Wir sind eben so wie wir sind, einfach aber robust, die menschliche Existenz ist eine Obsession, das Ego eine dauerhafte Anhaftungsmasche.
Was sind wir? WARUM verdrängen wir so gerne unsere wahre Persönlichkeit und nehmen statt dessen eine Rolle an, weil wir eben denken, dass wir unser wahres Ich nicht zeigen könnten, nicht leben sollten wie und was wir sind.
Wer wir wirklich sind, das wissen wir wahrscheinlich nicht, wenig Menschen machen sich darüber Gedanken, die Meisten sind oberflächlich, gierig, aggressiv und sie hassen, eben weil sie nicht wissen, wer sie sind.
Egal wie sehr Sie sich bemühen, Sie können niemals jemand anderes sein als die Person, die das Schicksal für Sie entworfen hat, der Bestimmung können wir sowieso nicht entkommen. Nach Buddha müssen wir alle Begebenheiten, Lebewesen und Dinge so akzeptieren, wie sie sind. Wir leiden, weil wir uns das Leben eben anders vorstellen als es ist, und dann wir eine Enttäuschung nach der anderen erleben.
Nichts können wir daran ändern, weshalb es keinen Sinn macht über die Dinge ungehalten zu sein, nur die Akzeptanz macht einen wirklichen Unterschied in unserem Sein.
Aber wer weiß schon wer er/sie ist, die Wenigsten machen sich Gedanken, sie leben einfach vor sich hin, sie hangeln sich von einer Ablenkung zur nächsten, wollen eine Vergnügung nach der anderen, sie haben kein Interesse zum eigentlichen Kern der Probleme vorzustossen. Die wirkliche Schwierigkeit ist, dass „man“ sich lieber ablenkt, betäubt, dass „man“ versucht zu fliehen anstatt sich seiner eigenen Vergänglichkeit zu stellen.
Also ich für meinen Teil war mir sehr lange sehr unsicher wer ich selbst bin, denn mein Leben war turbulent. Meine Zeit in China war sehr bestimmend für mich, der Buddhismus hat mich wie ein Blitz getroffen, hier war eine Philosophie, die mich anspach, die meine grundlegenden Fragen beantwortete, eine Lehre, die mir eine Heimat anbot.
Immer weiter beschäftigten mich die Worte Buddhas, die Lehre drang in mich ein, erfüllte mich. Langsam aber sicher wurde mir klar wer ich spirituell bin, nämlich ein Buddhist.
Und bis heute hat sich die Angelegenheit entwickelt, heute rede ich von „Buddhismus im Alltag „, bin so zu ein Lehrer geworden, wer hätte sich das gedacht? Alles hat sich verändert, immer mehr wird mir bewusst, was und wer ich wirklich bin.
Wer, meinen Sie, sind Sie? Was ist Ihre Rolle, die Sie spielen? Und wird das so bleiben, oder werden Sie sich darüber ernsthafte Gedanken machen?
Der Weg ist das Ziel!
Ich teile meine Gedanken in zwei Gruppen, die Kategorie der Begierde, des üblen Wollens und der Gewalttätigkeit, die gegenüber der Gruppe der Entsagung, den Gedanken des Wohlwollens und den Gedanken der Güte stehen
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Es genügt nicht, daß ein Weiser die Natur und die Wahrheit erforscht; er muß auch den Mut haben, sie zu sagen
– Julien Offray de La Mettrie – Französischer Philosoph – 1709 bis 1751
Die Wahrheit ist ein Verdacht, der andauert
– Ramón de Campoamor y Campoosorio – Spanischer Schriftsteller und Jurist – 1817 bis 1901
Es ist gefährlich, eine Wahrheit auszusprechen, deren Zeit noch nicht gekommen ist
– Aus Griechenland –
Es gibt keine Wahrheit, die irgendwo hockt und eines Tages erwischt wird. Es gibt nur persönliche Wahrheiten. Nur Wahrheiten, die Wagnisse sind und die mit dem Leben bezahlt werden
– Arthur Bonus – Deutscher evangelischer Pfarrer – 1864 bis 1941
Wer die Wahrheit sagt, spricht kaum
– Aus Spanien –
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