Samstag, Juli 27, 2024
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Tod

Ich beschäftige mich ständig mit dem Tod, ich mag ihn nicht, ich versuche nicht an ihn zu denken. So sagte mir kürzlich ein Bekannter.

Dabei ergeht es den meisten Menschen ähnlich, der Tod ist ein furchterregender Teil des Lebens, er überschattet den gesamten menschlichen Zyklus.

In allen früheren Kulturen war der Tod der Motor der Evolution, der finalen Lösung entstammen viele Ausflüchte.

Wir werden sterben, der Teil ist klar, aber wir alle hoffen, dass es schnell und schmerzfrei gehen wird. Und natürlich noch lange dauern soll bis zu diesem sehr persönlichen Termin, dem niemand entgehen kann.

Die Azteken und die Mayas haben die Gefangenen makaberen Ritualen unterworfen, die alten Ägypter versuchten als Mumien ewig zu leben, das Problem der Vergänglichkeit stand also immer klar da, war in der Entwicklungsgeschichte der Menschen der emotionale Schwachpunkt.

Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Ist der Tod das Ende? Oder kommt danach noch etwas? Nach Buddha sind wir dem Kreislauf der Wiedergeburten unterworfen, müssen immer wieder geboren werden, altern, krank werden und sterben. Also gehen wir nach dem großen Lehrer über in eine Zwischenwelt, wo wir uns sammeln, um dann in die nächste Inkarnation zu wechseln.

Beschäftigen Sie sich auch mit dem Tod? Haben Sie Angst davor, vor dem Verglühen des Körpers, dem Erlöschen des Geistes?

Was passiert, wenn wir eine neue Inkarnation gefunden haben? Wann und wo wird das sein? Fragen über Fragen. Da erscheinen die Dinge zügig in einem neuen Licht, das Leben findet im Hier und im Jetzt statt.

Wenn wir genau darüber nachdenken wird uns schnell klar wie wir sterben werden, wann es sein wird. Das Phänomen kommt näher an uns heran, viele Dinge „wissen“ wir, obwohl wir versuchen sie zu vergessen. Die Welt wird immer rauher, wer das Schicksal kennt der weiß, wie die Zukunft wird. Die alten Rituale wirken nicht mehr, die Illusionen werden schwächer, Buddhisten können hinter die Kulissen blicken.

Brauchen Sie Beweise, oder werden Ihnen die Zusammenhänge klar? Trotz des menschlichen Zerfalls ist das Leben wunderbar, die Momente sind einzigartig, konzentrieren Sie sich auf die Philosophie des Lehrers aller Lehrer.

Mysteriöser Nebel der Geschichte lässt den Tod als verklärtes Geheimnis wirken, so ist es aber nicht. Das Sterben ist gewaltsam, über die Persönlichkeit entschieden Zufälle, aber Buddha lehrte, dass es keine Zufälle gibt. Aus dem Leben gerissen, der Tod kommt unbarmherzig auf jedes Individuum zu.

Wie werden wir reagieren, wenn es soweit ist?

Der Weg ist das Ziel!

 

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Ein Weiser hat die Unheil bringenden Geisteszustände, die ihn befleckten, die immer zu seinem Wiederwerden führten, die ihm Leiden bescherten und zu ständiger Geburt, zu erneutem Alter und zu nochmaligem Tod führten, nun endlich zum Schweigen gebracht

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Er ist in den Tod gegangen, auf daß der Tod an seinem Tod den Tod finde.

Sophronius Eusebius Hieronymus – Katholischer Schriftsteller, Kirchenvater und Heiliger – um 347 bis 420

Im Tod finden wir keine Antworten. Der Tod ist die Antwort

Lisz Hirn – Österreichische Philosophin und Künstlerin – geboren 1984

Leben geht in Tod, Tod geht bis zum Tod in Geburt über

Manfred Hinrich – Deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Aphoristiker und Schriftsteller – 1926 bis 2015

Naht der Tod, ist des Menschen Tod ohne Falsch

Konfuzius – Latinisierter Name für Kongfuzi – Chinesischer Philosoph – 551 bis 479 vor dem Jahr Null

Betrübnis ist ein langsamer Tod, und der Tod eine kurze Betrübnis

Deutsches Sprichwort – 

 

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