Donnerstag, Dezember 19, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusEin gesundes Selbstbewusstsein Teil 2

Ein gesundes Selbstbewusstsein Teil 2

Haben Sie schon den ersten Teil des Themenschwerpunktes „Ein gesundes Selbstbewusstsein“ gelesen?

Die wichtigste Frage (jedenfalls für die Menschen, die mehr Selbstbewusstsein bekommen wollen) ist, ob Sie sich selbst kennen, denn wer sich selbst kennt, der kann sich auch Kritik ohne Probleme anhören, er weiß ja wie die Sache wirklich aussieht.

Hier stellt sich meine übliche Frage (Wer bin ich?) wieder, denn hier muss zuerst eine Antwort gefunden werden. Wenn diese wichtige Frage im Raum stehen bleibt, dann können sich keine Veränderungen auftun.

Buddhisten haben meist schon reichlich Zeit in die Überlegungen gesteckt, häufig läßt sie die Betroffenen nicht mehr los. Auch wird genau diese Frage von Chan-(Zen)-Meistern an ihre Schüler als Gong An (Koan) gestellt, um sie aus den Gedanken hin zur Lehre zu bringen, sie mit der Buddha-Natur zu verbinden.

Also nochmals, was sind Ihre Stärken? Es gibt keinen einzigen Menschen auf dieser Welt, der nicht irgend etwas gut könnte, der nicht Talente hat, der eine mehr, der andere weniger, aber talentfrei ist niemand.

Nur weil Sie gut kochen können bedeutet das nicht, dass alle Menschen gut kochen können. Sie haben eine schöne Stimme, gut, nur sehr wenige Auserwählte sind mit dieser Gabe ausgestattet.

Ich für meinen Teil etwa kann nicht singen, ich habe auch keinerlei handwerkliche Begabungen, aber ich habe ein abgeschlossenes Studium in Rechtswissenschaften, was eben auch nicht jeden Menschen interessieren würde. Der eine kann das, der andere etwas anderes.

Auch stellt sich die Frage, für was Sie brennen, was liegt Ihnen am Herzen, mit welchen Themen kommen Sie leicht zurecht? Bauen Sie sich ein anständiges Selbstbewusstsein auf, beginnen Sie mit Ihren Stärken, Ihren Vorteilen, mit den Dingen, die Sie gut machen. Lenken Sie Ihre Gedanken auf die Erfolge, auf Ihre „guten“ Seiten.

Um ausreichend Selbstbewusstsein aufzubauen muss zwingend auch Respekt vor der eigenen Person angereichert werden. Wer jetzt etwa in einem verhassten Job steckt, oder (als Beispiel) in einer gescheiterten Beziehung bleibt, der steht vielleicht nicht genug ein für seine eigenen Person, der respektiert sich nicht genug.

Daher kommen wir wieder zur obigen Frage: Wer bin ich? Nur wenn hier eine gute Antwort gefunden wurde, dann kommt Respekt für die eigene Person, und natürlich in der Folge dann auch reichlich Selbstbewusstsein. Lösen Sie Ihre Probleme, machen Sie „klar Schiff“, stehen Sie zu sich, zu dem Menschen, der Sie wirklich sind. Ansonsten werden Sie noch viele Male wiedergeborener werden, solange, bis Sie den Mut aufbringen und zu Ihrem Sein stehen werden.

Sie wissen ja: Der Weg ist das Ziel!

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Bewußtsein ist unendlich

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Unendlich ist das Rätsel der Natur

Theodor Körner (Carl Theodor Körner) – Deutscher Freiheitsdichter – 1791 bis 1813

Der Wunsch ist der Vater des Gedankens. Das Unterbewußte seine Mutter

Peter Amendt – Franziskaner – geboren 1944

Eine freiwillige, selbstbewußte Aufrichtigkeit ist nur bei einem sehr hohen Grad von Bildung möglich

Sophie Mereau (Sophie Friederike Mereau) – Schriftstellerin der deutschen Romantik – 1770 bis 1806

Die erste Gans im Gänsezug, sie schnattert: „Seht, ich führe!“

Die letzte Gans im Gänsezug, sie schnattert: „Seht, ich leite!“

Und jede Gans im Gänsezug, sie denkt: „Daß ich mich breite, so selbstbewußt, das kommt daher, weil ich, ein unumschränkter Herr, den Weg mir wähl nach eignem Sinn, all meiner Schritte Schreiter bin, und meine Freiheit spüre“

Marie von Ebner-Eschenbach (Marie Freifrau Ebner von Eschenbach) – Österreichische Erzählerin, Novellistin und Aphoristikerin – 1830 bis 1916

Unsere Zeit, welche die interessanten ›Aberglauben‹ früherer Zeitalter selbstbewußt entwertet, ist selbst nur weniger interessant, keineswegs weniger abergläubisch, und wird einst ungleich anderer Nachsicht der Betrachtung bedürfen, wenn spätere Geschlechter eingesehen haben werden, daß dem Menschen, unbeschadet aller begreiflichen und jeweils sogar notwendigen Vordergrundsoptiken, als letzte Hintergrundstimmung doch nur Eines ziemt: Bei Gott kein Ding für unmöglich zu halten

Christian Morgenstern – Deutscher Schriftsteller, Dramaturg, Journalist und Übersetzer – 1871 bis 1914

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