Fast jeder Mensch schaut heute Pornos, die Nutzerzahlen der großen Anbieter gehen durch die Decke. Gleichzeitig wird das Thema aber totgeschwiegen, sich der Realität zu stellen, das erscheint in der heutigen, völlig verstörten Gesellschaft aber unmöglich. Ich aber will solche unliebsamen Bereiche näher beleuchten, Auswege aus der Falle aufzeigen.
Es gibt unterschiedliche Ansichten und Perspektiven innerhalb des Buddhismus in Bezug auf Pornofilme. Einige Buddhisten argumentieren, dass Pornografie dem Ideal des rechten Handelns (rechten Lebensunterhalts) widerspricht, da sie Leiden und Abhängigkeit hervorrufen kann. Andere argumentieren, dass es individuelle Entscheidungen sind und dass Achtsamkeit und eine bewusste Herangehensweise wichtig sind.
Wenn es um die Vorteile von Pornofilmen geht, können sie als Mittel zur sexuellen Befriedigung und Erkundung betrachtet werden. Einige Menschen nutzen Pornografie als eine Möglichkeit, ihre Fantasien zu erforschen und ihre eigene Sexualität besser zu verstehen. Darüber hinaus können Pornofilme in langjährigen Partnerschaften als Hilfsmittel zur Wiederbelebung der Leidenschaft dienen oder Menschen, die Single sind, eine Form von sexueller Stimulation bieten.
Jedoch gibt es auch potenzielle Gefahren bei der Verwendung von Pornografie. Zum einen kann exzessiver Konsum von Pornografie zu einer Abhängigkeit führen, die das persönliche Wachstum und die Beziehungen beeinträchtigen kann. Es ist wichtig, achtsam zu sein und eine gesunde Balance zu finden, um sicherzustellen, dass die Verwendung von Pornografie nicht zur Hauptquelle der sexuellen Befriedigung wird.
Darüber hinaus können Pornofilme unrealistische Darstellungen von Sexualität und Körperbildern vermitteln, was zu Vergleichen und negativen Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl führen kann. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Pornografie eine künstliche Darstellung von Sexualität ist und nicht die Realität widerspiegelt.
Als Buddhist ist es sehr wichtig, eine bewusste und ethische Herangehensweise an die Nutzung von Pornografie zu haben. Das bedeutet, achtsam zu sein, wie und warum Du Pornofilme konsumierst, und sicherzustellen, dass es nicht zu einem Mittel der Abhängigkeit oder der Entfremdung von Deinen eigenen Werten und Zielen wird.
Es kann auch hilfreich sein, sich auf andere Aspekte des Buddhismus zu konzentrieren, die ein gesundes sexuelles Leben fördern, wie zum Beispiel Achtsamkeit, Mitgefühl und respektvolle Beziehungen. Das Erkennen der Vergänglichkeit von körperlicher Lust und die Kultivierung einer tiefen Verbindung zu deinem Partner oder Deiner Partnerin können zu einer erfüllenden und sinnvollen Sexualität beitragen.
Insgesamt gilt es, als buddhistischer Praktizierender eine bewusste und verantwortungsbewusste Entscheidung zu treffen, ob und wie man Pornografie konsumiert. Es geht darum, eine gesunde Balance zu finden und die eigenen Werte und spirituellen Ziele zu respektieren. Indem Du achtsam bleibst und Deine Entscheidungen bewusst triffst, kannst Du eine harmonische Beziehung zu deiner Sexualität entwickeln und im Einklang mit Deinem buddhistischen Weg bleiben.
Eine weitere Herausforderung bei der Nutzung von Pornografie aus buddhistischer Sicht liegt in der möglichen Verstärkung des Verlangens und der Anhaftung. Pornografie kann dazu führen, dass wir uns noch stärker auf körperliche Lust konzentrieren und dabei die geistige und emotionale Dimension der Sexualität vernachlässigen. Im Buddhismus geht es jedoch darum, ein Gleichgewicht zwischen Körper, Geist und Emotionen zu finden und eine tiefe Verbundenheit zu entwickeln.
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass Pornografie oft eine unrealistische Darstellung von Sexualität ist und stereotype Geschlechterrollen oder Objektifizierung beinhaltet. Dies kann negative Auswirkungen auf unser eigenes Selbstbild und unsere Beziehungen haben.
Indem Du achtsam bist und reflektierst, wie Pornografie deine Gedanken, Einstellungen und Handlungen beeinflusst, kannst Du bewusste Entscheidungen treffen und sicherstellen, dass Deine Sexualität von Respekt, Einvernehmen und Gleichheit geprägt ist.
Auch bei der Körperlichkeit gilt: Der Weg ist das Ziel!
Lese in den nächsten Tagen weiter zu meinem Themenschwerpunkt „Pornofilme aus Sicht des Buddhismus“
Verlangen auszulöschen, führt zur Erkenntnis der Wahrheit
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Sex ist wie Geld – Nur wenn man keines hat, merkt man, wie wichtig es ist
– Charles Bukowski –
Sexualität ist nicht nur eine körperliche Angelegenheit; sie spiegelt unsere tiefsten Sehnsüchte, Ängste und Wünsche wider
– Esther Perel –
Sex ist eine Emotion in Bewegung
– Mae West –
Sex ist nichts Schmutziges, solange man es richtig macht
– Woody Allen –
Sexualität ist eine Kunstform. Die meisten Leute beherrschen sie nicht
– Malcolm Muggeridge –
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