Unter einer Bucketliste versteht man eine Liste der Dinge, die man noch tun will, vor man den „Löffel abgibt“, weshalb diese Art von Listen auch „Löffelliste“ genannt werden (siehe auch „Das Beste kommt zum Schluss„).
Ich mache mir öfters kleine Bucketlisten, etwa für den Monat, oder für die Jahreszeit. Für diesen Sommer habe ich mir eine solche Liste gemacht, die ich hier mit Ihnen teilen werde, vielleicht finden Sie etwas Inspiration und Anregung für einen abwechslungsreichen Sommer (18 ist eine chinesische Glückszahl).
- Ein Open Air Kino besuchen
- Einen Beachclub in der Stadt besuchen
- Waldbaden gehen
- Ein neues Yogaprogramm ausprobieren
- Ein wundervolles Picknick mit Freunden veranstalten
- Ein Lagerfeuer am Ende des Sommers vorbereiten
- Wandern gehen
- Tischtennis im Park an der Ecke spielen
- Eine neue Wassersportart versuchen, Stand-Up-Paddling fände ich schön
- Eine Sommerparty mit allem Drum und Dran veranstalten
- Ein neues Sommerrezept nachkochen
- Einen Wochenmarkt besuchen
- Das Freibad besuchen (nicht am WE)
- Öfters ohne Schuhe laufen
- Häufiger in die Sonne sitzen (nie mehr als 20 Minuten)
- Öfters Blumen kaufen
- Eine Neckarrundfahrt machen
- Alle Freunde anrufen
Es sind nicht die großen Dinge, die das Leben besonders machen, sondern die kleinen Momente verbreiten ihren Zauber.
Wichtig für meine „kleine Löffelliste“ ist, dass die Punkte Spass machen, etwas Neues und leicht zu machen sind, und mich auf andere Gedanken bringen. Es muss nicht die Besteigung des Mount Everest sein, nicht das Durchschwimmen des Ärmelkanals, nein, kleine, aber feine Dinge, die mich zu meinem Ich führen.
Wer auch aus kleinen Dingen und Begebenheiten seine Befriedigung ziehen kann, der ist auf einem sehr guten Weg. Es muss nicht immer das große Feuerwerk sein, der tolle Sportwagen, die heiße Instagram-Frau, der muskulöse Bachelor, nein, kleine Ziele und Beachtung der stillen Schönheiten am Wegesrand sind der mittlere Weg, von dem Buddha sprach.
Große Pläne sind auch wichtig, wo will ich in einem Jahr sein, wo in fünf, und in zehn? Klar braucht ein Mensch seine Ziele,
Wer immer nur den großen Momenten hinterher jagt, der verliert den Blick für das Wesentliche.
Die Blume am Esstisch, das Lächeln des Kindes, der Kuss zum Abschied, der kurze Anruf des Partners, die Strahlen der Sonne, der Geschmack von frischem Kaffee.
Wer die kleinen Dinge zu großen Ereignisse aufwertet, der geht den Weg Buddhas.
Machen Sie diesen Sommer zu einer unvergesslichen Zeit, machen Sie viele tolle Sachen, programmieren Sie sich auf einen „Spitzensommer“, denn auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
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Der Beitrag ist aus dem letzten Jahr, ich habe ihn jetzt nochmals neu eingestellt
Drei Dinge können nicht lange verborgen bleiben: die Sonne, der Mond und die Wahrheit
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Düfte sind die Gefühle der Blumen
– Heinrich Heine – Deutscher Dichter, Schriftsteller und Journalist – 1797 bis 1856
Schweden ist sehr dünn besiedelt. Im Sommer zieht es die Menschen aus den Städten in die Natur. Das ist eine Art natürliches Social Distancing
– Lena Einhorn – Schwedische Ärztin, Dokumentarfilmerin und Autorin – geboren 1954
Der Sommer hat angefangen und schon neigt er sich dem Ende zu
– Thomas Mann – Deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger – 1875 bis 1955
Der kälteste Winter meines Lebens war ein Sommer in San Francisco
– Mark Twain – Amerikanischer Schriftsteller – 1835 bis 1910
Wenn du Gott nicht im Sommer deines Lebens einlädst, wird Er auch im Winter nicht dein Gast sein
– Lahiri Mahasaya – Indischer Yogi und Guru – 1828 bis 1895