Was erwartest Du?


Haben sich Deine Erwartungen denn alle erfüllt? Oder ist es nicht eher so, dass sich die meisten Wünsche mit der Zeit als Träumereien herausgestellt haben? Also meine Erwartungen, die mußte ich deutlich herunterschrauben.
Der Lehrer aller Lehrer erklärte in seinen Reden, dass gerade Erwartungen eine Ursache der Leiden sind, die uns Menschen befallen, die zu einem großen Teil auch selbstgemacht sind, nicht aus dem Aussen kommen, sondern in uns herangereift sind, uns also durch unser Selbst heimsuchen. Das mag nun für Neulinge im Buddhismus schwer zu verstehen sein, allerdings macht diese Logik dann bei näherer Betrachtung einfach Sinn. Wir sind selbst für unser Seelenheil verantwortlich, niemand handelt für uns, keiner denkt unsere Gedanken, wir selbst sind verantwortlich. Anders als in monotheistischen Religionen suggeriert gibt es im Buddhismus keinen Gott, der die Dinge (für uns) lenkt, NEIN.
Wir selbst sind verantwortlich, mit unseren Gedanken, Handlungen und Gefühlen können wir die Welt verändern, jedenfalls unser Umfeld und selbstverständlich unser eigenes Ich.
Wer seine Gedanken, Handlungen und Gefühle „im Griff“ hat, der entscheidet selbst über die Gewohnheiten, die das Sein als Mensch abbilden, die unsere Persönlichkeit (jedenfalls nach aussen) abbilden.
Diese Eckpunkte „zu kontrollieren“ ist bereits mehr, als wir uns in unseren Erwartungen erträumen können, denn nun kommen wir in den Fahrersitz, wir werden nicht mehr nur von unseren Launen hin und her geworfen.
Der Weg ist das Ziel, die Erwartungen müssen gestutzt werden!
Denn seine Erinnerungen und Absichten sind überwunden
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Fortwährend hinter angenehmen Erwartungen schleichen die unangenehmen Möglichkeiten
– Wilhelm Busch – Deutscher Schriftsteller – 1832 bis 1908
Das größte Hindernis zum Glück sind hohe Erwartungen
– Unbekannt –
Die meisten Enttäuschungen haben ihre Ursache in übertriebenen Erwartungen
– Erich Limpach – Deutscher Dichter – 1899 bis 1965
Unglücklichsein ist die Diskrepanz zwischen unseren Fähigkeiten und unseren Erwartungen
– Unbekannt –
Wir sind nicht dazu da, uns gegenseitig unsere Erwartungen zu erfüllen
– Graffito –
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