Wir alle sind auf der Suche nach unserem „Selbst“.
Wie jede Reise beginnt auch dieser Weg mit einem kleinen Schritt, ganz am Anfang steht nämlich der Entschluss, zu dieser Reise überhaupt aufzubrechen. Dieser erste, kleine Schritt ist das Schwierigste, denn jedem Reisenden ist klar, dass dieser Entschluss auch Folgen haben wird. Und auch Einschnitte mit sich bringen wird, Mühsal und Aufwand zu überwinden sein werden, Risiken auf den Reisenden warten.
Weil wirklich jedem Menschen diese Auswirkungen einer Selbstfindung klar sind, verzichten viele auf die Reise, sie geben schon im Vorfeld auf.
Es ist auch keinesfalls garantiert, dass diese Reise der Selbstfindung auch erfolgreich sein wird; Garantien gibt es im Kaufhaus, aber nicht auf das Finden des eigenen „Selbst“. Aber versuchen sollte „man“ schon, das eigene „Selbst“ zu finden, meinen Sie nicht?
Jetzt fragt sich aber, was das eigene „Selbst“ überhaupt ist, haben Sie sich da schon einmal Gedanken darüber gemacht?
Die zentralen Fragen sind:
Wer bin ich? Wo komme ich her? Wo gehe ich hin?
Ihre Persönlichkeit, woher kommt die? Wurde diese bei der Zeugung durch Ihre Eltern „erschaffen“, oder könnte es sein, dass sie eben nicht gezeugt wurde, sondern durch Wiedergeburt sich einen anderen Körper gesucht hat?
Buddhisten glauben an die Wiedergeburt. Wenn wir also wieder geboren werden, dann muss unsere Persönlichkeit durch Zeit und Raum „reisen“, wie sonst wäre so eine Vorstellung sonst möglich?
Daraus folgt dann auch, dass wir nicht sterben, sondern nur von Körperlichkeit zu Körperlichkeit „wandern“, die Persönlichkeit aber „bleibt“.
Alles Blödsinn, so würden jetzt viele Leser sicher denken. Was aber, wenn hier etwas „dran“ sein sollte, wenn die Lehre Buddhas dem Gesetz von Ursache und Wirkung folgend eben der Realität entsprechen würde?
Geben Sie der Sache doch eine faire Chance, denken Sie wenigstens in einer ruhigen Minute einmal darüber nach! Meditieren Sie darüber, nehmen Sie sich die Zeit, über Ihr „Selbst“ nachzudenken, nachzufühlen, gehen Sie „in sich“.
Nach dem Lehrer aller Lehrer ist das Leben nur eine Illusion, die Dinge, die wir als Realität ansehen, die sind nicht „echt“. Echt ist nach seiner Weltanschauung die „Erleuchtung„.
Es fragt sich also, ob Sie bereit sind für so eine Reise? Wer hier meine Texte liest, der ist jedenfalls nicht abgeneigt.
Wer sind Sie? Wo kommen Sie her? Wo glauben Sie werden Sie hingehen?
Haben Sie den nötigen Mut auf diese Reise zu gehen? Wollen Sie Ihr „Selbst“ finden?
Das Meer Buddha hat keine Küsten
– Siddhartha Gautama – Spirituelle Person im Buddhismus – 563 bis 483 vor dem Jahr Null
Nur einmal machte man mich sprachlos. Es war, als mich jemand fragte:“Wer bist du?
– Khalil Gibran – Libanesischer Künstler und Dichter – 1883 bis 1931
Buddha ist der letzte Mensch! durchzuckte es mich, das ist sein geheimer und schrecklicher Sinn. Buddha ist die „reine Seele“, denn sie ist leer. In ihm ist das Nichts, er ist das Nichts
– Nikos Kazantzakis – Griechischer Schriftsteller – 1883 bis 1957
Ich bin nicht religiös. Aber ich glaube gern an etwas, auch daran, dass es Jesus und dass es Buddha gab
– Cosma Shiva Hagen – Deutsche Schauspielerin – geboren 1981
Satire hat eine Grenze nach oben: Buddha entzieht sich ihr. Satire hat auch eine Grenze nach unten. In Deutschland etwa die herrschenden faschistischen Mächte. Es lohnt nicht – so tief kann man nicht schießen
– Kurt Tucholsky – Deutscher Journalist – 1890 bis 1935
Ich glaube an Gott, aber nicht als ein Ding, nicht als einen alten Mann im Himmel. Ich glaube, das was Menschen Gott nennen, ist etwas in uns allen. Ich glaube, dass das was Jesus und Mohammed und Buddha und der ganze Rest gesagt haben, wahr ist. Es wurde nur durch die Übersetzungen verfälscht
– John Lennon – Britischer Musiker – 1940 bis 1980