Ich habe heute gelernt, dass das Leben wie eine Achterbahn sein kann.
Es geht immer auf und ab, nach rechts und links, so ähnlich wie im Leben; mal haben wir viele Freunde, mal haben wir wenig zu lachen, mal haben wir viel Geld, mal wenig, mal haben wir viel Glück, mal eben nicht.
Häufig nehmen wir uns selbst die Freude am Leben, in dem wir an Zuständen festhalten, obwohl sie sich ständig verändern.
Die Kunst des Lebens ist also (wenn man die Achterbahnfahrt dann auch geniessen möchte) einfach loszulassen und die Hände hochzunehmen, wir bleiben in unserer Mitte und erfreuen uns an der Fahrt, einfach weil wir den Moment geniessen wollen.
Weder Vergangenheit noch Zukunft, sondern einfach loslassen und geniessen ist angesagt.
Wenn wir verkrampfen und festhalten auf der Achterbahn, würden wir an den Sorgen und Gefühlen festhalten, und diese Dinge nicht einfach weiter fliessen lassen. Um zurück zu unserer inneren Mitte zu finden, müssen wir Wege gehen, um die Dinge wieder in Fluss zu bringen, damit wir nicht in Vergangenheit oder Zukunft leben, sondern auch das Leben wirklich fliessen kann.
In diesen stürmischen Zeiten, mit vielen Unwägbarkeiten, suchen immer mehr Menschen nach einem Halt im Leben. Hier kann die Lehre des historischen Buddhas ein Anker und ein Hafen werden. Kernstück der Lehre ist die Reise zum „Erwachen“.
Dieser Weg beginnt, wie jede Reise, mit einem kleinen Schritt.
Wollen Sie diesen Schritt gehen? Nur den ersten? Und dann sehen, wie es Ihnen dabei geht, wie Ihre Gefühle sind, welche Stimmung Sie bewegt, wie Ihre Betrachtung sich spiegelt, ob der Pfad sich „an Ihre Füße schmiegt“?
Lassen Sie los und geniessen Sie!
Alle Lebewesen außer den Menschen wissen, dass der Hauptzweck des Lebens darin besteht, es zu genießen
– Samuel Butler – Britischer Schriftsteller – 1835 bis 1902
Dieser Text ist inspiriert von Shi Miao Hai, Novize im Shaolin Tempel Europe