Wir haben komische Gefühle in der Dunkelheit, Schatten geben uns eine seltsame Emotion der Unsicherheit.
Schatten sind uns unbehaglich, weshalb wir in der Nacht unsere Städte hell beleuchten. Damit wir uns besser fühlen verblasen wir unglaubliche Mengen an Energie, die Ampeln in meiner Stadt sind auch noch morgens um fünf Uhr angeschaltet.
Ich war einmal in einem „Blindenrestaurant“ in Berlin, einem „Dinner in the Dark“, mit der Bedienung durch blinde oder sehbehinderte Menschen. Das Restaurant war im Keller, kein Lichtstrahl war zusehen, völlig ungewohnt, ohne Licht zu sein. Schon den Tisch zu erreichen war eine Erfahrung, ohne „Augen“ zu essen war sehr schwierig.
Versetzen Sie sich in die Position eines Blinden, ist der Schatten dann noch dunkel?
Was seid ihr?
– Buddha – Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Der Böse läuft vor seinem eigenen Schatten
– Annette von Droste-Hülshoff – Deutsche Schriftstellerin und Komponistin – 1797 bis 1848
Wer einen schönen Schatten werfen kann, achtet nicht auf den Schatten sondern auf den Körper
– Lü Buwei – Chinesischer Kaufmann, Politiker und Philosoph – 300 bis 236 vor dem Jahr Null
Nimm deinen Schatten von mir!
– Diogenes von Sinope – Griechischer Philosoph, Schüler des Antisthenes – 404 bis 322 vor dem Jahr Null
Aber alles, was wir aussprechen, muss wahr sein, weil wir es empfinden. Da haben Sie mein poetisches Geständnis
– Christa Wolf – Deutsche Schriftstellerin – 1929 bis 2011
Verstecke deine Talente nicht. Sie sind da, um gebraucht zu werden. Wozu dient eine Sonnenuhr im Schatten?
– Benjamin Franklin – Amerikanischer Drucker, Verleger, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder und Staatsmann – 1706 bis 1790