Es ist überliefert, dass Buddha bei der Stadt Assapura im Land der Aiganer eine längere Lehrrede gehalten hat, die zuerst immer weiter mündlich überliefert wurde, bis man sie eines Tages aufgeschrieben hat.
Die Sprache, in der die Aufzeichnung erfolgte, wirkt heute aus der Zeit gefallen, weshalb hier eine moderne Zusammenfassung der Worte Buddhas veröffentlicht wird.
Teil 1: Über die Mäßigung beim Essen
So habe ich gehört:
Buddha sprach: „Ihr angehenden Mönche“
Diese erwiderten: „Ehrwürdiger Herr“
„Wir sollten uns beim Essen mäßigen, Nahrung nicht zur Belustigung aufnehmen, auch nicht um uns zu berauschen oder um anzugeben, nicht um uns zu erhöhen, sondern um unseren Körper zu erhalten, ihn mit Kraft zu versorgen, ihn zu nähren und zu pflegen.“
Der Mund ist eines unserer „Sinnestore„, das wir pflegen müssen, um gesund und ohne Fehler zu sein.
Das Verhalten, der Geist und die Lebensweise, die Sprache, der Körper, müssen unter einem ordentlichen Gefühl der Scham stehen, daher müssen wir besonders beim Essen das richtige Maß finden.
So sprach Buddha!
Nun, Buddha wurde besonders bei uns im Westen durch seine asketische Lebensweise bekannt.
Buddhisten achten auf die Ernährung, da der Mund als „Sinnestor“ wesentlicher Teil der Anbindung an die Umgebung ist.
Ich für meinen Teil ernähre mich sehr bewußt, esse nur einmal am Tag, lebe nach den Regeln des österreichischen Arztes Dr. F.X. Mayr.
Die Essgewohnheiten werden immer seltsamer, alles im Supermarkt ist in Plastik verpackt, fast alle Produkte sind mit Zucker und viel Fett angereichert, Wohlstandskrankheiten erreichen ein nie gekanntes Ausmaß, wir alle sollten uns beim essen zurückhalten, aber kaum jemand kann sich der oralen Ersatzbefriedigung noch entziehen.
Wie wichtig es aus medizinischer Sicht für die Gesundheit ist, weniger zu essen, erfahren Sie hier, das Fasten und ein kalorienreduziertes Leben können das Wohlbefinden schnell steigern. Der Hauptteil der Menschen aber will den schnellen „Genuss“, die kurze Freude, wenn das Essen über den Gaumen rutscht strahlen die Gesichter. Auf der Hüfte bleibt so mancher Bissen viele Jahre, du bist was du isst, das ist wahr! Rund zwei Drittel der Männer und rund die Hälfte der Frauen in Deutschland sind übergewichtig.
Nach Buddha sollen wir ein diszipliniertes Leben führen, gerade bei der Nahrung enthaltsam sein, nur das zu uns nehmen, was nötig ist, nicht mehr.
Bei den meisten Menschen zeigt die Waage heute zu viele Kilos an, Übergewicht wird zu einer neuen Normalität. Von Übergewicht ist es zu Fettleibigkeit nicht mehr so weit hin, Krankheiten wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck und Arteriosklerose sind die Folge, ein Bauchumfang über 88 cm bei Frauen bzw. über 102 cm bei Männern weist auf ein erhöhtes Risiko für die Gesundheit hin, diverse Folgeerkrankungen verkürzen die Lebenserwartung.
Lesen Sie hier die anderen Teile der wichtigen Lehrrede Buddhas bei der Stadt Assapura:
Teil 1 – Über die Mäßigung beim Essen
Teil 2 – Verhalten und Lebensweise
Teil 6 – Die verschiedenen Arten wahren Wissens
Teil 7 – Klarheit und Achtsamkeit
Unter den Idealen, die einen Menschen über sich selbst und seine Umwelt hinausheben können, gehört die Ausschaltung weltlicher Begierden, Ausmerzung von Trägheit und Verschlafenheit, Eitelkeit und Geringschätzung, Überwinden von Ängstlichkeit und Unruhe und Verzicht auf Mißwünsche zu den wesentlichsten
– Buddha – Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Niemand will neben einem Fetten an Bord sitzen. Wir waren überrascht, wie viele Kunden Dicke nicht nur besteuern, sondern sogar foltern möchten
– Michael O’Leary – Irischer Politiker – 1936 bis 2006
Seit Erfindung der Kochkunst essen die Menschen doppelt so viel wie die Natur verlangt
– Benjamin Franklin – Amerikanischer Schriftsteller – 1706 bis 1790
Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft – das ist eine Weltanschauung
– Kurt Tucholsky – Deutscher Schriftsteller – 1890 bis 1935
Die Dicken leben zwar kürzer, aber sie essen länger
– Stanislaw Jerzy Lec – Polnischer Lyriker und Aphoristiker – 1909 bis 1966
In Hollywood gilt man schon als dick, wenn Fußketten nicht um die Taille passen
– Diane Keaton – US-amerikanische Schauspielerin – geboren 1946
Dicker Hintern macht stolz und bequem
– Arabisches Sprichwort –
Ein Dünner überlebt zehn Fette
– Jiddisches Sprichwort –