Hast Du schon den ersten Teil meines Themenschwerpunkt „Pornofilme aus Sicht des Buddhismus“ gelesen? Heute geht es weiter:
Fast jeder Mensch schaut heute Pornos, die Nutzerzahlen der großen Anbieter gehen durch die Decke. Gleichzeitig wird das Thema aber totgeschwiegen, sich der Realität zu stellen, das erscheint in der heutigen, völlig verstörten Gesellschaft aber unmöglich. Ich will solche unliebsamen Bereiche näher beleuchten, Auswege aus der Falle aufzeigen.
Ein wichtiger Aspekt des Buddhismus ist die Entwicklung von Mitgefühl und Nicht-Verletzen gegenüber anderen Lebewesen. Daher ist es wichtig, die ethischen Aspekte des Konsums von Pornografie zu berücksichtigen. Dies beinhaltet die Überlegung, ob die Produktion von Pornografie mit dem Leiden anderer Menschen verbunden ist oder ob sie Ausbeutung oder Zwang beinhaltet. Durch die Auswahl von ethisch produzierten Inhalten kannst du sicherstellen, dass du keine negativen Auswirkungen unterstützt. Es ist auch zu bemerken, dass es Menschen gibt, die gerne in solchen Filmen „mitspielen“.
Als Buddhist kannst Du auch alternative Ansätze zur sexuellen Befriedigung in Betracht ziehen, die mit den Prinzipien des Buddhismus in Einklang stehen. Das kann die Kultivierung von Meditation, Yoga oder anderen spirituellen Praktiken beinhalten, die eine tiefere Verbindung zu Dir selbst und anderen fördern. Es geht darum, eine ganzheitliche Sichtweise auf Sexualität zu entwickeln und sie in den Kontext Deines spirituellen Wachstums zu integrieren.
Auch lässt sich sagen, dass der Umgang mit Pornografie für Buddhisten eine individuelle Entscheidung ist, die auf Achtsamkeit, Ethik und dem Streben nach einem ausgewogenen und respektvollen Umgang mit der eigenen Sexualität basiert. Indem Du bewusst bist, wie Pornografie deine Gedanken und Handlungen beeinflusst, kannst Du eine positive und harmonische Beziehung zu Deiner Sexualität entwickeln und Deinem buddhistischen Weg treu bleiben.
Ein weiterer Aspekt, den buddhistische Praktizierende in Bezug auf Pornografie berücksichtigen können, ist die Frage der geistigen Klarheit. Der Konsum von Pornografie kann zu einer Unruhe des Geistes führen und die Fähigkeit zur Konzentration und zur Entwicklung von Einsicht beeinträchtigen. Es ist unerlässlich, dass Du achtsam bist und die Auswirkungen von Pornografie auf Deinen Geist beobachtest. Wenn Du feststellst, dass der Konsum von Pornografie Deine geistige Klarheit und dein Wohlbefinden beeinträchtigt, kannst Du erwägen, bewusst auf den Konsum zu verzichten oder ihn stark einzuschränken.
Es ist auch sehr wichtig, sich bewusst zu machen, dass Pornografie oft auf einer kommerziellen Ausbeutung von Sexualität beruht. Dies kann dazu führen, dass Menschen in der Branche ausgebeutet und missbraucht werden. Als Buddhist kannst Du Dich dafür einsetzen, das Leiden anderer zu verringern, indem Du ethische Entscheidungen triffst und den Konsum von Pornografie, die auf Ausbeutung und Gewalt basiert, vermeidest.
Ein möglicher Weg, um die Herausforderungen im Umgang mit Pornografie zu bewältigen, besteht darin, bewusste Sexualität zu praktizieren. Das bedeutet, eine tiefere Verbindung zu Deinem Partner oder Deiner Partnerin herzustellen und sexuelle Intimität mit Achtsamkeit, Liebe und Respekt zu erforschen. Indem Du Dich auf das Erleben von sinnlicher Freude im gegenwärtigen Moment konzentrierst und dabei eine tiefe Verbundenheit und Ehrfurcht vor dem Leben kultivierst, kannst Du eine erfüllende und spirituell bereichernde Sexualität erfahren.
Es ist wichtig anzumerken, dass jeder Mensch seinen eigenen Weg finden muss, wie er mit dem Thema Pornografie umgeht, basierend auf seinen individuellen Werten, Überzeugungen und spirituellen Zielen. Es gibt kein einheitliches Urteil oder eine einheitliche Lösung für alle buddhistischen Praktizierenden. Was wichtig ist, ist die kontinuierliche Achtsamkeit und Reflexion über die Auswirkungen von Pornografie auf dein eigenes Leben und spirituelles Wachstum.
Letztendlich geht es darum, Deine Sexualität mit Bewusstsein und Verantwortung zu erkunden und die Auswirkungen auf Dein eigenes Wohlbefinden, Deine Beziehungen und Deinen spirituellen Weg zu berücksichtigen. Indem Du Deine Handlungen mit Deinen buddhistischen Werten in Einklang bringst und eine bewusste Entscheidung triffst, kannst du Deine Sexualität auf eine Weise leben, die Dich unterstützt und zu Deinem Wachstum beiträgt.
Der Weg ist immer das Ziel!
Lese in den nächsten Tagen weiter zu meinem Themenschwerpunkt „Pornofilme aus Sicht des Buddhismus“
Die Wurzel des Leidens ist die Begierde
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Sex ist wie ein guter Wein: Man sollte ihn genießen, aber nicht bis zur Besessenheit
– Anonymous –
Sex ist wie Geld; Nur eine Sache, wenn man es nicht hat
– George Bernard Shaw –
Sex ist das, was Sie tun, wenn Ihnen jemand gut gefällt
– Woody Allen –
Sex ist eine der neun Gründe für die Reinkarnation. Die anderen acht sind unbedeutend
– Henry Miller –
Sex ist nicht das Wichtigste im Leben, aber es beeinflusst unsere Entscheidungen maßgeblich
– Sigmund Freud –
Es ist wichtig zu betonen, dass Sexualität eine persönliche Angelegenheit ist, und es ist ratsam, respektvoll und verantwortungsbewusst mit diesem Thema umzugehen.
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