Freitag, März 29, 2024
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Gelassener werden

Gerade aus der Gruppe der „Wohlfühl-Buddhisten“ hört man immer wieder, dass man gelassener werden möchte. Aber das ist einfach gesagt und nicht leicht gemacht. Tausend Dinge passieren um uns herum, da platzt dem einen oder dem anderen schnell die Hutschnur, wenn im Straßenverkehr wieder alles schief läuft, der Verkehr sich staut, man „geschnitten“ wird.

Oder einem der Chef gleich am Morgen einen Anpfiff verpasst, die Kinder nicht tun, was sie sollen, wenn wir beschimpft oder angeschnauzt werden. Wenn wieder alles schief läuft, nicht so ist, wie wir es gerne hätten, da soll ich auch noch gelassener werden? Wie geht das?

Leser meines Blogs wissen, dass alles nur ein Entschluss ist, dass ich mich dazu entschließen kann, ab jetzt (genau jetzt) gelassener zu werden, mich nicht mehr aufzuregen, Belanglosigkeiten keine Aufmerksamkeit mehr zu schenken, die Energie nicht mehr sinnfrei im Universum zu verpulvern.

Und völlig egal, wer sich alles an meinem Verhalten stört, ob ich mich davon beeinflussen lasse (oder nicht), das entscheide NUR ich alleine, niemand anderes, ich trage alleine die Schuld, eben weil ich die Entscheidung nicht getroffen habe (oder auch nicht treffen will). Was glauben Sie, würde das Leben mehr Spass machen, wenn Sie sich nicht ständig über alles mögliche und unmögliche aufregen würden? Und völlig egal, ob ich den Termin einhalte, oder nicht, die Erde dreht sich weiter, ich kann beim nächsten Mal dann auf ein Neues versuchen, die Gelegenheit beim Schopf zu nehmen.

Wer der Gruppe der „Wohlfühl-Buddhisten“ entwachsen ist und dem Pfad Buddhas folgt, der weiß auch, dass es absolut keine Rolle spielt, ob wir uns darüber Gedanken machen, oder eben nicht. Wenn wir gelassen werden, den Entschluss getroffen haben, dann ist es auch so, dann wird alles sowieso viel leichter.

Wenn Sie Probleme mit dem „Loslassen der Gedanken“ haben, dann stellen Sie sich vor, dass alle anderen Menschen genau so (oder wenigstens sehr ähnlich) gestrickt sind wie Sie auch, Sie sind nicht speziell, sondern alle Menschen haben die gleichen Sorgen, Nöte und Gedanken wie Sie, können nicht loslassen, nicht gelassener werden. Genau so wie Sie auch.

Die generelle Frage ist, ob wir die Ansammlung nutzloser Emotionen unterlassen können, auch unsere allgemeine Laune anheben wollen, oder ob wir muffelig durch das Leben gehen wollen. Kennen Sie Ihre derzeitigen Gefühle, sind Sie am Überlegen, wie sich Ihre Situation verbessern könnte?

Kann es Ihnen nicht egal sein, wie sich die anderen Menschen in Ihrem Umfeld verhalten?

Der Weg ist das Ziel!  

 

Daß die Freude wächst am Guten! Glück ist alles Guten Ende

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Gelassen ordne das, was vorhanden ist

Horaz (eigentlich Quintus Horatius Flaccus) – Römischer Satiriker und Dichter – 65 bis 8 vor dem Jahr Null  

Du sprichst ein großes Wort gelassen aus

Johann Wolfgang von Goethe – Deutscher Dichter- 1749 bis 1832

Hohen Sinn bekundet es Taktlosigkeit gelassen zu ertragen

Demokrit – Griechischer Naturphilosoph – 460 bis 370 vor dem Jahr Null

Nur wer nichts mehr hofft, nichts – mag gelassen sein

Emanuel Geibel – Deutscher Lyriker und Dramatiker – 1815 – 1884

Der Mensch lasse zuerst sich selbst, dann hat er alles gelassen

Meister Eckhart – Spätmittelalterlicher Theologe und Philosoph – 1260 bis 1328

 

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