Wie soll man die Welt betrachten, wie das Leben sehen?
Alles, was wir uns zurechtlegen, ist am Ende doch nur eine Wunschvorstellung, keiner kann absehen wie die Dinge zusammenhängen.
Wer meint, dass er das Gesamtbild jemals wirklich zusammensetzen könnte, der liegt ziemlich weit daneben. Alles ist eins und eins ist alles, so wie sich das Universum ausdehnt, so wird es sich auch wieder zusammenziehen.
Die unerfindlichen Formen der Planeten und Galaxien zeigen uns Dimensionen auf, die außerhalb jeglicher Vorstellung die Quadratur der Unendlichkeit andeuten. Was für einen Glückskeks das Schicksal heute für uns hinwirft?
Beruhigen wir uns, die Ablenkung des Lebens helfen über nichts hinweg, die Leerkörper um uns herum, die Sprache der Symbole, hochgradig psychotisch. Aber es gibt auch Geschenke, die unser Karma zuteilt. Die Sonne geht nicht für jeden über dem Ozean unter, gibt es Dinge, die Sie zu Ihrer Verteidigung vorbringen können?
Alles ist ganz anders wie wir glauben, was wir glauben ist bestimmt von Aberglauben, unter den Blinden ist die Einäugige die Königin, unter den „Normalen“ ist sie behindert. Was auch immer sein mag, auch wenn wir älter werden heißt das nicht, dass wir klüger sind, kugelsicher ist niemand. Wir sind in einem Horrorfilm, oder vielleicht doch nicht?
Alles ist ganz anders wie wir fühlen, denn wir empfinden die Dinge nicht realistisch, Schuld steht in der Anklageschrift der Wahrscheinlichkeit, die Familiengeschichten hinterlassen einen bitteren Beigeschmack, die Existenz ist keinesfalls gesichert, nicht materiell, nicht tatsächlich, nicht einmal in der Illusion.
Was soll das werden, fragen Sie sich? Sind Götter oder Hexen am Werk? Nach der buddhistischen Philosophie ergibt sich erst dann ein Gesamtbild, wenn das Ego zum Stillstand gekommen ist, dann können wir zur Erleuchtung vordringen.
Alles ist ganz anders wie wir es sehen, denn auch das Sehen ist den Filtern unterworfen, sich vom Schubladendenken zu befreien erscheint schwer, heraufbeschworen von denen, die nach unserem Ich trachten.
Wenn Sie angestrengt darüber nachdenken dann wissen Sie, wie die Dinge wirklich sind, all die Begebenheiten, die nicht geklappt haben ergeben plötzlich Sinn.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Vorfahren ihre Gene und ihre Persönlichkeit uns nicht umsonst hinterlassen haben, ihr Tod ihr Leben beendet hat, aber nicht die einmal entstandenen Beziehungen. Wenn es eine Wiedergeburt geben sollte, dann muss die Persönlichkeit ja in die nächste Inkarnation transportiert werden.
Wenn dem so wäre, dann wäre ja nur der Weg von Bedeutung, nicht die Vergangenheit und auch nicht die Zukunft.
Zwing das eigne Selbst zuerst in des Guten rechte Gleise; Dann belehre du den andern. So wahrt sich vor Leid der Weise
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Schimpflich ist es, anders zu reden, anders zu denken. Wie viel schimpflicher noch ist es, anders zu schreiben, anders zu denken!
– Lucius Annaeus Seneca (Seneca der Jüngere) – Philosoph – 4 vor bis 65 nach dem Jahr Null
Anders lebt man mit einen Tyrannen, anders mit einem Freund.
– Marcus Tullius Cicero – Römischer Redner und Staatsmann – 106 bis 43 vor dem Jahr Null
Wie anders säet der Mensch, und wie anders läßt das Schicksal ihn ernten
– Friedrich von Schiller (Johann Christoph Friedrich Schiller) – Deutscher Dichter – 1759 – 1805
Der Morgen ist anders als der Abend – alles ist anders. Nichts bleibt wie es war
– Netzfund –
Rede wenig mit anderen, viel aber mit dir selbst
– Konrad III. (HRR) – König im römisch-deutschen Reich – 1093/94 – 1152
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