Dienstag, Oktober 15, 2024
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Tugenden

Buddha mahnte zu einem tugendhaften Leben, zu Werten und Inhalten, zu Zusammenhalt und Disziplin.

Zuerst einmal, es gibt verschiedene Arten von Tugenden, die primär wichtigen Qualitäten (Primärtugenden), sowie eine darunter liegende Ebene, die sog. Sekundärtugenden.

Primärtugenden sind etwa Bescheidenheit, Ehrfurcht und Redlichkeit, das rechte Erkennen, Denken, Sprechen und Handeln, die von Buddha immer wieder erwähnten Bestandteile auf dem Weg zum Licht der Erkenntnis, die sich kaum von den alten deutschen Werten unterscheiden.

Aber auch die Wichtigkeit der Sekundärtugenden wie Disziplin, Fleiß und Pünktlichkeit, die sind in der Philosophie des Lehrers aller Lehrer unumstößliche Eckpfeiler einer funktionierenden Gesellschaft und eines jeden anständigen Mitglieds der Gemeinschaft.

Tugenden, das erscheint der heutigen Spaßgesellschaft als Unwort, das aus der Zeit gefallen scheint. Aber über die Jahrhunderte betrachtet waren nur die Völker erfolgreich, die Inhalte und Werte pflegten. Als etwa das alte Rom dann endgültig in Dekadenz, Wollust und Selbstgefälligkeit ankam waren die „Barbaren“ schon vor den Pforten. Völker kamen, Kulturen gingen, eine immerwährende Erneuerung der menschlichen Spezies zieht sich wellenförmig durch die Evolution. Und in Zeiten ohne Tugenden zeigte und zeigt sich immer wieder, dass ein Fatalismus die Menschen befällt, sie wie eine dickflüssige Sause überzieht, alle lähmt und blockiert.

Welche Tugenden sind Ihnen wichtig, was bewegt Sie, was stört Sie bei anderen Menschen? Gibt es so wichtige Tugenden für Sie, dass Sie die Abwesenheit bei Ihrem Umfeld nicht tolerieren können?

Mein gesamter Tag besteht aus Arbeit, Fleiss und Pflichterfüllung, meine Agenda wird täglich konsequent abgearbeitet, viel Schlaf, Yoga, gesunde Ernährung, Arbeit, die Pflege meiner Beziehungen, in enger Taktung gehe ich meinen Aufgaben nach.

Wer den Lehren Buddhas folgt der weiß, dass das Leben nur ein Traum ist, aus dem es zu erwachen gilt. Deswegen sollten wir auch dem Körper folgen, nicht der Ratio, denn unser Unterbewusstsein hat mehr Klarheit, das hin- und herüberlegen, das bringt noch mehr Unsicherheiten mit sich.

Solange wir uns aber gehen lassen, nicht den Primärtugenden, und erst recht nicht den Sekundärtugenden folgen wollen, solange werden wir innerlich nicht wirklich zufrieden mit uns sein, denn wir wissen, dass ein Teil fehlt.

Angenommen Sie würden sich mehr um die Tugenden bemühen, sich immer mehr bemühen, das Leben vernünftiger gestalten, dem Buddha auf seinem Weg folgen, was hätten Sie zu verlieren?

Eine Gemeinschaft ohne Tugenden wird sich bald zerfleischen, die Einzelnen werden übereinander herfallen, die Werte gehen verloren, bis eines Tages kaum noch Menschen übrig sind. Wer weiß, vielleicht hat die Menschheit sich schon hunderte Male selbst vernichtet und dann wieder von Null begonnen.

Der Weg ist das Ziel!

 

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Hüte dich vor Zornes Taten, mach den Leib zu deinem Knechte

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Reue ist der Frühling der Tugenden

Aus China

Fleiß ist aller Tugenden Anfang

Friedrich II, der Große – Preußischer König / Der alte Fritz – 1712 -bis 1786

Tugenden! Wer weiß, was Tugenden sind, du nicht, ich nicht, niemand

Oscar Wilde (eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills) – Irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor – 1854 bis 1900

Lobenswerte Eigenschaften nennen wir Tugenden

Aristoteles – Griechischer Philosoph, Schüler Platons, Lehrer Alexanders des Großen von Makedonien – 384 bis 322 vor dem Jahr Null

Demut ist die Grundlage aller Tugenden

Konfuzius (latinisierter Name für Kongfuzi, K’ung-fu-tzu, Meister Kong, eigentlich Kong Qiu, K’ung Ch’iu) – Chinesischer Philosoph – 551 bis 479 vor dem Jahr Null

 

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