Samstag, Juli 27, 2024
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Die Auswirkungen unseres Verhaltens

Die meisten Menschen machen sich keine Gedanken über die Auswirkungen ihres Verhaltens, weder über die Folgen für sich selbst, noch was ihre Handlungen für andere Lebewesen bedeuten.

Ich, ich, ich, das scheint die Lebensweise, die Ellbogen ausfahren, mitnehmen was geht, so ist der Zeitgeist. 

Mit diesen Verhaltensweisen wird unendlich viel zerstört, aber das scheint nicht wichtig, der eigene, kleine Profit, der kurze, schnelle Vorteil, das überwiegt in den Augen der Meisten. Destruktiv und völlig unangemessen geht die Mehrheit mit den Ressourcen des Planeten um, massenhaft Tiere fallen dem Wahn der Menschen zum Opfer, am Tag werden alleine 2 Millionen Hähnchen in Deutschland geschlachtet.

Würden wir aufhören, den Trugbildern unseres Geistes Glauben zu schenken, würden auch die häßlichen Emotionen wie Gier, Hass und Verblendung nicht mehr entstehen, da diese nach Buddha ausschließlich aus dem Leiden (oder dem Versuch, diesem zu entkommen) entstammen.

Wir werden dabei von unseren Gefühlen getrieben, die (abhängig von unserem Ego) den nutzlosen Gedanken folgen, die wir den lieben langen Tag so in uns wälzen. Aus Gedanken und Gefühlen entstehen in der Folge Gewohnheiten, die (wenn sie sich verfestigen) zu Überzeugungen werden. 

Wie kann man diesem Teufelskreis entkommen?

Nach Buddha führt der Weg (der ja das Ziel ist) über die Selbstdisziplin, die, verbunden mit der inneren Stärke das schädigende Verhalten zu unterlassen, dann den Beginn der Reise darstellt. Ohne Disziplin (also dem Entschluss, auf diese Reise aufzubrechen) keine Stärke, daher kein Ende des schädigenden Verhaltens. Weiterhin erfordert der Weg ein gehöriges Maß an Konzentration. Nach dem Lehrer aller Lehrer sollen wir uns auf die Dinge konzentrieren (Achtsamkeit), um nutzlose Ablenkungen zu vermeiden, auch, um die Gedanken zu überwachen. Woher stammt der Gedanke? Warum tritt er gerade jetzt auf? So kommen negative Gefühle erst gar nicht auf, da schon die zugrundeliegenden Gedanken abgeschaltet werden.

So können wir die nötige Weisheit erreichen, die erforderlich ist um die Dinge zu unterscheiden (nicht, um zu werten). Aber die Unterscheidung in „hilfreich“ und „nicht-hilfreich“, die ist wichtig für den Fortbestand unserer Existenz.

Dann erreichen wir emotionales Gleichgewicht, welches uns ermöglicht die Herzen zu öffnen, die Mitmenschen trotz ihrer Fehler zu lieben und das nötige Mitgefühl im Umgang mit allen Wesen zu kultivieren (Liebe und Mitgefühl).

So wird sich langsam aber sicher ein tiefer Friede in uns ausbreiten, der eine Voraussetzung für das persönliche Erwachen darstellt, welches Buddha uns vorgelebt hat. Wir sind abhängig und verbunden mit der Umwelt, mit anderen Lebewesen, so können wir selbst der Buddha-Natur nahekommen.

Auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel!

Diejenigen, die sich weigern, nach der Wahrheit zu streben, haben den Sinn des Lebens nicht verstanden

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Der Mensch schreitet nicht vom Irrtum zur Wahrheit, sondern von Wahrheit zu Wahrheit, von einer niedrigen zu einer höheren Wahrheit

Swami Vivekananda (eigentlich Narendaranath Datta) – Indischer Anhänger und Urheber der Ramakrishna-Bewegung, aber auch Verfechter der Einheit aller Religionen – 1863 bis 1902

Besser als die Wahrheit kennen ist die Wahrheit lieben

Konfuzius (latinisierter Name für Kongfuzi, K’ung-fu-tzu, Meister Kong, eigentlich Kong Qiu, K’ung Ch’iu) – Chinesischer Philosoph – 551 bis 479 vor dem Jahr Null

Wahrheit sag ich euch, Wahrheit und immer Wahrheit, versteht sich:
Meine Wahrheit; denn sonst ist mir auch keine bekannt

Friedrich von Schiller (Johann Christoph Friedrich Schiller) – Deutscher Dichter – 1759 – 1805

Wahrheit, die Beweise benötigt, ist nur eine halbe Wahrheit

Omar Khayyam – Persischer Mathematiker, Astronom, Philosoph und Dichter – 1048 bis 1131

Jede Sekte hat ihre Wahrheit und jede Wahrheit ihre Sekte

Aus China

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