Tief in unserem Inneren haben wir eine Art von Extra-Sinn, die Intuition.
Manche Menschen nennen die Intuition auch das Unterbewusstsein, das verborgene Wissen hat viele Namen.
Wer immer noch an Zufälle glaubt, der ist nicht bereit die Wahrnehmung zu verändern, der sieht die Welt, die Menschen und die Dinge durch die allweil gleichen Filter.
Von der inneren Stimme der Intuition zu trennen ist das konstante Geplapper des Egos, das uns wie ein kleiner Teufel ständig vollquatscht. Es ist ganz wichtig zu verstehen, dass Intuition und Ego komplett unterschiedliche Konstrukte sind. Das Ego versucht uns zu korrumpieren, die Intuition schützt uns vor drohendem Unheil.
Allerdings ist unsere Intuition abhängig vom Umfeld, vom persönlichen Befinden, von unseren Beziehungen, von unglaublich vielen Faktoren.
Für Buddhisten ist die Intuition untrennbar mit dem Begriff „Karma“ verbunden, denn abhängig vom jeweiligen Schicksal müsste die Intuition ja theoretisch diesem persönlichen Karma untergeordnet sein.
Unser Karma wird täglich neu sortiert, ist abhängig von Schwingungen im Schwarm, von Begegnungen, von Interaktionen, vom menschlichen Zusammenleben und der Achtsamkeit.
Wichtig zu verstehen ist, dass auch das Karma keine unveränderbare Größe darstellt, sondern fluktuiert und fließt.
Unabhängig davon ist die Intuition in uns, ist ein Teil unserer Persönlichkeit, nur hören wir auch auf diese innere Stimme? Wohl eher nicht, da das Ego die Intuition in den meisten Fällen vollmundig übertönt. Das oberflächliche Geplapper des Egos beschäftigt uns Menschen sowieso den ganzen Tag, es fällt schwer die inneren Zweifel, Ängste, Wünsche und Wahnvorstellungen zur Ruhe zu bringen.
Nur wer sich halbwegs von seinem Ego abwendet der schafft es, die Intuition dann auch klar und ohne Störgeräusche zu hören, alles andere ist nur eine halbe Lösung.
Um überhaupt in solch eine Position zu kommen müssen wir uns klar mit unserer eigenen Person beschäftigen, wir müssen zuerst einmal die Rolle verlassen, die wir spielen.
Die Intuition ist eine der kraftvollsten Möglichkeiten, deren wir uns bedienen können. Hier liegt das verborgene Wissen unserer Vorfahren versteckt, all die Begebenheiten, die den Altvorderen passiert sind, die sind in der Intuition gesammelt. Und nicht nur die Erfahrungen unserer Väter und Grossväter, nein, das Urwissen der Menschheit ist in uns gespeichert, wartet nur auf eine Verwendung.
Dem aufgeklärten Menschen ist die Existenz eines solchen Urwissens zumindest zweifelhaft, würde aber bei näherem Nachdenken vieles erklären.
Nun muss sich jeder selbst die Frage stellen, ob er/sie an dieses Wissen herankommen will, ob die Angelegenheit einen Versuch wert wäre.
Der Weg ist das Ziel!
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Die Samen der Vergangenheit sind die Früchte der Zukunft
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Der Körper weiß alles. Wir wissen sehr wenig. Intuition ist die Intelligenz des Organismus
– Fritz Perls – Psychiater und Psychotherapeut – 1893 bis 1970
Ich glaube an Intuition und Inspiration
– Albert Einstein – Theoretischer Physiker – 1879 bis 1955
Gefühle sind (vielmehr) biochemische Mechanismen, die alle Säugetiere und Vögel nutzen, um rasch Wahrscheinlichkeiten des Überlebens und der Reproduktion zu berechnen. Gefühle beruhen nicht auf Intuition, Inspiration oder Freiheit – sie basieren auf Berechnung. Gefühle sind somit nicht das Gegenteil von Vernunft – sie verkörpern evolutionäre Rationalität. Dass Gefühle in Wirklichkeit Berechnungen sind, übersehen wir in der Regel, weil der rasante Rechenprozess weit unterhalb unserer Bewusstseinsschwelle abläuft
– Yuval Harari – Israelischer Historiker – geboren 1976
Ich meine, Karl May ist ein Schriftsteller von großem Talent, mit beneidenswerter Phantasie und von erstaunlicher Intuition. Nicht alle seine Bücher sind gleich gut, viele seiner Romane sind zu sehr dem Geschmack seiner Zeit verhaftet, also für uns heute schwer zu lesen. Aber die Reiseerzählungen, sei es Amerika oder Orient, Winnetou und Old Shatterhand, Kara Ben Nemsi und seine Umgebung sind immer noch große Klasse. Das hat ihm bisher keiner nachgemacht
– Utta Danella – Deutsche Schriftstellerin – 1920 bis 2015
Jeder von uns hat zweierlei Geist. Einen wachen Geist und einen schlafenden Geist. Unser wacher Geist ist der, der denkt und spricht. Unser schlafender Geist aber ist viel mächtiger. Er schaut tief in das Herz der Dinge hinein. Das ist der Teil von uns, der träumt. Er erinnert sich an alles. Er verleiht uns die Intuition. Dein wacher Geist versteht das Wesen der Namen nicht. Dein schlafender Geister versteht es durchaus. Er weiß bereits vieles, was dein wacher Geist nicht weiß
– Patrick Rothfuss – US-amerikanischer Schriftsteller- geboren 1973
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