Wie Sie mit 4 einfachen Schritten mehr Kontrolle über Ihr Leben erhalten können
Wir können die Ereignisse nicht kontrollieren, wohl aber unser Handeln.
Haben Sie häufiger das Gefühl, dass Ihnen das Leben „entgleitet“, dass Sie keine Kontrolle über die Geschehnisse haben?
Nun, nach Buddha können wir gar keine Kontrolle haben, denn das Karma steht schon geschrieben, es kommt alles so, wie es kommen muss.
Was wir aber kontrollieren können sind unsere Handlungen, denn wenn es unser Schicksal sein sollte, dass wir mehr Kontrolle ausüben sollen, dann wird das eben auch so kommen.
Aus dem „gefühlten“ Kontrollverlust erwächst dann schnell Stress, Überforderung und Sorgen.
Es handelt sich dabei um ein reines Gefühl, denn diese Vorgänge spielen sich nur in unserem Inneren ab, die Welt dreht sich weiter, ob wir Gefühle haben, oder eben nicht.
Wie aber können wir unsere Gefühlswelt besser handhaben, weniger den Emotionen folgen, wie können wir glücklicher leben?
1. Gelassenheitsmantra
Wenn uns wieder einmal alles über den Kopf steigt, dann können wir unser Ich mit einem Gelassenheitsmantra zur Ruhe bringen. Hier bietet sich ein buddhistisches Gebet an:
Ich bete zur Statue Buddhas, die ein Abbild meiner „selbst“ ist.
Ich sammle mich, um mein Herz zu beruhigen. Mein Atem geht ruhig und rund, jeder Einatem tut wohl.
Ich ruhe in mir. Die Gewissheit, zu Staub zu zerfallen, die gibt mir ungeheure Kraft.
Ich erkunde mein „Selbst“, forsche in meinem „Ich“.
„Wer bin ich“?
„Wo komme ich her“?
„Wo gehe ich hin“?
2. Atemübungen
Konzentrieren Sie sich jetzt auf Ihre Atmung, versuchen Sie, die Kontrolle über Ein- und Ausatmung zu erlangen. Atmen Sie ruhig und achtsam durch die Nase ein, halten Sie den Atem kurz in sich, dann atmen Sie langsam und bedacht durch den Mund wieder aus. Machen Sie diese Übung zwanzig mal, achten Sie auf den Fluß der Atmung in Ihrem Körper.
3. Forschen Sie Ihren Gedanken nach
Tausende von Gedanken stürmen durch Ihren Gedankenpalast, ähnlich wie Blitze schießen alle möglichen Überlegungen mit großer Energie durch uns.
Nehmen Sie sich den nächsten Gedanken vor. Wo kommt er her, warum kommt er genau jetzt in Ihnen auf? Was haben Sie gerade gehört, oder gesehen, was war der Grund für diesen Gedanken? Gehen Sie diesem Gedanken nach, lassen Sie nicht locker!
4. Gedankentempel
Bauen Sie sich in Ihrem Gedankenpalast einen Tempel, stellen Sie sich vor, dass in Ihrem Kopf ein kleiner Platz nur für Buddha reserviert ist, dort eine kleine Statue von ihm steht (als Sinnbild für Ihr eigenes Ich). Stellen Sie sich bildlich diesen besonderen Platz in Ihrem Inneren vor, bauen Sie den Tempel nach und nach aus, schmücken Sie ihn mit Blumen und Dekoration.
Wenn Ihre Gedanken wieder ein Schlachtfest veranstalten, dann ziehen Sie sich mental in Ihren Gedankentempel zurück, um dort Ruhe und Frieden zu finden. Einen Rückzugsort, in Ihnen, nur für Sie, Ihr kleines Paradies.
Gewinnen Sie Kontrolle über Ihr Leben!
Dein schlimmster Feind kann dir nicht so viel Schaden zufügen wie deine eigenen unkontrollierten Gedanken. Aber einmal gemeistert, kann dir niemand so sehr helfen
– Buddha – Ehrenname des indischen Religionsstifters Siddhartha Gautama – ca. 500 vor dem Jahr Null
Es gibt ein Schicksal, das die Kontrolle über unser Handeln hat und dem die stärksten Anstrengungen der menschlichen Natur nicht widerstehen dürfen
– George Washington – Erster Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika – 1732 bis 1799
Die Kontrolle des Bewusstseins bestimmt die Lebensqualität
– Mihály Csíkszentmihályi – US-amerikanischer Psychologe – geboren 1934
Meine Schuld, mein Versagen liegt nicht in meinen Leidenschaften, sondern in meiner mangelnden Kontrolle über sie
– Jack Kerouac – US-amerikanischer Schriftsteller – 1922 bis 1969
Die Person, die am meisten die Kontrolle hat, ist die Person, die die Kontrolle aufgeben kann
– Fritz Perls – Psychiater und Psychotherapeut – 1893 bis 1970
Du wirst, was du bist. Du hast die Kontrolle über dein eigenes Schicksal
– Brad Pitt – US-amerikanischer Schauspieler und Filmproduzent – geboren 1963