiehlt darüber hinaus das asiatische Alfalfa (wegen der enthaltenen Nährstoffe auch der Vater aller Nahrung genannt) sowie Bohnen, Brokkolie, Kirschen, Petersilie und Zitronen zur ausreichenden Versorgung mit Eisen.


6. Vitamin B12
Die Versorgung mit Vitamin B12 ist für Veganer die größte Herausforderung, da Vitamin B12 fast nur in tierischen Produkten enthalten ist. Eine Möglichkeit ist, die Vitamin B12-Versorgung über Mikroalgen zu gewährleisten, z. B. über Alaria, Chlorella, Dulse, Kelp, Kombu, Nori, Spirulina, die wilde blau-grüne Alge sowie Wakame. Hier gilt zu beachten, dass die Algen nur über eine dem Vitamin B12 analoge Substanz verfügen, die sich als deutlich weniger kraftvoll erweist. Daher müssen zur ausreichenden Versorgung mit dem Vitamin B12 grosse Mengen von allen Algen konsumiert werden. Das erscheint im normalen Leben nur schwer möglich, weshalb sich Nahrungsergänzungsmittel anbieten.

Eine andere Art die „Vitamin B12 Versorgung“ zu unterstützen ist durch fermentierte Nahrungsmittel, z. B. Miso Suppe, Kombucha, Sauerkraut und das koreanische Kimchi, die von allgemeinen Bakterienkulturen, Milchsäurebakterien und Mikroorganismen bei der Fermentierung produziert werden.

Bienenpollen sind ebenfalls hoch an Vitamin B12 und können auch vegan sein, wenn am Eingang des Bienenstocks eine Pollenfalle angebracht wird.


7. Vitamin D
Vitamin D wird häufig als das „Sonnenvitamin“ bezeichnet. Es hilft dem Immunsystem, steigert die Leistungsfähigkeit der Muskeln und senkt das Insulin. Besonders viel Vitamin D steckt in Haferflocken, Löwenzahn, Sprossen, Steinpilzen und Süßkartoffeln.

Als Tipp: kaufen Sie sich eine Sprossenstation und züchten Sie Sprossen aller Art einfach selbst.


8. Zink
Zink ist unerlässlich für unser Immunsystem, ohne Zink leidet der Stoffwechsel, die Wundheilung; Zink ist unentbehrlich für Haar, Haut und Nägel, wir müssen Zink aufnehmen. In der veganen Lebensführung kann ausreichend Zink über Hülsenfrüchte, Kürbiskerne (gerne als Öl), Getreide (besonders Weizenkleie) und Nüsse aufgenommen werden. Hülsenfrüchte müssen bei veganer Ernährung eingeweicht werden um ausreichend Phytate abzubauen. Bei Getreide sind Sauerteige zu bevorzugen.