Haben Sie schon den ersten Teil meines Themenschwerpunktes „Positive Anker setzen“ gelesen click?
Positive Anker wirken auf unser Unterbewusstsein ein, ähnlich einem Schild am Kühlschrank bringt uns so ein Anker (immer wenn der passende Moment kommt) die Sachlage vor Augen.
Sie können sich das in etwa so vorstellen, wie wenn Sie immer wieder über dieselbe Teppichfalte stolpern, dabei immer wieder daran erinnert werden den Teppich zu richten. Immer an der gleichen Stelle, da wo die Falte ist.
So eine Affirmationen können wir auch mit Bildern in unseren Gedankenpalast bringen, etwa wenn Sie wütend werden, dann ein ganz besonderes Bild vor Ihrem (inneren) Auge auftaucht, welches Sie beruhigen wird (oder wenigstens sollte), kleine Dinge eben, die Sie in Ihrem Geist mit etwas verknüpfen. Etwa für den Fall, dass Sie die Fassung verlieren, dann implementieren Sie das Bild „tief durchatmen“ in Ihrem Gedankenpalast.
Wenn Ihnen das Leben gerade etwa beschwerlich vorkommt, dann machen Sie sich einen Anker mit dem Slogan „Der Weg ist das Ziel“, etwa mit dem Bild eines kleinen Buddhas vor Ihren Augen.
Wenn Sie viel Arbeit haben, manchmal wenig Energie verspüren, dann setzen Sie sich einen Anker in der Zukunft, etwa wie sich das Gefühl einstellt es „geschafft“ zu haben, also anstatt einem Bild eine Emotion als Anker verbinden.
Oder wenn Sie unter Problemen mit dem Selbstwert leiden, dann setzen Sie sich einen Anker auf Ihre positiven Seiten, etwa so: Ich bin wertvoll, auch wenn ich nicht bei jeder Aufgabe der Beste bin, setzen Sie sich eine positive Emotion als Anker für den Fall, dass Sie wieder an sich zweifeln.
Auch können Sie die Gegenstände des Alltags mit Ihren liebsten Sprüchen oder bewußten Vorgaben schmücken, als Beispiel gebe ich den Kühlschrank, auf dem Sie ein Bild von der Figur aufkleben, die Sie sich wünschen.
Oder lassen Sie sich doch einen Tee- oder Kaffeebecher mit einer Ihrer „Wünsche“ machen, oder mit einem klugen Satz (der Sie beeindruckt). Oder eine ganz speziell für sie gemachte Hülle für Ihr Handy, auf dem ein einprägsamer Slogan steht, der Einfluss auf Sie haben könnte.
Ich für meinen Teil habe mir an die Innenseite meiner Wohnungstür einen kleinen Sticker geklebt, auf den ich ein Ausrufezeichen gemalt habe, es soll mich daran erinnern, egal was mir „draussen“ passiert nicht die Fassung zu verlieren.
Oder machen Sie sich eines Ihrer Passwörter (am Handy oder PC) als Anker, etwa „in-der-Ruhe-liegt-die-Kraft“, oder „immer-lächeln“, oder eben „der-Weg-ist-das-Ziel“, gut ist auch „Buddha-sagte“.
Jedenfalls sind Anker eine positive Unterstützung auf dem Weg, der bekanntlich das Ziel ist!
Die Irrungen der Vorstellungen betreffen einen Weisen nicht
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Man darf das Schiff nicht an einen einzigen Anker und das Leben nicht an eine einzige Hoffnung binden.
– Epiktet – Griechischer Stoiker, Sklave und Philosoph – um 50 bis 138
So leitet das Schicksal den gebrechlichen Nachen meines Lebens: bin ich glücklich, so spannt es alle Segel auf, bin ich im Unglück, so wirft es Anker
– Aus Persien –
So sollten wir durch zwei Zusagen, die nicht wanken – denn es ist unmöglich, dass Gott lügt –, einen starken Trost haben, die wir unsre Zuflucht dazu genommen haben, festzuhalten an der angebotenen Hoffnung. Diese haben wir als einen sicheren und festen Anker unsrer Seele, der auch hineinreicht bis in das Innere hinter dem Vorhang
– Bibel –
Warum nennt ihr den Geizhals miserabel? Vergnügen ohne Überdruß ist sein; er hat den besten Anker, hat das Kabel, das alle Freuden festhält, groß wie klein. Ihr seht nur, was er spießt auf seine Gabel, die magre Kost, sein Speisen scheint Kastein; da staunt ihr, daß ein Reicher sich so schinde: Ihr wißt nicht, was man träumt bei Käserinde
– George Gordon Byron – (bekannt als Lord Byron) – Britischer Dichter – 1788 bis 1824
Wie manchmal hast du nur Geschichten
In Winterabenden erzählt,
Wie Leute, die der Hochmut quält,
Nach fernen Inseln die Anker lichten,
Um nicht zu Hause den Acker zu baun;
Wie sie all ihre Hoffnung und sich dazu
Den wilden Meeren anvertraun,
Statt daheim zu bleiben in sichrer Ruh; –
Sie sind reich geworden, und sind – verdorben,
Und sind zuletzt noch in Armut gestorben
– Johann Wolfgang von Goethe – Deutscher Dichter, Dramatiker, Naturforscher und Politiker – 1749 bis 1832
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