An den Vollmondnächten begab sich Buddha gerne in den Park. Umgeben von seinen Schülern fing er an, zu lehren und zu unterrichten.
Hier wies er seine Anhänger zuerst an, von jeglichem Geschwätz zu lassen, in den (nächtlichen) Versammlungen die Bedeutung der Zusammenkunft zu achten, den Moment zu schätzen.
Dann referierte Buddha über das „kleine Leben„, dass die Teilnehmer vorher gelebt hatten, vor sie die Fesseln zerstört haben, vor die Bürden abgelegt wurden, um dann ohne Triebe ins Nirvana vorzudringen, um vollkommene Erkenntnis zu erreichen. Alleine nur mit der Abschwächung von Begierde, Haß und Verblendung werden die Suchenden aber nicht auskommen, so der Lehrer aller Lehrer, denn dies reiche zum Eintreten in den Strom, jedoch nicht um dem Leiden ein Ende zu bereiten.
Nur mit der Entfaltung der vier Grundlagen der Achtsamkeit, mit der Entfaltung der vier richtigen Anstrengungen, mit der Entfaltung der fünf spirituellen Fähigkeiten, der Kultivierung von Gleichmut, mit der Entfaltung der fünf Geisteskräfte, der Entfaltung der sieben Erleuchtungstücke, der Entfaltung des Edlen Achtfachen Pfades, der Pflege von Mitgefühl, der Bewahrung von Mitfreude, der Meditation über die Nicht-Schönheit, mit dem Erkennen des Vergänglichen, und vor allen Dingen mit der Achtsamkeit auf den Atem, nur so müssen wir nicht wiederkehren, nicht in die nächste Inkarnation, nicht weiter leiden.
Ihr Schüler sollt auf den Atem achten, die Achtsamkeit auf seine Entfaltung legen, um so die vier Grundlagen der Achtsamkeit weiter zu üben.
So setzt euch hin, haltet die Beine gekreuzt, richtet den Oberkörper auf; dann atmet ihr achtsam ein und achtsam aus. Dabei versteht ihr, dass wer lange einatmet, er sich auch auf diesen langen Einatem konzentrieren soll; genau wie er versteht, dass wer lange ausatmet, sich auch auf diesen langen Ausatem konzentrieren soll.
Immer bei der Einatmung konzentriert sich der Übende auf diesen Atemzug, er will den gesamten Atemkörper erleben, den Körper beruhigen, dir Befriedigung aus dem Atem erleben, damit den Geist gestalten und erleben.
Immer bei der Ausatmung konzentriert sich der Übende auf diesen Atemzug, er will die Vergänglichkeit erleben, die Lossagung von allen Dingen und Lebewesen pflegen, das Aufhören von Wollen und Wünschen untermauern.
Der Übenden betrachtet seinen Körper als irgendeinen Körper, durch die Atemzüge gefüllt mit Achtsamkeit, ohne Gier, Hass, oder Verblendung klar in sich ruhend, alle negativen Gefühle besiegend.
Bei der Einatmung konzentriert, bei der Ausatmung konzentriert. Bei der Einatmung befreiend, bei der Ausatmung befreiend, immer den Geist als Geist betrachtend.
Der Weg ist das Ziel!
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Wenn der Körper still ist, und der Suchende dann Glück empfindet, wird der
Geist zentriert
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Meditation ist ein Fortbewegungsmittel
– Almut Adler – Fotografin, Autorin, Lyrikerin und Aphoristikerin – geboren 1951
Meditation ist, wenn man in der Versenkung erwacht
– Thom Renzie – Lehrer – geboren 1959
Mir klingt Meditation zu sehr nach Medikation
– Gregor Brand – Deutscher Schriftsteller, Lyriker und Verleger – geboren 1957
Gesang – oder stille Meditation, beides kann ein Gebet sein
– Israel ben Elieser – Genannt Baal Schem Tov (Besitzer des guten Namens), abgekürzt Bescht – wirkte als Wundertäter; vertrat die Lehre vom Einssein Gottes mit seiner Schöpfung, der jedem Wesen innewohnenden Göttlichkeit (Chassidim) – ca. 1700 bis 1760
Höher als die Übung steht das Erkennen, höher als das Erkennen die Meditation, höher als die Meditation die Entsagung in betreff des Lohnes der Werke, der Entsagung folgt der Friede auf dem Fuße
– Bhagavadgita – wird zu den Shrutis (Offenbarungsschriften) gezählt (6. Buch), ist wichtigster philosophischer Text des indischen Lehrgedichts Mahābhārata – entstand vermutlich zwischen dem 5. und dem 2. Jahrhundert vor dem Jahr Null
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