Samstag, Juli 27, 2024
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Die unsichtbaren Tennisbälle

Stellen Sie sich vor, 10 Meter neben Ihnen würden zwei Männer einen Tennisball fangen und werfen.

Hin und her!

Der Ball ist in diesem Experiment aber unsichtbar, nicht existent, die Männer benehmen sich jedoch genau so, als würden sie mit ihm „wirklich“ spielen.

Können Sie die Szene vor ihrem inneren Auge jetzt „sehen“, können Sie sich die Situation vorstellen?

Jetzt erkennt einer der Männer Sie, wie Sie da am Rand stehen, er lächelt Sie an, dann wirft er Ihnen den „unsichtbaren“ Tennisball zu, Sie fangen ihn geschickt auf, spüren ihn in der Hand, aber sehen können Sie ihn immer noch nicht. Sie nehmen ihn fragend vor die Augen, wo kommt dieses seltsame Objekt nur her? Der Mann lächelt wieder, er sagt: „behalte ihn nur“. Die Beiden gehen aus dem verschwommenen Bild, und Sie werden ganz langsam wieder wach.

Diesen „unsichtbaren“ Tennisball werfe ich Ihnen gerade jetzt „in Gedanken“ zu.

Alles entstammt aus unseren Gedanken, so wie eben jetzt der „unsichtbare“ Tennisball, der wurde gerade eben von ihrem Denken erschaffen.

Stecken Sie ihn ein, behalten Sie ihn.

Wenn wir es schaffen, dass wir die Perspektive ändern, dann können wir noch viel mehr erreichen.

So auch in unserem täglichen Leben.

Sehen wir uns als glückliche Menschen, dann werden wir auch so sein! Oder eben nicht!

Wenn Ihnen wieder einmal alles „über den Kopf steigt“, dann stellen Sie sich die zwei Männer mit dem „unsichtbaren“ Tennisball vor, wie diese den Ball hin und her werfen. Immer wieder. Eine sehr meditative Wirkung stellt sich schon nach kurzer Zeit ein, der Tennisball wird irgendwann „real“!

Ganz genau so real, wie ein „echter“ Tennisball, nur eben „unsichtbar“.

Fangen Sie meinen „unsichtbaren“ Tennisball auf, er kommt gerade auf Sie zu. Jetzt, in diesem Moment, er springt Ihnen „aus meinen Zeilen“ entgegen.

Stecken Sie ihn in ihre Tasche, nutzen Sie seine Energie.

Und wenn der richtige Tag gekommen ist, dann werfen Sie den Ball einem anderen Menschen zu.

 

Wenn du kritisiert wirst, dann musst du irgend etwas richtig machen. Denn man greift nur denjenigen an, der den Ball hat

– Bruce Lee – Sinoamerikanischer Kampfkünstler – 1940 bis 1973

 

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