Hier lesen Sie den ersten Teil über die „spirituellen Führer“ click, und hier den zweiten Teil click, und hier dann weiter zum dritten Teil click
Diejenigen, die auf der Suche nach einem spirituellen Lehrer sind, sind besonders anfällig für Sekten. Auf den ersten Blick ergeben Sekten selbstverständlich Sinn, locken sie doch mit Werten wie Gemeinschaft, Harmonie, Zusammenhalt und Zusammengehörigkeitsgefühl die Seelen an, die sich alleine und verlassen fühlen. Auch gehen die Sekten auf die Menschen zu, sprechen die möglichen Kandidaten direkt auf der Straße an, und umwerben besonders einsame Menschen.
In einem zweiten Schritt ist dann auf einmal die Rede von Geld, das Spirituelle muss doch schließlich etwas wert sein, auch ein spiritueller Lehrer muss seine Miete bezahlen, Strom gibt es nicht umsonst und das Auto fährt schließlich auch nicht mit Wasser, Punkt, das muss man doch verstehen! Und je teurer das Seminar ist, desto wertvoller ist doch sicherlich der Inhalt?
Fährt Ihr angebeteter Guru vielleicht sogar einen Rolls-Royce? Werden monatliche Abgaben verlangt, oder haben Sie den Eindruck, dass aus spiritueller Führung Gewinn erzielt werden soll?
Wer Ihnen erzählen mag, dass es ohne Anstrengung und Disziplin zu einem spirituellen Durchbruch kommen wird, der lügt Sie an. Ein guter buddhistischer Führer zeigt mit ausgestrecktem Zeigefinger auf die Richtung, in die Sie aufbrechen sollen, dieser Führer ist aber nur ein Wegweiser, er ist nicht selbst die Lösung.
Wer nach spiritueller Präsenz sucht, der kann sich gerne inspirieren lassen, aber den Weg gehen muss er oder sie selbst, kein Guru, kein Führer, kein Lehrer, einfach niemand ist in der Lage uns diesen Teil abzunehmen. Wir werden nicht auf den Berg hinauf getragen, sondern wir müssen uns selbst anstrengen, der Lehrer kann uns nur eine Art von Bergführer sein, der eben unseren Weg auf den Berg (an)führt, aber eben nicht geht.
Ein guter spiritueller Führer wird Sie auf die Reise einstimmen, Sie in die Lage versetzen die Reise anzutreten und zu begehen.
Die Verbindung zwischen Lehrer und Schüler ist etwas Einmaliges. Ich für meinen Teil bin meinem Meister Shi Yan Zi seit fast 40 Jahren treu ergeben, wir sehen uns häufig, telefonieren regelmäßig, ich werde ihn bald wieder besuchen fahren. Wenn wir uns sehen rede ich ihn manchmal mit seinem Namen an, manchmal aber nenne ich ihn einfach Meister.
Für die Menschen, die sich einen Meister wünschen, ich bin gerne der virtuelle Lehrer und Freund, ein geduldiger Begleiter, ein Fels in der Brandung, täglich können Sie meine Worte lesen und hören, nehmen Sie das Angebot doch einfach an, es kostet Sie ja nichts (ausser Zeit).
Auch hier gilt: der Weg ist das Ziel!
Den Beitrag als Podcast hören click
Reich sein an Wahrheit, Fleiß, tugendhafter Beherrschung, dabei gute Worte führen, das bringt höchstes Heil
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Wenn wir vor der Alternative stehen, entweder Krieg führen oder von unseren Grundsätzen zu lassen, müssen wir unbedingt das Erstere wählen, denn ein Frieden, welcher durch Grundlosigkeit erkauft wurde, ist unsicher, zweifelhaft und fortwährenden Unterbrechungen durch erneute Beleidigungen ausgesetzt
– William Pitt der Ältere (Earl of Chatham, genannt the Great Commoner) – Britischer Politiker – 1708 bis 1778
Ein Sinn für Humor, der hoch genug entwickelt ist, um einem Menschen seine eigene Absurdität ebenso vor Augen zu führen wie die anderen Leute, wird ihn vor fast allen Sünden bewahren, ausgenommen denen, die es wert sind, begangen zu werden
– Samuel Butler der Jüngere – Englischer Schriftsteller, Komponist, Philologe, Maler und Gelehrter – 1835 bis 1902
Diejenigen, welche mit heitrem Lächeln den uralten, bittern Kampf führen, können in der rechten Stunde, und zumal in der Stunde des Sieges ernst genug sein. Sie vor allen andern Erdenbürgern werden es am wenigsten wagen, des Lebens rätselhafte Tiefen durch leichtsinnigen Scherz zu überbrücken
– Wilhelm Raabe (Pseudonym Jakob Corvinus) – Deutscher Erzähler – 1831 bis 1910
Manche Leute führen Seiltänzerexistenzen; sie halten sich nur mit Balanzierstangen aufrecht, erfassen vor dem Absturz schnell ein rettendes Seil, schaukeln sich aber gleich wieder lächelnd daran hin und her in erheuchelter Sicherheit, ihr Publikum dabei von oben herab grüßend
– Helene Gräfin von Waldersee (geb. von Wilamowitz-Möllendorff) – Deutsche Denkerin – 1850 bis 1917
Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl und der Entscheidung: Ob er sein eigenes Leben führen will, ein höchst persönliches Leben in tiefster Fülle, oder ob er sich zu jenem falschen, seichten, erniedrigenden Dasein entschließen soll, das die Heuchelei der Welt von ihm begehrt
– Oscar Wilde (eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills) – Irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor – 1854 bis 1900
Meine Publikationen:
1.) App „Buddha-Blog“ in den Stores von Apple und Android
2.) App „Buddha-Blog-English„, siehe ebenfalls bei Apple und Android.
3.) Die Webseite „Shaolin-Rainer„, auch als App erhältlich, Apple und Android.
4.) App „SleepwithSounds“ bei Apple und Android.
5.) Buddha Blog Podcast (wöchentlich)
6.) Buddhismus im Alltag Podcast (täglich)
7.) Facebook (@BuddhaBlogApp)
8.) Telegram Kanal: https://t.me/buddhablog
Hat Ihnen der Beitrag gefallen?
Danke, dass Sie Buddha-Blog lesen. Ist Ihnen aufgefallen, dass hier keine externe Werbung läuft, dass Sie nicht mit Konsumbotschaften überhäuft werden?
Möchten Sie dem Autor dieses Blogs für seine Arbeit mit einer Spende danken? Der Betrieb dieser App (und der zugrunde liegenden Webseite https://shaolin-rainer.de) erfordert bis zu € 3000 im Monat.
Unterstützen Sie mich, beteiligen Sie sich an den umfangreichen Kosten dieser Publikation. Ihre Unterstützung kann helfen, die wichtige Arbeit, die wir für den Buddhismus leisten (ich und mein Team), auch weiterzuführen.
Via PayPal (hier klicken)
oder per Überweisung:
Kontoinhaber: Rainer Deyhle, Postbank, IBAN: DE57700100800545011805, BIC: PBNKDEFF
1000 Dank!