Freitag, Juni 28, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusBewusstsein ist wunderbar

Bewusstsein ist wunderbar

Es wäre wirklich wunderbar, wenn wir Menschen endlich unsere veralteten Vorstellungen über das Bewusstsein hinter uns lassen könnten. Es ist höchste Zeit, dass wir uns von der Neigung verabschieden, bestimmte Lebewesen als „bewusst“ zu bezeichnen, während andere als „nicht-bewusst“ betrachtet werden.

Diese Unterscheidung hat oft mehr mit dem Konzept der Artenüberlegenheit und religiösem Idealismus zu tun als mit wissenschaftlichen Fakten oder spirituellen Erkenntnissen. Im Laufe der Geschichte hat die Menschheit immer wieder versucht, sich selbst als den Mittelpunkt des Universums zu sehen. Dies zeigt sich in der klassischen Literatur, die oft als Grundlage für Geisteswissenschaftskurse dient, sowie in den Medien, die uns täglich umgeben.

Die Vorstellung von Artenüberlegenheit ist tief in unserer Kultur und unserem kollektiven Bewusstsein verwurzelt, und wir nehmen sie oft nicht einmal bewusst wahr oder hinterfragen sie. Es wäre ein bedeutender Schritt für uns als Spezies, wenn wir uns von diesem Denkmuster lösen und die Vielfalt und Einzigartigkeit aller Lebewesen vollständig anerkennen könnten. Es ist an der Zeit, dass wir erkennen, dass jedes Lebewesen auf seine eigene Weise bewusst und lebendig ist, unabhängig von unseren subjektiven Maßstäben und Klassifizierungen.

Die Wissenschaft hat uns bereits bedeutende Einblicke in die Komplexität des Bewusstseins gegeben. Es gibt zahlreiche Beispiele dafür, dass Tiere und sogar Pflanzen erstaunliche kognitive Fähigkeiten besitzen. Von der Kommunikation und Zusammenarbeit in Bienenschwärmen bis hin zu den komplexen sozialen Strukturen von Elefantenherden gibt es zahlreiche Anzeichen für Bewusstsein und Intelligenz in der Tierwelt. Sogar Pflanzen zeigen erstaunliche Anpassungsfähigkeit und Reaktionen auf ihre Umgebung.

Indem wir unsere überholten Vorstellungen über das Bewusstsein überwinden, öffnen wir uns für ein tieferes Verständnis der Welt um uns herum. Wir können beginnen, die Beziehung zwischen allen Lebewesen zu erkennen und anzuerkennen. Statt uns als überlegene Spezies zu betrachten, könnten wir uns als Teil eines komplexen und miteinander verbundenen Netzwerks des Lebens sehen. Diese Perspektive eröffnet uns die Möglichkeit, mit mehr Respekt, Mitgefühl und Verantwortungsbewusstsein zu handeln.

Indem wir die Vielfalt und Einzigartigkeit aller Lebewesen anerkennen, können wir auch unsere eigene Verbindung zur Natur und zum Universum stärken. Wir sind nicht isoliert und getrennt von der Welt um uns herum, sondern untrennbar mit ihr verbunden. Jedes Lebewesen, sei es ein Mensch, ein Tier, eine Pflanze oder ein Mikroorganismus, spielt eine wichtige Rolle im ökologischen Gefüge. Wenn wir diese Tatsache anerkennen und respektieren, können wir zu einem nachhaltigeren und harmonischeren Zusammenleben mit der Natur beitragen.

Buddha betonte die zentrale Bedeutung des Bewusstseins für das menschliche Leben und die spirituelle Entwicklung. Er lehrte, dass das Bewusstsein die Grundlage unserer Wahrnehmungen, Gedanken, Emotionen und Handlungen bildet. Durch die Schulung des Bewusstseins können wir ein tieferes Verständnis der Realität erlangen und uns von Leiden und Unwissenheit befreien.

Der große Lehrer erkannte, dass das Bewusstsein von der Unwissenheit getrübt sein kann, was zu einem endlosen Kreislauf von Verlangen, Leiden und Wiedergeburt führt. Er lehrte jedoch auch, dass das Bewusstsein die Fähigkeit zur Erleuchtung besitzt, zur Erkenntnis der wahren Natur der Dinge und zur Befreiung von diesem Kreislauf.

Um das Bewusstsein zu schulen und zu erweitern, empfahl Buddha verschiedene spirituelle Praktiken wie Meditation, Achtsamkeit und ethisches Handeln. Durch die Entwicklung von Klarheit, Einsicht und Mitgefühl können wir unser Bewusstsein transformieren und zu einer tieferen Erkenntnis gelangen.

Buddhas Lehren über das Bewusstsein betonen die Verantwortung jedes Einzelnen, sein Bewusstsein zu kultivieren und einen bewussten Weg des Lebens zu wählen. Indem wir unser Bewusstsein schulen und uns unserer Gedanken, Gefühle und Handlungen bewusst werden, können wir einen Zustand inneren Friedens, Harmonie und der Erleuchtung erreichen. Buddha zeigte uns somit den Weg zu einem erfüllten und sinnvollen Leben durch die Entwicklung eines klaren und bewussten Geistes.

Und Ihr wisst ja: Der Weg ist im Buddhismus das Ziel!

Das Bewusstsein ist alles. Es erschafft unsere Realität

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null  

Du bist nicht das Denken, du bist das Bewusstsein, das hinter dem Denken liegt

Eckhart Tolle – Autor spiritueller Bücher – geboren 1948

Das Bewusstsein ist der Schlüssel zur Befreiung von Leiden und zur Entfaltung unserer vollen menschlichen Potenziale

Deepak Chopra – Indischer Autor von Büchern über Spiritualität, alternative Medizin und Ayurveda – geboren 1946

Das Bewusstsein ist der Spiegel, der alles reflektiert, aber selbst nicht reflektiert wird

Osho – Indischer Philosoph, Sektenführer und Begründer der Neo-Sannyas-Bewegung – 1931 bis 1990

Erwachen bedeutet, das Bewusstsein von der Begrenztheit des eigenen Selbst zu erweitern und die Einheit mit allem Leben zu erkennen

Anandamayi Ma – Eine der bekanntesten hinduistischen Frauen Indiens des 20. Jahrhunderts – 1896 bis 1982

Das Bewusstsein ist der Weg, durch den wir uns selbst und die Welt um uns herum wahrhaft verstehen können

Ram Dass – US-amerikanischer Professor für Psychologie an der Harvard-Universität – 1931 bis 2019

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