Samstag, Dezember 21, 2024
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Stress

Der Stress kann uns stark beeinträchtigen. Meistens entsteht Stress durch unsere Gedanken. Aus Gedanken werden Gefühle, aus Gefühlen werden Gewohnheiten, aus Gewohnheiten werden Überzeugungen, und aus Überzeugungen zieht der Mensch in den Krieg. Aber wie entsteht dieser Stress, und was kannst du dagegen tun? Grundsätzlich gibt es drei Indikatoren, ob du von Stress betroffen bist oder nicht. Zuerst würde ich gerne über die körperlichen Faktoren sprechen. Kopfschmerzen, Muskelverspannungen, ein hoher Blutdruck mit einem starken Puls des Herzens, aber auch Dinge wie Asthma, Diabetes oder Epilepsie sowie Verdauungsbeschwerden und Veränderungen im Verdauungstrakt und andere Symptome machen dir klar, dass du etwas ändern musst.

Diese körperlichen Vorzeichen deuten deutlich auf Stress hin. Ein weiterer Indikator für Stress sind aber deine Gefühle. Hier möchte ich besonders Angst erwähnen, aber auch Ruhelosigkeit oder Panikattacken. Das Überwältigtsein von Gefühlen oder von Umständen, der Verlust von Motivation, das ständige Aufschieben von Dingen oder auch der Verlust von Optimismus und Hoffnung sowie Ungeduld sind Anzeichen für Gefühle, die auf Stress hinweisen. Die letzte Gruppe der Indikatoren, die dir zeigt, dass du unter Stress leidest, sind Anzeichen in deinem Verhalten. Wenn du schnell in Tränen ausbrichst oder unkontrollierte Gefühlsausbrüche hast, ständig argumentativ durchsetzen willst oder dich sozial zurückziehst, keine Chance mehr siehst, in die Zukunft zu blicken, unkontrolliertes Gelächter oder aber auch die absolute Unlust zu arbeiten. Und nicht zuletzt der übermäßige Genuss von Alkohol oder Drogen sind Anzeichen in deinem Verhalten, dass du unter übermäßigem Stress leidest.

Aus Gedanken werden Gefühle, das ist richtig. Doch was kannst du tun, um deine Gefühle zu lenken? Hier bietet sich als erstes die buddhistische Achtsamkeit an, die dir einen inneren, sicheren Ort bietet, um Gedanken zu stoppen und Affirmationen zu ermöglichen. Hier hilft besonders die Meditation, die, wenn sie richtig gemacht wird und mit einer ordentlichen Bauchatmung geführt wird, Ruhe und Frieden bringen kann. Aber auch kognitive Fähigkeiten können dir helfen, wenn du deine Gefühle analysierst, erkennst, benennst und akzeptierst, was dich bewegt, was in deinem Inneren vorgeht.

So kannst du dein Verhalten analysieren und dann steuern, klare Strukturen einführen, kleine Ziele setzen, die richtige Art der Bemühungen finden und verstärken, und dich selbst mit deinem eigenen richtigen Verhalten belohnen. Körperempfindungen, die dir dabei helfen können, könnten aus dem Yoga, aus Qigong oder meditativen Übungen kommen, wie zum Beispiel den 108 Niederwerfungen oder einer ganz normalen Mantra-Meditation. Die Engländer nennen es Stressmanagement. Wenn dies richtig ausgeführt wird, bringt es dich in die Lage, deinen Stress unter Kontrolle zu halten. Dein eigenes Stressniveau zu managen, bringt dich in die Position, deine mentale Gesundheit in Eigenverantwortung zu bestimmen. Stressmanagement lässt sich für mich in drei große Gruppen unterteilen: Körper, Geist und Seele.

Für den Körper ist es besonders wichtig, erst einmal einen gesunden Schlaf zu finden und den Körper richtig zu bewegen. Hier bietet sich Yoga an, aber auch Qigong oder leichte Übungen können dir das Leben erleichtern. Dein Körper kommt ins Training, und du wirst besser mit deinem Stress umgehen können. Ganz wichtig ist auch, die richtige Nahrung aufzunehmen, die dir genug Vitamine und Mineralstoffe bietet, um dein Stressniveau zu senken. Es ist auch sehr wichtig, deinen Körper zur Ruhe kommen zu lassen. Hier bietet sich tiefes Atmen an. Weißt du, wie tief Atmen wirklich geht? Du musst bis zu deinem Hüftknochen atmen und so die Breite deines Beckens erweitern.

