Der Moment zählt, nur der Moment, vergangene Erlebnisse sind Vergangenheit, zukünftige Begebenheiten sind nur Träume, es läßt sich schwer ausdrücken, was sich nicht mit Worten sagen läßt.
Der Körper findet dabei seine Wege, um den Ausdruck des Moments aufzuzeigen, die finale Erkenntnis, dass es nur diesen Moment gibt, die dringt nur schwer durch. Wer sich darüber klar wird, dass nur der Moment zählt, der wird automatisch Frieden schließen, mit dem Umfeld, aber auch mit sich selbst, mit dem eigenen Ich, denn aus dieser Erkenntnis folgt, dass wir alle nur Gast in dieser Inkarnation sind, es sich also nicht lohnt sich aufzuregen, sich Vorwürfe oder Selbstzweifel aufzuerlegen, nur der Moment zählt, was danach kommt, wer weiß das schon?
Wer es schafft, den jetzigen Moment zum schönsten Moment in seinem Leben zu machen, in dem er eben Friede mit sich selbst schließen kann (es ist am Ende nur eine Entscheidung), der wird das tun, abhängig vom jeweiligen Karma wird getan, was getan werden muss. Wir alle haben nur eine sehr begrenzte Spanne, die wir „unser Leben“ nennen. Diese wenigen, aneinandergereihten Augenblicke gilt es zu genießen, selbst wenn es wenig zu genießen gibt.
Abhängig von unserer Einstellung ist es eben „der schönste Moment in meinem Leben„, oder aber der „Horror schlechthin„, je nachdem wie ich es sehen will, so wird es meine Gefühle beeinflussen.
Wenn ich z.B. ganz bei mir bin, weil ich auf die Reise zur „Erleuchtung“ aufbrechen möchte, dann bekommt der Moment eine wunderbare Qualität.
Wenn ich allerdings meinen Job, mein Umfeld und meinen Lebensmittelpunkt hasse, dann gibt es wenig Erfreuliches zu sagen.
Es ist nur eine Entscheidung, ob ich gerne ich bin, oder lieber jemand anderes sein möchte, mich deshalb in Drogen, Alkohol und Süchte flüchte. Habe ich die nötige Stärke, um die Komplexität des Lebens in seiner vollen Tragweite „zu verdauen“, oder renne ich weiterhin einfach weg? Wie würde sich mein Leben verändern, wenn ich der Philosophie Buddhas weiterhin (und verstärkt) folgen würde?
Kann ich durch die Lehre des Lehrers aller Lehrer mehr Verständnis für mich und mein Umfeld gewinnen? Kann ich hier mehr Achtsamkeit für den Moment erfahren? Was müßte sich bei mir verändern, damit ich mit mir zufrieden sein kann? Wie würde meine veränderte Sichtweise den Moment beeinflussen?
Wer als Reinigungskraft für öffentliche Toiletten den Moment genießen kann, der ist viel weiter wie der Wohlhabende, der ständig am Nörgeln ist.
Hier gilt: Der Weg ist das Ziel!
Innerhalb eines Moments sind alle verwandelt
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Jeder glückliche Moment verdient Dankbarkeit
– Unbekannt –
Ach wie eilet die Zeit! Wer lehrt mich die göttliche Weisheit, jedem Moment zu geben, was jeder Moment von mir fordert?
– Johann Caspar Lavater – Reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller aus der Schweiz – 1741 bis 1801
Jeder Moment hat seine eigentümlichen, unabweisbaren Forderungen
– Friedrich Hebbel – Deutscher Dramatiker und Lyriker – 1813 bis 1863
Er kannte genau den psychologischen Moment, an dem man nichts sagt
– Oscar Wilde (eigentlich Oscar Fingal O’Flahertie Wills) – Irischer Lyriker, Dramatiker und Bühnenautor – 1854 bis 1900
In der Arena macht nur der Gladiator im letzten Moment seinen Plan
– Lucius Annaeus Seneca (Seneca der Jüngere) – Philosoph – 4 vor bis 65 nach dem Jahr Null
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