Dienstag, Oktober 8, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusWertschätzung gegenüber dem eigenen Körper Teil 2

Wertschätzung gegenüber dem eigenen Körper Teil 2

Hast Du schon den ersten Teil meines Themenschwerpunkt „Wertschätzung gegenüber dem eigenen Körper“ gelesen? Heute geht es weiter:

Die Gefahr besteht für uns einfache Menschen darin, dass wir uns in der Vorstellung eines „perfekten“ Körpers verlieren und uns von unrealistischen Schönheitsidealen beeinflussen lassen. Dies kann zu einem Mangel an Selbstakzeptanz und zu negativen Selbstbildern führen. Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass Schönheit vielfältig ist und dass jeder Körper einzigartig und wertvoll ist, unabhängig von äußeren Standards oder Meinungen.

Als Buddhist ist es überdies wichtig, die Wertschätzung des eigenen Körpers mit dem Bewusstsein für die Vergänglichkeit des Lebens zu verbinden. Du erkennst, dass Dein Körper nur ein vorübergehendes Gefäß ist und dass seine Schönheit und Stärke letztendlich vergehen werden. Dies erinnert Dich immer wieder daran, den gegenwärtigen Moment zu schätzen und das Leben in all seinen Facetten zu genießen.

Die Praxis der Dankbarkeit kann dir helfen, die Wertschätzung gegenüber deinem Körper zu vertiefen. Indem Du regelmäßig bewusst auf die positiven Aspekte deines Körpers fokussierst und ihm gegenüber Dankbarkeit empfindest, stärkst Du Deine Verbundenheit mit ihm und förderst ein positives Körpergefühl.

Auch kann gesagt werden, dass die Wertschätzung gegenüber dem eigenen Körper aus buddhistischer Sichtweise dazu beiträgt, inneren Frieden, Selbstmitgefühl und eine bewusste Lebensweise zu fördern. Indem Du Deinen Körper achtsam annimmst und für seine Bedürfnisse sorgst, förderst Du Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden. Gleichzeitig ist es wichtig, Dich nicht in unrealistischen Schönheitsidealen zu verlieren und die Vergänglichkeit des Körpers anzuerkennen. Die Praxis der Dankbarkeit kann Dir allgemein helfen, eine tiefere Verbundenheit und Wertschätzung für deinen Körper zu entwickeln.

Selbst wenn Du Deinen Körper wertschätzt, können sich im Alltag immer wieder negative Gedanken oder Vergleichsmechanismen einschleichen. Es ist wichtig zu merken, dass diese Gedanken auf Illusionen und unrealistischen Vorstellungen basieren. Im Buddhismus wird gelehrt, dass auch das Streben nach äußerer Schönheit oder Perfektion letztendlich zu Leiden führt, da sich die äußeren Bedingungen ständig verändern.

Die wahre Schönheit liegt in der Akzeptanz und Liebe zu Dir selbst, unabhängig von äußeren Kriterien. Die Praxis der Selbstliebe und des Mitgefühls kann Dir immer wieder  helfen, Dich von negativen Gedankenmustern zu befreien und ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen.

Ein weiterer Aspekt der Wertschätzung gegenüber dem eigenen Körper liegt in der bewussten Ernährung. Als Buddhist ist es wichtig, achtsam mit Deiner Nahrung umzugehen und Dich bewusst zu ernähren. Im Prozess des Erwachens bemerkst Du, dass Deine Ernährung nicht nur Deinen Körper beeinflusst, sondern auch Deine geistige Klarheit und Dein emotionales Wohlbefinden.

Die Gefahr besteht darin, dass wir uns von einem übertriebenen Streben nach einem „perfekten“ Körper oder einer bestimmten Diät gefangen nehmen lassen. Dies kann zu einer obsessiven Beziehung zur Ernährung führen, die letztendlich zu einer Störung des Essverhaltens oder zu einem ungesunden Verhältnis zum eigenen Körper führen kann. Es ist wichtig, einen ausgewogenen Ansatz zur Ernährung zu finden und achtsam auf die Bedürfnisse deines Körpers zu hören.

In der buddhistischen Praxis wird auch gelehrt, dass der Körper ein vorübergehendes Gefäß ist und dass das Streben nach äußerer Schönheit oder Perfektion letztendlich leer und bedeutungslos ist. Die wahre Schönheit liegt in der Reinheit des Geistes und in der Entwicklung von positiven Eigenschaften wie Mitgefühl, Freundlichkeit und Weisheit.

Wirst Du gut mit Deinem Körper umgehen? Der Weg ist wie bei allen Dingen das Ziel!

Du kannst keinen Wert auf deinen Körper legen, indem du ihn durch Vergnügen oder Schmerz versklavst. Lerne, ihn zu betrachten, zu beobachten, zu verstehen und ihn mit Sorgfalt zu behandeln – dies ist der Weg zur Freiheit

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Unser Körper ist unser wertvollster Besitz. Es ist der einzige, den wir haben, um darin zu leben

Keshia Chante

Dein Körper ist nicht wer du bist. Die Seele wohnt im Körper, und das macht dich aus

Wayne Dyer

Der Körper ist der Pinsel, das Blut ist die Farbe und das Leben ist das Gemälde. Male ein Meisterwerk

Harbhajan Singh Yogi

Dein Körper ist ein Kunstwerk. Verziere ihn auf eine Weise, die dir Freude bereitet

Joe Duncan – 

Der Körper ist wie ein Musikinstrument, aber es liegt an dir, wie du es spielst

Anonym

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