Samstag, April 27, 2024
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Was kommt nehme ich

Das Leben bringt alle möglichen Dinge zu uns, „gute“ und „schlechte“ Begegnungen passieren, Sachen, die uns unvorstellbar waren sind schon vorgekommen, unmöglich ist einfach gar nichts.

Unerwartete Ereignisse gibt es jede Menge, das Leben kann von einem auf den anderen Moment grausam ‚zuschlagen‘, oder uns beschenken, je nachdem.

Nichts davon können wir kontrollieren, da das Karma kommt, wie es kommen muss. Wenn wir mit den Kontrollversuchen aufhören, die Dinge stattdessen einfach annehmen, und sie dann auch noch in mögliche Chancen verwandeln können, dann sind wir weit gekommen, als Persönlichkeit sehr gereift.

Wenn jede Begebenheit im Leben „positiv“ betrachtet wird, wenn „negative“ Aspekte auch auf ihre „guten“ Seiten abgeklopft werden, dann ist der mittlere Weg des Buddha gefunden. Was kommt wird akzeptiert, nicht mehr in Gut oder Schlecht eingeteilt.

Menschen, die älter werden, die denken gerne an früher, da war alles besser, neue Dinge lehnen viele dann ab. Es wird langsam Bilanz gezogen, die Menschen und Dinge werden gegeneinander aufgerechnet, unerwarteten Ereignissen steht man nicht mehr so unvoreingenommen gegenüber, wie früher, als man jünger war.

Aber um ein friedlicher und entspannter Mensch zu sein muss man alle möglichen Dinge einfach nur annehmen, mit Freude an alle Ereignisse herantreten, die das Schicksal uns gibt, völlig egal, ob diese Begebenheiten uns gerade passen, oder eben nicht.

Wichtig dabei ist, wie wir an das Leben im allgemeinen, und an spezielle Situationen im besonderen, herangehen. Ob wir gegen das Universum ankämpfen, oder uns in unser Schicksal ergeben, und selbst dem Untergang mit guter Laune entgegentreten würden, das liegt an uns. Das ist eine Entscheidung, wie wollen wir das Leben verbringen?

Egal was wir tun, wir müssen es mit der Entscheidung abgleichen, in Harmonie bringen. Wir müssen das Richtige tun.

Kann es sein, dass wir unterbewusst unsere Zukunft zusammensetzen, die Dinge auch anziehen?

Je nach unserer ursprünglichen Entscheidung, ob wir das, was kommt einfach (und freudig) annehmen, oder ob wir mit dem Schicksal hadern, ziehen wir Dinge an, bestimmen unser weiteres Karma auch mit.

Die Dinge, die da kommen werden, die sind nicht unter unserer Kontrolle. Aber was wird daraus machen, das schon. Vergleichen könnte man das mit den Karten, die wir beim Spiel bekommen werden, die sind nicht in „unseren Händen“, erst wenn wir sie bekommen haben, dann schon. Jetzt können wir entscheiden, was wir daraus machen; egal welche Voraussetzungen, was sind Probleme, was sind Chancen?

Egal was Ihnen im Leben passiert, machen Sie daraus eine Möglichkeit, denken Sie jedenfalls darüber nach. Was das Leben auch immer bringen mag, wir haben nicht alles in der Hand, aber was wir daraus machen, das ist unsere Entscheidung, und auch mit welchem Mindset wir daran gehen, das ist eine Entscheidung.

Der Weg ist das Ziel!

 

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Glück hängt nicht davon ab, was man hat

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Es ist eine schwierige Sache, ein tiefes Alltagsleben zu verlassen, selbst wenn man es hasst

John Steinbeck – US-amerikanischer Autor – 1902 bis 1968

Individualität! Ach, was man ist, kann und hat, scheint arm, grau, unzulänglich und langweilig; was man aber nicht ist, nicht kann und nicht hat, das eben ist es, worauf man mit jenem sehnsüchtigen Neide blickt, der zur Liebe wird, weil er sich fürchtet, zum Haß zu werden

Thomas Mann – Deutscher Schriftsteller und Literatur-Nobelpreisträger – 1875 bis 1955

Feminismus ist für mich schnell Fanatismus. Geprägt durch das Leben in einer Diktatur ist es für mich wichtig, dass die Frau in einer freiheitlichen Gesellschaft nach Individualität strebt. Meine Antwort auf die Cicero-Frage nach dem Frauenmodell ist gemalt: Die Frau sollte Herrin ihrer selbst sein: Finde den Halt in dir selbst, frei von allen dogmatischen Debatten, frei von Konsens

Cornelia Schleime – Deutsche Performancekünstlerin und Malerin – geboren 1953

Ich und mein Leben, die immer wiederkehrenden Fragen, der endlose Zug der Ungläubigen, die Städte voller Narren. Wozu bin ich? Wozu nutzt dieses Leben? Die Antwort: Damit du hier bist. Damit das Leben nicht zu Ende geht, deine Individualität. Damit das Spiel der Mächte weitergeht und du deinen Vers dazu beitragen kannst

Walt Whitman – US-amerikanischer Dichter – 1819 bis 1892

Hegel bemerkt irgendwo, daß alle großen weltgeschichtlichen Tatsachen und Personen sich sozusagen zweimal ereignen 

Karl Marx – Säulenheiliger aller Schnorrer – 1818 bis 1883

 

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