5 Wege, wie Achtsamkeit dein Glück steigert
Achtsamkeit leitet Dich dazu an, Dich auf den gegenwärtigen Moment zu fokussieren und ihn bewusst zu erleben. Dadurch hältst Du Dich fern von der Vergangenheit oder der Zukunft und zähmst Deinen Geist gegenüber ständigen Ablenkungen. Die Idee ist, Dich des Geschehens in Dir und um Dich herum bewusst zu sein, ohne zu urteilen.
Auf dieser Grundlage könnte man sagen, dass achtsames Glück bedeutet, Freude im Moment zu erfahren, anstatt in der Vergangenheit oder Zukunft zu leben. Es geht darum, Dich selbst und Deine Gedanken anzunehmen, ohne zu urteilen, und die positiven Aspekte in dir und um dich herum bewusst zu genießen.
Lass uns genauer betrachten, wie Achtsamkeit Dein Glücksgefühl beeinflusst.
1. Du verharrst nicht in der Vergangenheit
Der englischer Dichter der Romantik, George Gordon Byron (1788 – 1824), bekannt als Lord Byron, sagte einmal: „Der beste Prophet der Zukunft ist die Vergangenheit“
Jeder Moment, den wir in der Vergangenheit verbringen, ist ein Moment, der in der Gegenwart fehlt. Es ist wichtig, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um Lehren zu ziehen und Erinnerungen zu bewahren. Aber sonst sollten wir unsere Energie und Aufmerksamkeit auf die Gegenwart ausrichten.
2. Du verbringst weniger Zeit mit Zukunftsängsten
Buddha sagte hierzu: „Sorge nicht für die Zukunft. Die Zukunft kommt schnell genug“
Wenn Du Dich auf den gegenwärtigen Moment konzentrierst, sorgst Du Dich nicht ständig um die Zukunft.
Sind denn die Sorgen, die Du Dir gestern gemacht hast, heute eingetreten? Oder war alles „sich sorgen“ völlig umsonst?
3. Lerne, die einfachen Freuden des Lebens bewusster zu schätzen
Saadi, ein persischer Dichter um 1210, sagte einmal: Das Leben ist so schön, doch ach! es währet nicht; Drum fuß‘ auf dem, was sich so schnell verzehret, nicht.
Wenn Du achtsam durch Deinen Tag gehst, achtest Du auf Dinge, die Dir zuvor möglicherweise entgangen sind oder die im Laufe der Zeit vergessen wurden. Das können einfache Freuden sein, wie die Sonnenwärme auf Deiner Haut, der Duft einer Blume oder das Gefühl des Wassers auf Deinem Körper unter der Dusche. Nimm Dir Zeit, die Schönheit um Dich herum wahrzunehmen. Aktiviere Deine Sinne: Fühlen, Schmecken, Berühren, Hören und Sehen, um den Moment intensiver zu erleben.
4. Du lernst, Deine Gedanken so anzunehmen, wie sie sind
Buddha sagte einmal: „Denn Willen nenne ich das Wirken“
Unser Gehirn produziert bis zu 100.000 Gedanken pro Tag. Bei so vielen täglichen Gedanken ist es verständlich, dass einige angenehm sind, während andere nicht so erfreulich erscheinen. Achtsamkeit lehrt Dich, Gedanken wahrzunehmen und anzunehmen. Wenn weniger angenehme Gedanken auftauchen, verurteile Dich nicht deswegen. Nimm sie wahr und lass sie los.
Außerdem lernst Du durch Achtsamkeit, Deinen Geist zurück in den gegenwärtigen Moment zu lenken (siehe oben unter 1.). Wenn Dein Geist also in eine weniger hilfreiche Richtung driftet, hast Du mit der konzentrierten Atmung eine Methode, um ihn zurückzuholen.
5. Du zähmst die Stimme in deinem Kopf – Deinen inneren Kritiker
Der Philosoph und Schriftsteller Johann Georg Zimmermann (1728 – 1795), sagte einmal dazu: „Friede mit sich selbst ist Friede mit der ganzen Welt“
Wir alle haben den kleinen Mann auf unserer Schulter, der uns den lieben langen Tag jede Menge Blödsinn ins Ohr flüstert, aber Du kannst du wählen, ob Du an diesen Gedanken festhältst oder zu einer stärkeren Denkweise übergehst. Du lernst im Buddhismus, Deinem inneren Coach mehr Einfluss zu geben und Deinen inneren Kritiker zu zügeln.
Achtsamkeit hat das Potenzial, uns allen Glück zu schenken. Sie fördert einen klareren und konzentrierteren Geist sowie emotionale Widerstandsfähigkeit.
Zusammengefasst bedeutet das, aus der Vergangenheit zu lernen und sie zu würdigen, eine Vision für die Zukunft zu haben und Deine Energie auf den gegenwärtigen Moment zu lenken, um das Beste daraus zu machen.
Der Weg ist sicherlich das einzige Ziel!
Leichtsinn führt zum Tor des Todes, geht schon hier die Grabespfade; Achtsamkeit geleitet selig zum Unsterblichkeitsgestade
Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Art und Weise aufmerksam zu sein: bewusst, im gegenwärtigen Moment und ohne zu urteilen
– Jon Kabat-Zinn –
Achtsamkeit ist der Schlüssel zur Entfaltung des inneren Reichtums
– Amit Ray –
Achtsamkeit ist eine einfache Form der Meditation, die sich positiv auf dein Gehirn und deine Emotionen auswirkt
– Goldie Hawn –
In der Achtsamkeit findest du dein wahres Selbst und die Brillanz, die in dir schlummert
– Deirdre Hade –
Achtsamkeit lehrt uns, uns selbst besser zu verstehen, unser Denken zu kontrollieren und im Moment zu leben
– Unknown –
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