Donnerstag, Dezember 19, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusDie Frage nach dem Ursprung

Die Frage nach dem Ursprung

Alles um uns herum passiert einfach, die Dinge gehen ihren Gang, wie zufällig schweben Menschen, Wesen und Begebenheiten an uns vorbei, kommen auf uns zu, interagieren mit uns, und verschwinden wieder, genau so, wie sie gekommen sind.

Oft fragen wir uns, woher diese Situationen und Zustände „herkommen“, welche Verbindung wir mit ihnen haben, doch finden wir keine vernünftige Erklärung, die die Zusammenhänge auch nur annähernd durchbrechen kann.

Unser Herz schlägt, wir atmen, wollen essen, müssen schlafen, wir haben Durst, verlieben uns, wir erleben Leid, Tod, Glück und Hoffnung, aber die große Frage lautet immer: WARUM?

Wo kommen wir her, warum sind wir so, wie wir sind, was ist der Sinn des Lebens? Fragen über Fragen, Antworten finden wir so selten.

Wir denken, dass wir mit unserem Bewusstsein ALLES steuern. Nun, das ist ein weit verbreiteter Irrtum, nichts, aber auch gar nichts, steuern wir, alles wird uns zugeteilt, abhängig vom Karma kommt genau das zu uns, was eben dran ist, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Wir haben überhaupt nichts gewählt, weder die Farbe unserer Haut, noch unser Geschlecht, nicht den Geburtsort, auch nicht den Zeitpunkt, und wann und wo wir sterben (werden) eben auch nicht.

Wir bestimmen nichts, weder ob wir krank werden, oder gesunden, alles „steht im Karma„. Früher sagte man, dass es „in den Sternen steht“.

Das Wesentliche, also das „Wesen“, das gibt die Ereignisse vor, aus denen wir ausscheren können, wenn wir die „Erleuchtung“ gefunden haben. Wenn wir unbewußte Gedanken verstehen, dann werden wir uns ihrer bewußt, wir vergrößern das Bewusstsein.

Nach Buddha müssen wir hinter die Kulissen blicken, wir dürfen uns nicht vom schönen Schein blenden lassen. Was wir als Realität empfinden, ist nichts anderes als unsere Wahrnehmung, daher gibt es so viele Realitäten, wie es Menschen gibt. Es liegt an uns, ob wir den Mut aufbringen, aus dem Irrsinn zu erwachen, oder ob wir weitere Reinkarnationen benötigen, um die „Wahrheit“ zu erleben, die Buddha uns gezeigt hat. Er ging den Weg vor uns, so wie viele andere erleuchtete Menschen, und hinterließ uns seine Worte, die wie ein Windhauch aus dem Universum zu uns kommen, wir können spüren, dass dies der passende Weg ist, auch wenn wir unsere Augen erst öffnen müssen.

Was ist Ihre wahre Natur? Können Sie hinter Ihre Rolle blicken? Nur für einen kurzen Moment den Menschen sehen, der Sie wirklich sind, der verdeckt unter dem Schutt der Zeit sein Bewusstsein versteckt?

Die Frage nach dem Ursprung kann das Bewusstsein beantworten, wenn „man“ es dann läßt.

Der Weg ist das Ziel!

Hier hören Sie diese Folge gesprochen als Podcast click

 

Das Glück liegt in uns – nicht in den Dingen

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Schon als Tier hat der Mensch Sprache

Johann Gottfried Herder – Deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe sowie Geschichts- und Kultur-Philosoph der Weimarer Klassik – 1744 bis 1803

Das Wissen, das der Beherrschung der Welt dient, entwickelt sich stetig weiter. Aber das Wissen eines Laotse ist eine Weisheit, die heute so gültig ist wie zu seiner Zeit. So gibt es ein Welt-Wissen, das sich im Fortschritt entwickelt, und ein Urwissen um das Wesen und seinen Weg, das zeitlos ist

Karlfried Graf Dürckheim – Deutscher Diplomat, Psychotherapeut und Zen-Meister – 1896 bis 1988

Auch der Verstand hat seine Wolken

Prudentius – Spätantiker christlicher römischer Dichter – 348 bis 413

Alles, was wahr ist, wer auch immer es gesagt hat, hat seinen Ursprung im Geist

Thomas von Aquin – Dominikanischer Philosoph und Theologe – 1225 bis 1274

Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts. Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt

Ibn Arabi – Islamischer Mystiker – 1165 bis 1240

Als Ursachen für die so oder so vorgefundene Bewertung einer bestimmten Sexualität lassen sich generell folgende ausmachen: Die jeweilige Stammestradition mit ihren Mythen, Ursprungs- und Fruchtbarkeitssagen und ferner die kulturellen Charakteristika der fraglichen Gruppe, nun aber geographisch großräumiger betrachtet und im Zusammenhang mit Rasse, Sprache (Sprachfamilie), Erbschaftsverhältnissen (Vater- oder Mutterrecht) sowie ihren ökonomischen und ökologischen Besonderheiten gesehen. Religion, wirtschaftliche Verhältnisse, natürliche Ressourcen sowie das ökologische Umfeld insgesamt (auch dessen Veränderungen im Zeitablauf!) erweisen sich überall als direkt aufeinander bezogen

Gisela Bleibtreu-Ehrenberg – Deutsche Soziologin – geboren 1929

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