Freitag, März 29, 2024
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Selbsterkenntnis

Mein Vater sagte immer: „Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung!“

Aber was ist Selbsterkenntnis, wie wichtig ist sie für mich?

Sich selbst zu erkennen heißt, über sich nachzudenken, ohne Reflexion keine Erkenntnis.

Wer ein besseres Leben haben will, der muss sein jetziges erst einmal so sehen, wie es ist, ohne zu beschönigen, ohne die Wünsche und die Träume mit einzubeziehen, sondern einfach die Realität anzuerkennen (die es nach Buddha im Übrigen so gar nicht gibt).

Wer über sich und sein Leben nachdenkt, der wird auch erkennen, welche Vorzüge er hat, wie er sich von der Allgemeinheit abhebt, was ihn besonders macht.

Und auch bei unangenehmen Dingen ist Selbsterkenntnis enorm wichtig, etwa: Ich trinke zuviel, warum? Das Rauchen bekommt mir nicht! Ich bin übergewichtig! Meine arrogante Art stösst die Menschen vor den Kopf! Es ist nicht leicht, sich seine Fehler einzugestehen, zu gerne denken wir, dass alles „in Ordnung“ sei, wir keine Probleme hätten, weil wir aus unserer Perspektive alles so verzerren, dass uns das Ergebnis „passt“. So etwas nennt man auch „Fehleinschätzung„. Mir selbst passiert das auch immer wieder, den kleinen Bauch will ich immer solange nicht wahrhaben, bis eben die Hose spannt, dann muss ich ihn bemerken. Bis dahin stelle ich mich „vorteilhaft“ vor den Spiegel, meine Einschätzung ist von meinem Wollen getrübt, ich z. B. schäme mich, dass ich mich beim Essen nicht genügend disziplinieren kann.

Wer ein „schlechtes“ Bild von sich selbst hat, der schätzt sich selbst „schlechter“ ein, wer von sich eine „hohe“ Meinung hat, der tendiert zu Überschätzung, die Kunst ist es aber, sich selbst gegenüber „ehrlich“ zu sein. Ganz besonders Buddhisten (und vorneweg die „Wohlfühl-Buddhisten“) sollen (nach dem Lehrer aller Lehrer) die Dinge nicht dem Schein nach betrachten, auch nicht idealisiert, oder durch die Brille der eigenen Wünsche, sondern so, wie sie sind, was allerdings eine gehörige Portion „Mut“ erfordert. Die Dinge richtig einzuordnen und die Selbsterkenntnis bedingen sich in vielen Bereichen, die Erkenntnis über sich selbst zu gewinnen ist ein Prozess, der erst entstehen muss.

Generell ist zu sagen, dass die Selbsterkenntnis das Beste ist, was einem Suchenden passieren kann, denn sich auf Dauer mit den Fehlern anzufreunden, das kann nicht die Lösung sein. Fehleinschätzungen passieren jedem Menschen, niemand ist „perfekt“, selbst der Vollkommene brauchte seine Zeit um die „Erleuchtung“ zu finden.

Wer keine Selbsterkenntnis erreicht wird immer von Fremden bestimmt werden, ein fremdbestimmtes Leben führen, dann im Nachgang immer wieder die Entscheidungen bereuen, ein Sklave seiner Emotionen und Gefühle bleiben.

Werden Sie Selbsterkenntnis finden?

Der Weg ist das Ziel!

 

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Sucht der Unwissende im Außen oder außerhalb des Geistes sich selbst zu erkennen, wie sollte er sich selbst finden können, da er andere als sich selbst sucht? Wer so Selbsterkenntnis sucht, gleicht einem Wahnsinnigen, der sich inmitten einer Menge zur Schau stellt und vergißt, wer er ist, um sich selbst dann überall zu suchen

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Selbsterkenntnis ist sich selber aufstöbern

Manfred Hinrich; Dr. phil. – Deutscher Philosoph – 1926 bis 2015

Selbsterkenntnis ist ein unfehlbares Mittel gegen Selbstliebe.

Marie von Ebner-Eschenbach (Marie Freifrau Ebner von Eschenbach) – Österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin – 1830 bis 1916

Das Schwerste für den Menschen ist Selbsterkenntnis

Aus Arabien

Der Selbsterkenntnis muss man gewachsen sein

Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger – Prof. Dr., deutscher Chemiker – geboren 1939

Selbsterkenntnis behütet dich vor Eitelkeit

Miguel de Cervantes Saavedra – Spanischer Schriftsteller und Staatsdiener, zeitweilig algerischer Sklave – 1547 bis 1616

 

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