Es gibt eine sehr schöne Geschichte über Buddha, die viel Tiefe hat, enorme Weisheit zeigt, die sogar als richtungsweisend bezeichnet werden kann.
Ein mächtiger König hörte von seiner Frau immer häufiger, dass sie einem Mönch folgen würde, einem einfachen Wanderprediger, von denen es zu dieser Zeit endlos viele gab. Dieser wäre anders wie die anderen geistlichen Männer, so sagte ihm die Frau, die Götter wären mit dem Mann im Bunde. Alle Kraft ströme von ihm aus, obwohl er völlig in sich ruhen würde, der König wurde neugierig, ließ sich von seiner Frau mehr von der neuen Philosophie berichten. Sie erzählte, dass der Lehrer einst ein Prinz war, sich in die Askese begeben habe, die Reichtümer dieser Welt aufgegeben hatte um als Prediger durch die Lande zu ziehen, wo er von der Erleuchtung sprach, die ein jeder Mensch erreichen könnte.
In der Glaubenswelt der damaligen Zeit waren die Aussagen Buddhas neu und interessant, der König beschloss den heiligen Mann aufzusuchen. Vor er aufbrach begab er sich in seine Schatzkammer, wo er seinen wertvollsten Besitz, einen rosaroten Diamanten, verwahrte. Diesen nahm er mit, um ihn dem Buddha zum Geschenk zu machen.
Er reiste durch die Landschaft der damaligen Zeit, er hatte als König einen Tross, Soldaten und Edelleute begleiteten ihn, es fehlte ihm an nichts auf den beschwerlichen Wegen. Nach vielen Tagen erreichte die königliche Truppe das Lager des großen Lehrers, wo er sich zusammen mit unzähligen Mönchen im Schatten eines Haines niedergelassen hatte.
Gleich wollte der König den Buddha treffen, auf dem Weg hierher hatte er ganz unglaubliche Geschichten über den ehemaligen Prinzen gehört, Mitgefühl und ein tiefer Friede erfüllte ihn seit er aufgebrochen war. Er bahnte sich mit seinen Vertrauten einen Weg zum Lager des Predigers, der etwas erhöht ruhte. Er war schon betagt, die vielen Reisen hatten ihn seine Kräfte gekostet, er wirkte ruhig und konzentriert, eine besondere Stimmung lag über der Begegnung. Der König näherte sich dem weisen Mann, der ihn schnell ansah. Der Augenblick war so besonders, dass der König auf die Knie fiel, er faltete die Hände, reckte sie zum Lager, er war plötzlich von einer inneren Ruhe angetan, die er sich gar nicht erklären konnte.
Der Buddha schwieg noch immer, die Mönche und Gefolgsleute um die Beiden herum warteten geduldig, die zwei Männer musterten sich, der König bemerkte die Güte im Gesicht des Lehrers, das ganze Publikum im schattigen Hain erstaunte ob der Energie zwischen den beiden Männern.
In den nächsten Tagen geht die Geschichte weiter.
Der Weg ist das Ziel!
Das Loslassen und Zurückweisen jedes Begehrens
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Niemanden loslassen. Keine Beziehung fallen lassen
– Christian Morgenstern – Deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer – 1871 bis 1914
Jede Begegnung ist eine Erfahrung, und jedes Loslassen eine Erkenntnis
– Netzfund –
Loslassen: Etwas niederlegen können, ohne es als Niederlage betrachten zu müssen
– Henriette Hanke (geborene Arndt) – Deutsche Schriftstellerin der Spätromantik – 1785 bis 1862
Wünsche muß man loslassen, damit sie gehen können – nämlich in Erfüllung
– Shivani (eigentlich Gaura Pant) – Hinduistische Novellistin – 1923 bis 2003
Eines ist so wichtig wie’s andere: rechtzeitig zufassen und rechtzeitig loslassen können
– Nikolaus von Kues – Deutscher Gelehrter, Philosoph und Theologe – 1401 bis 1464
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