Mittwoch, Oktober 30, 2024
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Gefangen

Wie wir leben, welche Entscheidungen wir treffen, was wir essen, wen wir heiraten, was wir arbeiten, alles wird eines schönen Tages zur Gewohnheit, wir sind in unserem eigenen Ich gefangen, in einem Gefängnis, das wir wir uns selbst gebaut haben.

Wie in einem Glashaus können wir hinaussehen, aber dem Behälter eben nicht entkommen.

Aber ob wir Gefangene sind, oder nicht, das bestimmen wir selbst. Jederzeit könnten wir das Glas zerbrechen, wenn wir denn wollten. Es ist unsere Entscheidung, ob wir im alten Fahrwasser bis zur Rente dümpeln, oder ob wir bereit sind außerhalb der alten Muster zu denken.

Häufig beginnt eine Veränderung durch ein Hinterfragen der Umstände, wir fragen uns, was wir falsch machen. Wir versuchen es mit Yoga, mit Meditation, probieren unsere Spiritualität aus, doch die Frage bleibt: Warum funktioniert dies alles nicht bei mir?

Wollen Sie im Glashaus bleiben? Was hält Sie davon ab, wenigstens einmal ganz hart und fest auf das Glas zu schlagen? Haben Sie vielleicht sogar Angst vor dem Leben außerhalb des Glashauses, weg von den bekannten Dingen, ausgeliefert dem Unbill der Existenz im gnadenlosen Universum?

Im Glashaus ist uns alles bekannt, wir kennen jeden Zentimeter in unserem “Gefängnis”, aber was nur wenige Millimeter davor liegt, das ist völlig unbekanntes Land.

Um nicht in das neue, unbekannte Land zu müssen, da verbiegen wir uns in alle Richtungen, wir tun alles Mögliche, um das zu behalten, was wir haben, was uns bekannt ist, was uns keine Angst macht.

Das Glas des Glashauses, das existiert gar nicht, das sind nämlich wir selbst, nur unser Ego baut die Wände, um uns vor unserer Angst zu schützen.

Alles, was wir durch das Glas sehen, das könnten wir haben, anfassen, erleben, aber wir haben uns für etwas anderes entschieden. Nämlich für einen Verbleib auf sicherem Terrain, ohne unvorhersehbare Ereignisse.

Bei manchen Menschen ist das Glas so dreckig, da kann man nicht mal durchsehen, diese Personen wollen sich gegenüber der Außenwelt vollkommen absondern, sie wollen nicht einmal mehr darüber nachdenken, so sehr versetzt sie das Leben da draußen in Ängste.

Wie ist das bei Ihnen? Wollen Sie das Gelände außerhalb des Glashauses erkunden, wenigstens für einen einzigen Tag?

Sehr viele Menschen wollen aus ihrem Glashaus geholt werden, sie hoffen, dass eine andere Person sie aus ihrem Elend befreit.

Das aber wird nicht passieren, nur wir selbst können uns aus dem Glashaus befreien.

Wenn wir denn wollen, wenn es unser Weg ist, dann ist es auch unser Ziel!

 

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Das Problem ist, Sie denken, Sie haben Zeit

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Ich zähle meine Sit-ups nicht. Ich fange erst an zu zählen, wenn es weh tut, weil sie die einzigen sind, die zählen

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Bob Marley – Jamaikanischer Reggae-Sänger, Gitarrist, Songwriter sowie Aktivist – 1945 bis 1981

Wir kultivieren den Geist, indem wir ihn immer genialer, subtiler, gerissener, weniger aufrichtiger und gewundener machen, und er sich so den Tatsachen nicht stellen kann

Jiddu Krishnamurti – Spiritueller Lehrer indisch-brahmanischer Herkunft – 1895 bis 1986

 

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