Freitag, Dezember 20, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusWie brennt die Flamme?

Wie brennt die Flamme?

Bringt das Streichholz die Flamme zum Leuchten, oder zündet die Flamme das Streichholz an?

Wer war zuerst da, die Henne oder das Ei?

Woher stammt die Energie, die in uns ist?

Fragen über Fragen!

Ich behaupte, dass wir die Energien steuern können, ganz besonders die in uns. Wir können auch Energien in uns bewegen, steuern, in jeden Winkel unseres Körpers dirigieren. Besonders auffällig wird dies bei Yogaübungen, beim Qi Gong und allgemein beim Sport.

Auch können wir mit diesen Übungen die Energien in uns pflegen und vermehren, sogar rationieren können wir sie. Natürlich können wir sie auch verschwenden, zuviel trinken und rauchen, schlecht essen, uns nicht bewegen, dann vermindern sich die Energien zusehends.

Am Ende des Tages sind unsere Energien (Chinesisch: Qi) zu einem großen Teil der Sauerstoff, den wir aus dem Atem gewinnen, weshalb eine Maximierung unser Sauerstoffaufnahme direkt zu mehr Energie führt.

Aber woher kommt die Zündenergie, und weshalb verlischt diese eines schönen Tages mit dem Tod?

Das wiederum kommt zurück zur wichtigsten Frage: Wer sind Sie? Und das führt zu: Wo komme ich her? Wo werde ich hingehen?

Nach Buddha müssen wir uns um unseren Körper kümmern, ihn pflegen, da wir sonst den Geist nicht mehr erreichen können, die sechs Fenster in der Ansammlung von Müll untergehen werden.

Wohin soll die Reise für Sie gehen? Sie lesen auf einer buddhistischen Webseite, daher haben Sie jedenfalls Interesse an der Suche des eigenen Ichs. Aber einfacher gesagt wie getan, woher die Disziplin nehmen, um das Feuer zu erhalten, zu stärken, zu kultivieren?

Buddha lehrte seine Anhänger ein gehöriges Maß an Disziplin, da der Körper unser Vehikel ist, die sechs Fenster die Energie in uns strömen lassen, dabei keine Behinderung akzeptabel ist.

Das Streichholz sind also wir, das von der Flamme (unserer Energie) gezündet wird, somit auch unseren Körper also auch verbraucht, da jedes Streichholz einmal abgebrannt ist, zum Ende gekommen ist. Dann können wir uns am Ende des Streichholzes noch kurz die Finger verbrennen, dann erlischt die Lebensenergie des Körpers, aber Ihr Ich eben nicht. Das Konzept der Wiedergeburt bedeutet ja, dass wir wieder geboren werden, es also noch mehr von uns gibt wie nur das vergängliche Streichholz.

Es fällt uns Menschen immer schwer, über solche Zusammenhänge nachzudenken, zu furchtbar erscheint das Schicksal mit Geburt, Krankheit, Alter und Tod. NICHTS wird von der Hülle bleiben, alleine die Vorstellung der Zukunft läßt uns erschaudern.

Mit dem Tod ist es aber keinesfalls erledigt. Wo waren Sie, vor Sie gezeugt wurden?

Der Weg ist das Ziel!

 

Drei Feuer sind zu meiden, nicht zu unterhalten: das Feuer der Lust, das Feuer des Hasses, das Feuer des Wahnes. Und drei Feuer sind zu verehren und zum wahren Heile zu üben: das Feuer der kindlichen Ehrfurcht, das Feuer des guten Hausvaters und das Feuer frommer Spende

Buddha – Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Ich bin das Schwert, ich bin die Flamme

Heinrich Heine – Einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts – 1797 bis 1856

Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken

Dante Alighieri – Italienischer Dichter und Philosoph – 1265 bis 1321

Für jeden von uns gibt es etwas ganz Besonderes, das sich ihm nur in einem bestimmten Augenblick als schwache kleine Flamme darbietet. Einige achtsame, vom Glück begünstigte Menschen hegen diese Flamme, bis sie groß genug ist, um ihnen wie eine Fackel den Lebensweg zu erhellen. Erlischt diese Flamme jedoch, können wir sie nie wieder entzünden

Haruki Murakami – Japanischer Autor – geboren 1949

Denn die Vernunft ist, wenn sie allein waltet, eine einengende Kraft, und unbewacht ist die Leidenschaft eine Flamme, die bis zur Selbstzerstörung brennt

Khalil Gibran – Libanesischer Künstler und Dichter – 1883 bis 1931

Eine nur schwache Flamme verlöscht der Sturm, hat sie schon um sich gegriffen, facht er sie nur stärker an

Sophie Mereau – Schriftstellerin der deutschen Romantik – 1770 bis 1806

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