Freitag, Oktober 4, 2024
spot_img
StartChan (Zen) BuddhismusLächelnd der Angst begegnen

Lächelnd der Angst begegnen

Ängste sitzen in jedem Menschen tief und fest verwurzelt, wer sagt, dass er keine Ängste hat, der ist vom Leben geküsst.

Egal um welche Ängste es sich handelt, ob vor der Zukunft, oder vor Monstern, vor dem Finanzamt, oder vor Krankheit, wir müssen lernen, mit den Ängsten umzugehen.

Eine Methode, die Ängste zu reduzieren ist, sich über die eigenen Ängste „lustig zu machen“, diesen schlechten Gefühlen gegenüber eine ruhigere Haltung einzunehmen.

Lächelnd den Ängsten begegnen, denn ändern können wir sowieso NICHTS, egal ob wir uns ängstigen, oder nicht, es wird so kommen, wie es kommen soll, nicht so, wie wir es haben wollen. Ob wir uns sorgen, oder in China ein Sack Reis umfällt, das Ergebnis ist genau das gleiche. Also können wir uns auch eine gelassenere Position gegenüber den Widrigkeiten des Lebens einnehmen; sofern sie überhaupt eintreffen werden, diese Widrigkeiten, denn erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.

Welche unserer Ängste sind denn schon wirklich eingetreten, welche unserer Sorgen haben sich gelohnt, was hatten wir davon, dass wir uns „einen Kopf gemacht“ hatten? Alles kam meist völlig anders, die Befürchtungen waren für die Katz.

Wenn nun Ängste so rein gar nichts bringen, wenn unser Ego damit aber außer „Rand und Band“ gerät, dann könnte ein komplett anderer Ansatz gegenüber den Ängsten doch wenigstens einen Versuch wert sein? Wenn Du das nächste Mal von Ängsten geplagt wirst, dann versuche diese (gedanklich) zu umarmen, sie nicht mehr als Bedrohung zu sehen, sondern als einen Teil deines Lebens, der (ab jetzt und heute) immer kleiner werden wird, bis Du Dir (eines schönen Tages) keine Ängste mehr selbst produzieren wirst.

Was ist Deine größte Angst? Stelle Dir diese „Bedrohung“ nach dem Lesen dieses Textes vor, bildlich und plastisch. Dann lächele, lächele die Angst an, so wie Buddha in sich ruhend alle Ängste ebenfalls angelächelt hat. Sein Abbild auf Statuen und Bildnissen zeigt einen friedlichen, gefassten Mann, der dem Leben mit Freundlichkeit gegenüber stand. Jedenfalls sieht sein Abbild nicht aus, als wenn er sich Sorgen gemacht hätte, oder unter Ängsten litt.

Wenn Dich wieder einmal Ängste plagen, dann denke doch einfach an den großen Buddha, umarme deine Sorgen, und begegne lächelnd allen Umständen, die da auf Dich zukommen mögen. Du kannst sowieso nichts an den Umständen ändern, es kommt so, wie es kommt.

Nur wie Du damit umgehst, das kannst Du bestimmen, ob lächelnd oder gramgebeugt, das ist deine Entscheidung.

Der Weg ist das Ziel!

 

Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklich-sein ist der Weg

– Buddha – Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Ich werde lächeln, und mein Lächeln wird in deinen Pupillen versinken, und der Himmel weiß, was daraus werden wird

Jean Paul Sartre – Französischer Romancier, Dramatiker, Philosoph und Publizist – 1905 bis 1980

Manchmal ist Ihre Freude die Quelle Ihres Lächelns, aber manchmal kann Ihr Lächeln die Quelle Ihrer Freude sein

Thich Nhat Hanh – Vietnamesischer buddhistischer Mönch – geboren 1926

Hüte dich vor dem Entschluß, zu dem du nicht lächeln kannst

Heinrich Friedrich Karl Reichsfreiherr vom und zum Stein – Preußischer und deutscher Politiker – 1757 bis 1831

Beginne jeden Tag mit einem Lächeln und bring ihn damit hinter dich

W. C. Fields – US-amerikanischer Schauspieler – 1880 bis 1946

Dieses Lächeln könnte Kriege beenden und Krebs heilen

John Green – US-amerikanischer Schriftsteller und Videoblogger – geboren 1977

Vorheriger Artikel
Nächster Artikel
VERWANDTE ARTIKEL

Am beliebtesten

Meditation