Sie wollen sich mehr um Ihre Belange kümmern, vielleicht häufiger Aufräumen, oder den Schrank ausmisten, die Garage aufräumen, aber durch „faule“ Gewohnheiten haben Sie noch nicht den richtigen Anpack gefunden? Die meisten Dinge tun wir aus Gewohnheit, wir müssen unser System erst (langsam) auf die neuen Bestandteile unseres Tagesablaufs gewöhnen.
Hier ist es hilfreich, die angestrebten Ziele zu verstärken. Ich gebe wieder ein Beispiel: Sie wollen am Wochenende den Schrank aufräumen? Gut, dann werfen Sie doch einfach während der Woche alle Klamotten vor den Schrank, auf den Boden. So sehen Sie das Ziel vor Augen, Sie haben einen Anker gesetzt, immer wenn Sie das Desaster sehen wissen Sie, was am Wochenende auf dem Plan steht.
Und wenn es wieder an der Zeit wäre den Schrank aufzuräumen, dann fangen Sie wieder an die Dinge auf den Boden zu werfen, Sie bauen sich die Gewohnheit auf den rechten Zeitpunkt für das Aufräumen zu einem Höhepunkt auf.
Unsere Handlungen sind Gewohnheiten, die wir verbessern können, die wir umstellen sollten, wenn sie sich als „nicht mehr zeitgemäß“ zeigen. Und am einfachsten geht es, wenn Sie sich eine Art von Liste Ihrer Gewohnheiten anlegen, und sich dabei dann überlegen, welche „gut“ sind, welche „weg“ sollten. Und dann natürlich noch die Frage an Ihr Ich, welche neuen Gewohnheiten denn klasse wären. Wollen Sie eine neue Sprache lernen? Oder etwa das Kochen verbessern? Wie könnten Sie diese Ziele als Gewohnheiten in Ihr Leben aufnehmen?
Ich gebe mal ein Beispiel dazu: Sie wollen etwa Spanisch lernen. Dafür wäre es von massivem Vorteil, wenn Sie deutlich häufiger in das Spanischbuch schauen würden, welches Sie sich dafür gekauft haben. Wie könnten Sie sich daran gewöhnen, täglich darin wenigstens zu blättern? Ich würde das Buch auf die Toilette legen, alles andere „Lesematerial“ dort wegräumen, und es mir zur Gewohnheit machen ohne Handy auf das stille Örtchen zu gehen. Immer wenn ich nun meine „Geschäfte“ verrichte könnte ich meiner neuen Gewohnheit nachgehen, mal kurz, mal länger das Buch zur Hand nehmen, aber es zu einer Gewohnheit werden lassen. Nach einiger Zeit können Sie Spanisch, wollen wir wetten?
Wichtig ist auch, sich die neuen Gewohnheiten auch „schmackhaft“ zu machen, sich etwa zu belohnen, oder die Gewohnheiten mit angenehmen Dingen zu verknüpfen. Ich gebe wieder ein Beispiel: Sie freuen sich jeden Morgen auf den Kaffee, Sie sehen in diesem Getränk ein „Highlight“, welches Sie gut in den Tag starten läßt? Dann verknüpfen Sie den Kaffee doch mit dem Yoga, welches Sie ja bereits durch die am Abend vorbereitete Matte in Ihr Bewußtsein geschoben haben. Aber heute gibt es den Kaffee eben erst danach, oder die zweite Tasse müssen Sie sich heute verdienen, Sie legen damit eine neue Gewohnheit fest.
Der Weg ist das Ziel!
Die Gewohnheiten einschärfen, die zum Menschen passen
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Nicht von der Gewohnheit abhängen
– Bettina von Arnim – Deutsche Schriftstellerin – 1785 bis 1859
Die Gewohnheit ist die fünfte Natur
– Aus Arabien –
Groß ist die Macht der Gewohnheit
– Lateinisches Sprichwort –
Nichts ist mächtiger als die Gewohnheit
– Ovid – Antiker römischer Dichter – 43 vor bis 17 nach dem Jahr Null
Die Gewohnheit ist ein eisernes Hemd
– Deutsches Sprichwort –
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