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In der zweiten Aprilwoche war es schon wieder vorbei, die Amseln sind ausgezogen. Erst war ein Kücken flügge, einen Tag später das nächste, dann an einem Tag die letzten drei kleinen Amseln.
Plötzlich ist jedes Jungtier aus dem Nest aufgestanden, etwas im Blumenkasten auf und ab gehüpft, dann auf den Balkonboden gesprungen, von dort in den Garten gefallen (geflogen trifft es nicht wirklich).
Die Eltern kamen noch und haben das Nest geputzt, haben alles wirklich ordentlich hinterlassen, sind dann abgezogen.
Noch einige Tage war die Familie im Garten direkt unter dem Balkon im Gestrüpp untergekommen, seit einigen Tagen ist kein Vogel mehr zu sehen.
Vom Legen der Eier bis zum Auszug der Tiere ist kaum mehr wie drei Wochen vergangen, wir haben die Vogelfamilie gut kennengelernt, wir hatten sogar eine Form von Kommunikation zusammen. Jetzt ist es ruhig geworden am Balkon, die Tiere werden vermisst.
Wie sagte Buddha, wir sollen an nichts anhaften, da nichts von Bestand sei, wie weise diese Worte waren, das sehe ich gerade wieder einmal.
Genau an dem Tag, an dem die Vögel uns verlassen haben, genau zur Mittagszeit als die drei letzten Kücken in den Garten hüpften, da kam ein Freund mit einem Osternest vorbei, ein ausgehöhlter halber Baumstamm, gefüllt mit Moos, in der Mitte ein silberner Hase.
Das eine Nest ging, das andere Nest kam, was für ein seltsamer Zufall (es gibt keine Zufälle).
Immer wieder ertappe ich mich dabei, wie ich auf den Balkon gehe, nach den Amseln schauen will, die aber nicht mehr da sind, der große Garten ist ohne Vögel, alle ausgeflogen. Irgendwie hart, aber so ist das Leben, der eine kommt, der andere geht.
Wie das Leben so spielt, die Evolution geht weiter, so wie der Lehrer aller Lehrer es sagte, Geburt, Krankheit, Alter und Tod, das Rad dreht sich weiter.
Dieses Mal direkt vor meiner Nase, die Amselfamilie hatte unseren Balkon zum Ausbrüten gewählt, wir fühlen uns immer noch geehrt. In ganz kurzer Zeit war das Leben in sehr intensiven Facetten zu sehen, wir hatten eine wundervolle Zeit zusammen.
Das kunstvolle Nest haben wir gleich entsorgt und Geranien gepflanzt, nach Auskunft aus dem Netz bauen sich die Tiere (sollte es zu einem neuen Anlauf kommen) lieber ein neues Zuhause.
Unser Verhältnis zur Natur hat eine völlig neue Dimension erreicht, wir werden noch mehr die Tiere schätzen wie zuvor.
Der Weg ist immer das Ziel!
Vögel im Käfig sprechen vom Fliegen. Freie Vögel fliegen
– Aus China –
Die schönsten Vögel sind die schlechtesten Sänger
– Aus Schottland –
Nur die schönen Vögel sperrt man in Käfige
– Aus China –
Höher als alle Vögel fliegen Wunsch und Hoffnung
– Aus Java –
Vögel, die früh singen, holt abends die Katze
– Deutsches Sprichwort –
Hätten die Katzen Flügel, wären die Spatzen seltene Vögel
– Sorbisches Sprichwort –
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