Haben Sie schon den ersten Teil meiner Serie über den „Shaolin Tempel London“ gelesen?
Zuerst zeigte mir Yan Zi dann neue Übungen, die speziell für meine Schwachstellen (Rücken) zusammengestellt waren. Nachdem ich fast sechzig Jahre alt bin ist mein Training mehr Reha denn Kung Fu.
Am Nachmittag habe ich dann in aller Ruhe meinen englischen Podcast aufgenommen, (sozusagen die „London-Edition“), die vielen Schüler betrachtet, die zum Training kamen, mit den Leuten gesprochen, und natürlich auf das Abendessen gewartet. Im Tempel gibt es eine große Küche, mein Meister ist ein fantastischer Koch. Als es ruhig wurde im Tempel haben wir uns hingesetzt und schweigend gegessen, so wie wir das schon so häufig zusammen gemacht haben, der Shaolin-Meister und der Mann aus Stuttgart, eine Einheit, seit fast vierzig Jahren.
Nach dem Abendessen fielen mir die Augen zu, eine Reise ist eben anstrengend, ich schlief sofort und tief.
Am nächsten Morgen hallten schon die Anweisungen über den Hof, an dem mein Zimmer anschloss ist, die erste Klasse hatte Kung Fu im Innenhof. Ich hörte meinen Meister, ein beruhigendes Gefühl. Zuerst einen Kaffee, dann in die Dusche um fit zu werden für das Yoga. 40 Minuten gingen schnell vorbei, dann meine neuen Rückenübungen, ohne Fleiss kein Preis, so ist das Leben.
Die Schüler kamen und gingen, am Hof war Leben, junge und ältere Schüler wechselten sich ab. Ich ging auf mein Zimmer, um den deutschen Podcast aufzunehmen, immerhin Folge 67, eine gewisse Beharrlichkeit ist mir nicht abzusprechen. Danach kam ich in die Tempelmensa, hier war schon reichlich Betrieb, die Menschen sammelten sich für die Meditation, die heute von einer buddhistischen Nonne aus China geführte wurde, Fa Shi Renryu Dhammavihari. Nach der Zeremonie habe ich die Nonne „interviewt“, unser Gespräch aufgezeichnet, welches ich bald einmal schneiden und als Podcast veröffentlichen werde. Den Inhalt der Meditation werde ich in einem separaten Beitrag darlegen. Jedenfalls hatte ich schon länger nicht mehrere Stunden im Schneidersitz zugebracht, die Versenkung wollte sich nur schwer einstellen.
Nach der Sitzung ging in der Tempelküche das große Kochen los, jeder schien etwas mitgebracht zu haben, eine hektische Betriebsamkeit brach los, in kurzer Zeit war das Haus von allen möglichen Wohlgerüchen „durchflutet“, ich freute mich sehr auf das Essen. Die Tische wurden zusammengestellt bis es eine lange Tafel war, vielleicht kennen Sie das Bild aus der Werbung, wenn die glückliche Familie an einem langen Tisch sitzt.
Das heilige Leben in Wertschätzung halten
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Wie schwer ist es, die Höhe zu erklimmen, von wo des Ruhmes stolzer Tempel glänzt
– Thomas Hobbes – Englischer Philosoph – 1588 bis 1679
Der Weg zur Ruhe geht nur durch den Tempel (das Gebiet) der allumfassenden Tätigkeit
– Novalis (eigentlich Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg) – Deutscher Lyriker – 1772 bis 1801
Wer nicht in der Welt wie in einem Tempel umhergeht, der wird in ihr keinen finden
– Rahel Varnhagen von Ense – Deutsche Schriftstellerin – 1771 bis 1833
In der Jugend sammelt man Bausteine für einen Tempel, aber gebaut wird schließlich eine Vorratskammer
– Henry David Thoreau – Amerikanischer Schriftsteller und Philosoph – 1817 bis 1862
Die Natur hat tausend Freude, für den, der sie sucht, und mit reinem Herzen in ihren Tempel eintritt
– Johann Martin Miller – Deutscher Erzähler und Lyriker – 1750 bis 1814
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