Samstag, Juli 27, 2024
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Hülsenfrüchte als Fleischersatz

Hülsenfrüchte sind gesund und sie machen satt, Linsen, Bohnen und Erbsen sind echte Superfoods, die das Fleisch ersetzen können und ausreichend Eisen liefern.

Gerade Buddhisten sind an fleischlose Nahrung gewöhnt, suchen aber immer nach neuen Ideen, um die Küche auch abwechslungsreich zu gestalten.

Egal ob im leckeren Curry, oder als Burger ohne Fleisch, Hülsenfrüchte sind unglaublich vielseitig einsetzbar, bieten auch kulinarisch immer eine Überraschung. In meiner Jugend waren Hülsenfrüchte noch eine Beilage, der Sattmacher, der auch gerne Sättigungsbeilage genannt wird. Heute ist das völlig anders, da sind alle möglichen Sonderformen der Hülsenfrüchte zu echten Stars geworden. Gerade die vegane und die vegetarische Szene haben im Fleischersatz aus Hülsenfrüchten eine komplett neue Küche entdeckt. Hierbei werden dann häufig die Hülsenfrüchte sogar als Ersatz von Nudeln, Kartoffeln oder Reis verwendet.

Gerade in meiner Heimatstadt Stuttgart waren „Linsen mit Spätzle“ schon seit langer Zeit ein sättigendes Essen für die weniger Begüterten, ein Arme-Leute-Gericht, das es zu gewisser Berühmtheit gebracht hat. Wer die schwäbische Landeshauptstadt besucht, der sollte die beliebten Linsen versuchen.

Durch den Konsum von Hülsenfrüchten nimmt der Mensch viel Ballaststoffe, Mineralien und diverse Vitamine auf, die komplexen Kohlenhydrate können bei der Gewichtsreduktion und der Krankheitsvorsorge helfen.

Ähnlich wie etwa Backwaren aus Vollkorn vermitteln auch die Hülsenfrüchte länger anhaltende Sättigung, man will nicht gleich etwas anderes essen, weil hier eben Gehalt dabei ist. So können Kalorien gespart werden, gerade der viele Menschen plagende „ständige Appetit“ ist nach dem Genuss von Hülsenfrüchten meist eingedämmt.

Besonders wichtig ist der Konsum von Hülsenfrüchte für Menschen mit Vorerkrankungen wie etwa Bluthochdruck, Diabetes, Gicht oder Rheuma, da etwa nach der Lehre der Mayrkur alle Krankheiten aus dem Darm entspringen, daher die gesunden Früchte aus der Hülse bevorzugt auf den Tisch kommen sollten (Ich für meinen Teil folge den Lehren des Arztes Franz Xaver Mayr vorbehaltlos, der der Vater der Mayrkur war).

Hülsenfrüchte sind darüber hinaus auch fettarm und eine wichtige Quelle für Proteine. So ist etwa die Sojabohne als Lieferant für Eiweisse gerade in Asien sehr beliebt, in Europa sind Sojaprodukte schwer im Kommen.

In den Supermärkten finden sich in der Zwischenzeit ganze Regale mit Hülsenfrüchtebrei, gerade Hummus wird immer beliebter, schmeckt etwa als Brotaufstrich, oder als Beilage zu Gemüsen.

Wer komplett auf tierische Produkte verzichtet der kann aus den Hülsenfrüchten seinen Eisenbedarf decken, da die gesunden Gemüse eben einen hohen Eisenanteil liefern. Allerdings sollte immer noch Nahrungsergänzung (gerade Eisen) dazu genommen werden.

Gerade beim Essen gilt: Der Weg ist das Ziel!

 

Wer nach Lust späht ungezügelt, ohne Maß beim Mahl und träge, schwach an Kräften: den fällt Mara wie der Sturm das Baumgehege

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Bohnen, Erbsen und Linsen, bringen den Arsch zum Grinsen!

Unbekannt

Bestände das Glück in körperlichen Lustgefühlen, so müsste man die Ochsen glücklich nennen, wenn sie Erbsen zu fressen finden

Heraklit – Griechischer vorsokratischer Philosoph – 520 bis 460 vor dem Jahr Null

Dieselbe Strecke Landes, welche als Wiese, d. h. als Viehfutter, zehn Menschen durch das Fleisch der darauf gemästeten Tiere aus zweiter Hand ernährt, vermag, mit Hirse, Erbsen, Linsen und Gerste bebaut, hundert Menschen zu erhalten und zu ernähren

Alexander von Humboldt – Deutscher Forschungsreisender – 1769 bis 1859

Erbsenparabel – Vier Erbsen in einer Schote saßen,
eine fett, dickköpfig, aufgeblasen,
die andern drei verschrumpft und klein.
Weil jene sich zu viel Nahrung genommen,
mußten diese vertrocknen, verkommen,
und verkümmerten in sich hinein.
So auch der Kampf ums tägliche Brot:
ein Geizhals drückt drei Arme tot

Otto Michaeli – Deutscher Oberamtsrichter und Schriftsteller – 1870 bis 1941

Hunger macht saure Bohnen süß

Deutsches Sprichwort

 

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