Samstag, Juli 27, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusToxische Menschen Teil 2

Toxische Menschen Teil 2

Hier lesen Sie Teil 1 über „toxische Menschen“

Was machen wir, wenn wir mit (für uns) toxischen Menschen zusammenkommen, dürfen wir die Sache „beim Namen“ nennen? Dürfen wir sagen, dass der oder jener Mensch auf uns giftig wirkt, wir ein Problem mit ihr/ihm haben? Klar hat jeder unsere Achtung verdient, aber es gibt Fälle, die wir besser meiden.

Allerdings müssen wir vorsichtig sein, was wir unserem Umfeld sagen, denn was uns toxisch vorkommt ist für andere Menschen normal, problemfrei und gewöhnlich. Wir denken von manchen Begegnungen, dass sie toxisch wären, weil wir die Dinge durch unsere Filter betrachten. Wenn wir uns „in die Position“ des Gegenüber versetzen, dann hätten wir andere Emotionen, fänden dann das Verhalten normal, immer abhängig von der Perspektive kommen völlig andere Bewertungen zustande.

Was wahr ist, das darf man sagen, die eine Realität, die gibt es nicht, jeder hat seine ganz persönliche Wahrheit, die auf seinen Meinungen beruht. Und jeder hat eine Meinung, der Teil ist sicher.

Wichtig zu wissen ist, dass wahrscheinlich niemand vollumfänglich toxisch ist, und wir deshalb auch besonders vorsichtig solche Sachen sagen sollten. Jeder Mensch hat seine Vorgeschichte, schlägt seine ganz eigenen Kämpfe. Als Buddhisten sollten wir keine Vorurteile fällen, versuchen unser Gegenüber zu verstehen.

Unabhängig davon kann auch einem Buddhisten ein spezieller Mensch nicht passen, toxisch wirken, Ärger in einem auslösen, die Seele verletzen.

Nun gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, wie wir mit dieser Person umgehen können, den Giftstachel verarbeiten können.

1. Das Problem begreifen

Meist dauert es lange, bis wir die Zusammenhänge klarer sehen, denn meist wollen wir ja die Wahrheit nicht sehen (und selbst die Wahrheit ist nicht wahr, sondern subjektiv).

Besonders häufig leben Betroffene in einer toxischen Partnerschaft, ohne daran etwas ändern zu wollen. Sie sind schlicht zu bequem, haben Ängste vor Veränderungen, sind emotional angeschlagen, in ihren Zwängen verhaftet.

Im ersten Schritt bedarf es des Erkennens, der Benennung eines Umstandes oder Zustandes, ohne Beschönigung, ohne Wertung.

2. Aus dem Weg gehen

Wenn uns klar wird, dass ein Mensch eine toxische Wirkung auf uns hat, dann ziehen wir uns schon automatisch zurück, um dem drohenden Ärger aus dem Weg zu gehen. Allerdings ist es in den seltensten Fällen damit getan, für uns toxische Menschen sind meist mit uns irgendwie verbandelt, sind in unserem näheren Umfeld. Der Familie kann ich schwer aus dem Weg gehen, die Arbeit zu wechseln ist meist umständlich und aufwendig, es geht nicht immer alles so einfach.

Lesen Sie morgen weiter im 3. Teil, wie Sie mit toxischen Menschen zurechtkommen können.

 

Hier den Beitrag als Podcast hören click

 

Hass hört durch Liebe auf

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Die Eitelkeit weist jede gesunde Nahrung von sich, lebt ausschließlich von dem Gifte der Schmeichelei und gedeiht dabei in üppigster Fülle

Marie von Ebner-Eschenbach – Österreichische Schriftstellerin – 1830 bis 1916

Lady Nancy Astor: Wenn Sie mein Mann wären, würde ich Ihnen Gift in den Tee schütten! Winston Churchill: Und wenn Sie meine Frau wären, würde ich diesen Tee austrinken

Winston Churchill – Britischer Staatsmann des 20. Jahrhunderts – 1874 bis 1965

Sie können sicher sein, man wird auch nicht ein Körnchen Gift gegen mich anwenden. Die Zeiten der Brinvilliers sind nicht mehr; heutzutage hat man die Verleumdung, die weit wirksamer ist, um jemanden zu töten, und durch sie wird man auch mich ins Grab bringen

Marie Antoinette – Erzherzogin von Österreich – 1755 bis 1793

Denn der eigentliche Gegenstand der Theologie ist der der Sünde schuldige Mensch und der rechtfertigende Gott und Heiland dieses Sünders. Was außer diesem Gegenstand in der Theologie gesucht und verhandelt wird, ist Irrtum und Gift

Martin Luther – Reformator, Theologe, Bibelübersetzer – 1483 bis 1546

Der Teufel freut sich vor allem, wenn es ihm gelingt, dem Herzen des Dieners Gottes die Freude zu entreißen. Fülle die kleinsten Bewusstseinsschlitze mit Staub, der die Offenheit des Geistes und die Reinheit des Lebens verschmutzen kann. Aber wenn geistige Freude Herzen erfüllt, verschüttet die Schlange ihr tödliches Gift umsonst

Franz von Assisi – Ordensgründer und Heiliger der römisch-katholischen Kirche – 1182 bis 1226

 

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