Der Gasaustausch in deinem Körper findet unten in der Lunge statt, nicht oben. Wenn du also flach und kurz atmest, findet kein Gasaustausch statt. Du musst tief atmen, um die richtige Sauerstoffmenge in deinen Körper zu bekommen und so die Muskulatur zu entlasten und zu entspannen. Wenn du trotzdem unter Stress und Panikattacken leidest, kann es helfen, ein kleines Schläfchen zu machen oder dich mit beruhigender Musik auf das Sofa zu setzen. Manchen Menschen hilft auch ein entspannendes Bad. All diese Punkte sind geeignet, deinen Körper zur Ruhe zu bringen. Wenn du nun mit Stress kämpfst, was aber geschieht mit deinem Geist? Wie bringst du deinen Geist zur Ruhe, wenn du unter Stress leidest? Nun, zuerst einmal kann es helfen, über die Dinge zu reden, die dich stressen. Manche Betroffene führen auch ein Tagebuch oder leben nach einer klaren Agenda.

Was kommt zuerst dran? Welche Prioritäten gibt es in meinem Leben? Es kann helfen, große Aufgaben in viele kleine Häppchen zu verteilen. Ganz wichtig für einen gesunden Geist ist es, wenn du unter Stress leidest, dass du gesunde Gewohnheiten und Rituale in dein Leben integrierst. Wenn all das nicht hilft, ist es aber auch an der Zeit, nach professioneller Hilfe Ausschau zu halten. Therapeuten oder Coaches haben Übung in solchen Fällen und können dir die richtigen Schritte zeigen, die dein ganz persönliches Problem vielleicht lösen können.

Hier möchte ich etwas Werbung für den Buddhismus machen. Buddha war der Lehrer aller Lehrer, und seine Philosophie und Weltanschauung können uns noch heute helfen, Stress, Ängste und Nöte zu lindern. Er sagte, dass das Leben Leiden ist und dass wir mit dem Leiden aufhören müssen. Gut, einfach gesagt, schwierig gemacht. Aber finde einen Coach oder Lehrer, der dir auf dieser Weise hilft. Und dann gibt es natürlich noch die Seele, die unter dem Stress leidet und die auch gepflegt werden möchte. Fange an, mit deinem Ego positive Gespräche zu führen. Höre damit auf, dir Sorgen zu machen, wo keine Sorgen berechtigt sind, sondern stelle dir vor, dass die Angelegenheiten einen positiven Ausgang nehmen könnten. Was könntest du tun, damit die Dinge einen ruhigeren Verlauf nehmen? Die Seele möchte auch öfter einmal zur Ruhe kommen, das muss man üben. Möchtest du das üben? Stell dich vor den Spiegel und sage einmal 5 Minuten lang nein zu jedem Gedanken, der dir so in den Sinn kommt, einfach so ohne Grund, nur zum Üben.

Auch tut es der Seele sehr gut, wenn du Abstand von sozialen Medien nimmst. Manchmal sind die Dinge, die wir hier sehen, sehr belastend. Gerade die vielen Kriege können uns Angst machen. Aber können wir etwas an diesen Kriegen ändern? Wir können nur unser kleines Umfeld ändern, uns selbst ändern und damit die Welt ein bisschen besser machen. Der Seele tut es auch gut, wenn du Stress einfach akzeptierst, Stress als normalen Teil deines Lebens akzeptierst. Jeder Mensch hat Stress.

Es kommt darauf an, wie viel und was du dir daraus machst. Hier kann es deiner Seele guttun, das Prinzip der Achtsamkeit zu praktizieren, von dem Buddha so viel gesprochen hat. Alles in allem lässt sich sagen, dass du, wenn du unter Stress leidest, deine Gesundheit an erste Stelle setzen musst. Nichts hilft dir, wenn du wirklich krank wirst und dir nicht mehr helfen kannst. Buddha sagte, dass durch übermäßiges Denken viele geistige Krankheiten entstehen und dass die meisten psychischen Erkrankungen aus übermäßigem Denken resultieren. Eine ausgewogene Ernährung mit wenig Zucker, ausreichend Schlaf, regelmäßiger Sport und eine angemessene Meditation sind die richtigen Schritte auf dem Weg zu einem Leben ohne Stress.

Ich hoffe für dich, dass du dein Ego unter Kontrolle bringst.

Der Weg ist das Ziel!

Buddha sagte zu diesem Thema einmal: „Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken, mit unseren Gedanken formen wir die Welt“

„Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“

Arthur Schopenhauer

„Gesundheit ist Reichtum, Geist ist Reichtum, Vertrauen ist Reichtum, Ungebundenheit ist Reichtum.“

Unknown

„Ein gesunder Geist wohnt in einem gesunden Körper.“

Juvenal

„Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens, und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen.“

Weltgesundheitsorganisation (WHO) – 

„Nimm dir Zeit für deine Gesundheit, sonst bleibt dir irgendwann keine Zeit mehr übrig.“

Unknown

Meine Publikationen: 1.) AppBuddha-Blog“ in den Stores von Apple und Android, 2.) Die WebseiteShaolin-Rainer„, auch als App erhältlich, Apple und Android. 3.) App „SleepwithSounds“ bei Apple und Android. 4.) Buddha Blog Podcast (wöchentlich) 5.) Buddhismus im Alltag Podcast (täglich) 6.) Facebook (@BuddhaBlogApp) 7.) Telegram Kanal: https://t.me/buddhablog  

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