Samstag, Juli 27, 2024
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Bewusstsein

Über unser Bewusstsein denken wir nicht nach, wir ignorieren es die meiste Zeit. Trotzdem ist es immer präsent, steuert unsere Handlungen. Wir wachen auf und verspüren Hunger, müssen auf die Toilette, machen uns einen Kaffee, alles ohne darüber nachzudenken, der Moment kommt auf und wir folgen ihm, ohne auf die Handlungen einen Gedanken zu verschwenden. Unterbewusst oder bewusst, die Unterscheidung fällt unserem Intellekt sehr schwer.

Kann es sei, dass unser Bewusstsein die wahre Persönlichkeit abbildet, nicht das Ego, das den ganzen Tag vor sich hinplappert?

Über die ganze Lebenszeit sind wir in unseren Ritualen gefangen, von früh bis spät leben wir nach Konventionen, in Systemen, ausgerichtet nach Moral und Filtern, die Tage unterscheiden sich nur wenig, aufstehen, zu Bett gehen, wieder und wieder die selben Handgriffe, ähnliche Wege, gleiche Gefühle, Emotionen ohne Unterschiede. Automatisch hetzen wir durch das Leben, folgen unserem Karma, leben mit unseren Vorurteilen.

Das Erlebnis von Gedanken, Gefühlen, die starken Emotionen des Todes, immer ist das Universum gleich, täglich leben wir an unserer wahren Buddha-Natur vorbei.

Unsere mechanischen Handlungen nehmen wir wahr, können aber keine Abgrenzung zwischen bewusst und unterbewusst vornehmen, weil wir zu sehr mit dem ständigen Geplapper des Egos beschäftigt sind, deshalb das Puzzle nicht zusammensetzen können, somit den Geheimnissen unserer Existenz nicht auf den Grund gehen.

Können wir die Entscheidungen nicht dem Unterbewusstsein übertragen, einfach aufhören alles zu Hinterfragen, der Persönlichkeit mehr Raum zur Entwicklung lassen?

Können unsere Instinkte erahnen, dass es das Bewusstsein unabhängig von unserem Ego ist, oder bleiben wir im Sumpf der Gefühle für diese Inkarnation verhaftet?

Viele Menschen haben so eine hohe Meinung von sich selbst, halten einfach unsere Spezies für überlegen. Aber die einfachsten Vorgänge im Inneren sind unklar, noch nicht einmal die Gefühle lassen sich beschreiben.

Auch die Wissenschaft hält für das Bewusstsein keine akzeptable Erklärung bereit, die Philosophie findet keinen Ansatz, der Mensch als komplexes Wesen entzieht sich aller Offensichtlichkeit, nicht einmal über den Sitz des Bewusstseins ist man sich einig, Gehirn oder Seele, Traum oder Wirklichkeit, Sein oder Schein? Fragen über Fragen!

Wir können zum Mond fliegen, sind aber nicht in der Lage das Bewusstsein zu lokalisieren, die Energie zu beschreiben, die uns am Laufen hält. Oder ist die ganze Angelegenheit doch nur auf das Gehirn beschränkt, das wir allerdings nur zu einem kleinen Teil nutzen?

Für Buddhisten kann die Meditation helfen die Grenzwelten zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein zu ordnen. Bei der Gelegenheit kann dann auch das Ego in seine Schranken gewiesen werden, denn das ständige „sich sorgen“, dabei die Ängste und Nöte wälzend, das kann nicht der Grund sein, warum wir ein „Bewusstsein“ haben.

Der Weg ist das Ziel!

 

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Es gibt ein Ziel tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Die Frage des Bewusstseins hat mich immer interessiert. Es begann mit der Frage: Sind wir unser Körper oder unser Bewusstsein? Was bildet uns?

Gene Roddenberry – US-amerikanischer Drehbuchautor, Fernseh- und Filmproduzent und Schöpfer von Star Trek – 1921 bis 1991

Bewusstsein ist das, was es nicht ist, und nicht das, was es ist!

Jean Paul Sartre – Französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist – 1905 bis 1980

Eine Person ist ein Verhaltensmuster, ein größeres Bewusstsein

Deepak Chopra – Indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda 1946

Nicht das Bewußtsein bestimmt das Leben, sondern das Leben bestimmt das Bewußtsein

Karl MarxDeutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker des Kapitalismus und der Religion – 1818 bis 1883

Keine Revolution und kein Krieg kann uns retten, sondern nur ein neues Bewußtsein

Xokonoschtletl Gomora – Mexikanischer Buchautor und Referent – geboren 1951

 

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