Spermidin
Spermidin ist ein natürlich vorkommender Stoff, es wurde erstmals in männlicher Samenflüssigkeit entdeckt, woher der Stoff seinen Namen hat.
Spermidin ist in allen Körperzellen zu finden ist, es soll nach verschiedenen Forschungen besonders das Altern der Zellen verlangsamen, es trägt dazu bei die Zellen vor Überbeanspruchung zu schützen. Über unsere Nahrung nehmen wir Spermidin hauptsächlich aus Käse oder aus Pilzen auf, aber auch in Sojabohnen und Sprösslingen findet sich ein hoher Spermidin-Anteil, Hülsenfrüchte sind ebenfalls verlässliche Lieferanten. Auch kann Spermidin im Darm von besonderen Bakterien ausgestossen werden.
Andere Forschungen haben ergeben, dass Spermidin Haarausfall mindert und das Herz schützt. Wenn wir Menschen altern werden zelluläre Reinigungsprozesse nicht mehr richtig durchgeführt, da diese in fortgeschrittenem Alter nicht mehr aufgeräumt werden, was die Zellen „vermüllen“ läßt, aber durch Zugabe der Substanz Spermidin wieder in Schwung gebracht werden kann.
Da im Alter die Konzentration von Spermidin in den Zellen abnimmt muss es künstlich zugefügt werden, um diesen Aufräumvorgang zu gewährleisten. Besonders die bei älteren Menschen angegriffenen Organe lassen sich so wieder regenerieren, was sich gerade durch Tierversuche mit Mäusen zeigte (ich lehne jede Art von Tierversuch im Übrigen strikt ab). Forscher haben die Wirkung von Spermidin an älteren Mäusen untersucht, den Tieren über Monate Spermidin verabreicht, die im Vergleich zu unbehandelten Tieren auffällige Anti-Aging-Effekte zeigten. Besonders Tiere mit angegriffenen Herzen konnten sich zum Teil vollständig erholen, auch hatten die Tiere seltener Schädigungen der Nieren und der Leber. Da unsere Funktionen den Mäusen sehr ähnlich sind drängen sich jedenfalls Vergleiche zur Alterung des Menschen auf.
Ausserdem war auffällig, dass die für ältere Mäuse typischen kahlen Stellen auf dem Rücken seltener wurden, was darauf hinweist, dass der Haarausfall mit einer Unterversorgung mit Spermidin einhergeht. Gerade Männer (aber auch betroffene Frauen) sollten ab ca. 50 Lebensjahren schon der Glatzenbildung vorbeugend Spermidin als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Ausserdem soll nach diesen Forschungen Spermidin vor zu starkem Abbau an den Enden der Chromosomen bewahren, was ansonsten (ohne Zufuhr von Spermidin) zu einem übermäßigen Verlust von Körperzellen führen würde.
Mit Spermidin läßt sich der sogenannte programmierte Zelltod (die Zellen teilen sich nach einer bestimmten Zeit nicht mehr) hinausschieben, durch die Zugabe von Nahrungsergänzungsmittel kann der Alterungsprozess hinausgeschoben werden.
Es stellt sich immer die Frage, in welcher Qualität das Leben gelebt wird. Nach Buddha haben wir die gefühlte Notwendigkeit, den Körper als unser Vehikel anständig zu behandeln. Durch die Zugabe von Spermidin lassen sich altersbedingte Krankheiten verringern oder verschieben (Lebensqualität). Der Weg ist das Ziel!
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Alles Geschaffene ist vergänglich
– Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Jeder Mensch ist der Urheber seiner eigenen Gesundheit oder Krankheit
– Buddha –
Man sollte danach streben zu verstehen, was Leiden und Krankheiten zugrunde liegt – und dann Gesundheit und Wohlbefinden anstreben, während man auf dem Weg dorthin gewinnt
– Buddha –
Den Körper bei guter Gesundheit zu halten ist eine Pflicht, ansonsten können wir unseren Geist nicht stark und klar halten
– Buddha –
Dein Körper ist kostbar. Er ist das Vehikel für das Erwachen. Behandele ihn mit Sorgfalt
– Buddha –
Ohne Gesundheit ist das Leben kein Leben; es ist nur ein Zustand der Langeweile und des Leidens – ein Bild des Todes
– Buddha –
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