Sie sind so gar nicht selbstbewusst – woran könnte das liegen? Selbstbewusstsein bauen wir bereits als Kinder auf, wer hier nicht rechtzeitig seine Erfahrungen macht, und die dann auch umsetzt, der kommt dann als Erwachsener zu kurz.
Selbstbewusstsein läßt sich auf eine ganz einfache Formel bringen: Wie nehmen wir uns selbst wahr! Was glauben wir, wie uns die anderen Menschen sehen, wie sie uns „finden“, was sie von uns halten. Wer hier nicht von sich als Person überzeugt ist, der läßt sich schnell „unterbuttern“, der spürt dann Ablehnung, wo gar keine ist, wird immer unsicherer, die mentalen Probleme wachsen sich zu einer handfesten Störung aus.
Sind Sie unsicher? Zweifeln Sie an sich? Meinen Sie, dass Sie alles „vergeigen“, nichts richtig können? Dann ist es an der Zeit, über das Selbstbewußtsein einmal richtig nachzudenken. Nach Buddha macht es allerdings keinen Unterschied, ob wir an uns zweifeln, oder von uns überzeugt sind, denn nach dem großen Lehrer kommt alles so, wie es kommen muss.
Allerdings ist der Hauptteil der Buddhisten sog. „Wohlfühl-Buddhisten„, die erst einmal an die Lehre herangeführt werden müssen, sich also erst einmal „wohlfühlen“ sollten, vor sie tiefer in die Lehre einsteigen.
Doch wie wird „man“ selbstbewußt, kann Selbstbewusstsein auch angelernt werden? JA! Zuerst einmal müssen wir uns selbst betrachten, so wie uns Buddha dies ebenfalls vorlebte, hinter die „Kulissen“ blicken, und glauben Sie mir, sich selbst zu analysieren, das kann sehr schwer sein. Denn ein gesteigertes Selbstbewusstsein kann „man“ nur dann bekommen, wenn man gegenüber sich selbst schonungslos ehrlich ist, sich nichts mehr vormacht, nur dann kann man wirklich wachsen. Und vor allem hilft es nichts, auf sich selbst herumzuhacken, die Dinge sind so, wie sie eben sind, Sie tragen daran keinesfalls eine Schuld (vielleicht aus den vorherigen Leben), aber es kommt so, wie es kommen muss, alles ist vorbestimmt.
Wir müssen uns so akzeptieren, wie wir eben sind, etwas anderes würde ja auch keinen Sinn machen. Dafür müssen wir uns aber genau kennen, wie sind wir gestrickt, wie hängen unsere Gegebenheiten zusammen? Und können wir aus dem Fakt der Ehrlichkeit dann Stabilität und Selbstbewusstsein ziehen?
Fangen Sie mit Ihren Stärken an, was können Sie gut? Jeder Mensch hat Dinge, die einfach von der Hand gehen, und solche, die ihm schwer fallen. Also, was fällt Ihnen leicht? Können Sie Ihre Vorteile überhaupt würdigen?
Hat Sie Ihr Umfeld schon einmal gelobt? Und wenn ja, für was? In den nächsten Tagen lesen Sie hier weiter zum Thema „Selbstbewusstsein“.
Jedenfalls ist der Weg das Ziel!
Und weil ich keine Grundlage dafür sehe, verweile ich in Sicherheit, Furchtlosigkeit und Selbstsicherheit
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Ich bin mir immer sehr reich vorgekommen, auch wenn ich kein Geld hatte. Ich glaube, Selbstbewußtsein mit einigem, wenn auch bescheidenem Grunde ist das größte Bankkapital. Sicher das sicherste
– Carl Ludwig Schleich – Deutscher Arzt, Erfinder der Anästhesie und Schriftsteller – 1859 bis 1922
Es liegt vor mir ein Stapel Fotos, versonnen schau ich vor mich hin auf all die Bilder, die mich zeigen, als so herrlich jung ich bin. Es sagt der Volksmund, daß die Jugend wohl einer Rosenknospe gleicht, und ich schau auf mein Gegenüber und leise Wehmut mich beschleicht. Da lacht vergnügt und unbekümmert entgegen mir mein eigen Ich und ich stell fest, daß seit dem Lachen ein halb Jahrhundert fast verstrich. Dann aber frag ich mich energisch, sollt ich verzagen denn vielleicht, weil das letzte Lebensdrittel im Lauf der Jahre nun erreicht? Und voller Selbstbewußtsein denk ich, es sieht doch auch ein Trockenstrauß, wenn er geschmackvoll ist gebunden, durchaus recht hübsch und reizvoll aus
– Unbekannt –
Liebe heißt überhaupt das Bewußtsein meiner Einheit mit einem anderen, so daß ich für mich nicht isoliert bin, sondern mein Selbstbewußtsein nur als Aufgebung meines Fürsichseins gewinne
– Georg Wilhelm Friedrich Hegel – Deutscher Philosoph – 1770 bis 1831
Der erste Mensch – das ist die Menschheit in ihrem Erwachen zum Selbstbewußtsein – wollte wissen. Faust wollte wissen
– Multatuli (lateinisch: ich habe viel getragen, eigentlich Eduard Douwes Dekker) – Niederländischer Kolonialbeamter und Schriftsteller – 1820 bis 1887
Je kleiner der Wert eines Menschen, desto größer sein Selbstbewußtsein
– Aus Georgien –
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