Hypnose kann dir helfen, die verborgenen Tiefen deiner Seele zu erkunden.
Viele Menschen haben eine falsche Vorstellung von Hypnose. Der Hypnotiseur ist inzwischen zu einem Klischee geworden, das die Ängste der Betroffenen vor einer erfolgreichen Hypnose verstärkt. Meistens sind diejenigen, die in einer Art Dauerhypnose leben, diejenigen mit den größten Vorbehalten. Andererseits erfreut sich die Hypnose eines wachsenden Interesses.
Gerade für Buddhisten ist Hypnose besonders interessant, da sie zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein unterscheidet. Der angestrebte Zustand ist nur erreichbar, wenn der Hypnotiseur sich mit dem Unterbewusstsein des Hypnotisierten verbinden kann. Eine andere Möglichkeit, sich der Hypnose zu nähern, ist, sie als eine Art emotionale Intelligenz zu begreifen, bei der es darum geht, die Grundlagen der verschiedenen Bewusstseinsebenen zu erforschen. Gerade wer bestimmte Verhaltensweisen als problematisch empfindet, kann mit therapeutischer Hypnose dieses Verhalten umprogrammieren, um dir hier die Angst zu nehmen.
Hypnotische Prozesse gibt es an jeder Ecke. Sie sind überall aktiv, denn dein Unterbewusstsein arbeitet den ganzen Tag und schaltet sich selbst in der Nacht kaum ab, sonst wären Träume nicht erklärbar. Die verschiedenen Bewusstseinsstufen steuern das Leben jedes Menschen.
Welche Handlungen nimmst du bewusst vor, welche unbewusst? Ich bin sicher, dass du deine Zähne völlig unbewusst putzt und auch den Abwasch ohne darüber nachzudenken, ganz mechanisch einfach machst. Also, wo ist die Grenze zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein? Am Anfang einer Hypnose steht meist das einführende Gespräch. Dabei erklärt der Hypnotiseur dem Hypnotisierten, was in der Hypnose passieren wird. Ängste und Einwände gegen die Hypnose werden hier ausgeräumt. Der Ablauf der Hypnose wird nun geschildert.
Am Beginn jeder Hypnose steht die Ruhe. Eine Art von Überleitung aus dem Alltagsleben in die besondere Situation dieser Hypnose. Meist kommen am Anfang Atemübungen zum Einsatz, um überhaupt zur Ruhe zu kommen.
Danach folgt die Prägung in diesem Einleitungsverfahren, und in der eigentlichen Hypnose wird meistens ein spezifischer, monotoner Reiz eingesetzt. Also eine Art Ansage wird gebildet, welche Empfindungen später eintreffen werden.
Darauf folgt die Einleitung der Suggestion. Schließe jetzt deine Augenlider, und mit jedem Atemzug und jedem Wort von mir begleitest du nun in einem tiefen Zustand der Ruhe. Dein Körper fühlt sich wohlig und müde an.
Dein Kopf, deine Schultern, dein Oberkörper, deine Arme, dein Unterkörper und deine Beine, alles wird langsam müde. Dein Körper fühlt sich immer schwerer an. Die Muskeln entspannen sich, werden müde, und alle Verspannungen in deinem Körper lösen sich auf. Du erreichst den tiefen Ruhezustand. Dein ganzes Nervensystem erholt sich.
Vor deinem inneren Auge erscheint jetzt ein Dreieck. Das Dreieck ist etwa 30 cm hoch und 20 cm breit. Du schaust ganz fest auf das Dreieck und konzentrierst dich dabei auf meine Stimme. Jetzt fangen deine Augen leicht an zu brennen. Du wirst immer müder, und deine Augenlider werden immer schwerer, aber klar scheint vor deinen Augen dieses Dreieck. Es ist in weißer Farbe und leuchtet leicht, als würde es aus Neon bestehen. Deine Augen sind auch ganz ruhig. Das Bild ist nur vor deinem inneren Auge sichtbar.
Dieses Dreieck wird dir auch nach der Hypnose vor deinem inneren Auge erscheinen. Ich setze dir dieses Dreieck jetzt in deinen Gedankenpalast ein, damit du dieses Symbol für Ruhe mit in dein normales Leben nehmen kannst. Plötzlich empfindest du eine deutliche Wärme, die deinen Brustkorb durchzieht. Die Durchblutung steigert sich. Dein Oberkörper wird weich und warm.
Langsam, aber sicher verlässt du die Hypnose und kommst zurück in die Wirklichkeit. Dein Atem verändert sich und wird langsam, aber sicher, kräftiger. Ganz langsam wird dein Blick kräftiger, und deine Augen werden klarer und klarer. Obwohl du die Hypnose jetzt verlässt, behältst du das Dreieck immer wieder vor deinen Augen. Über den ganzen Tag verteilt wird dir dieses Dreieck immer wieder erscheinen. Wie hast du dabei empfunden? Bist du wieder wach? Hättest du Lust, diese Erfahrung einmal zu wiederholen? Hat es dir überhaupt etwas gebracht? Konntest du etwas fühlen? Hattest du positive oder negative Empfindungen?
Ich wünsche dir viel Wohlbefinden, denn auch hier gilt: Der Weg ist das Ziel.
Es gibt natürlich keine spezifischen Zitate von Buddha zum Thema Hypnose, da dieses Konzept in seiner Zeit und Lehre wahrscheinlich so nicht bekannt war. Buddha lehrte vor etwa 2500 Jahren, während Hypnose erst als therapeutisches Konzept in der modernen Psychologie entstand. Hier ist eine paraphrasierte Darstellung im Einklang mit buddhistischen Prinzipien: Die Weisheit des Geistes offenbart sich in der Stille. Selbstreflexion gründet in den Tiefen deines eigenen Bewusstseins, um Klarheit und Erkenntnis zu gewinnen.
„Die Hypnose ist eine Reise in die Tiefen deines Unterbewusstseins, wo sich die Wurzeln deiner Gedanken und Gefühle verbergen.“
– Unbekannt –
„In der Hypnose öffnen sich Türen zu inneren Welten, die im Alltagsbewusstsein oft verborgen bleiben.“
– Unbekannt –
„Die Kraft der Hypnose liegt darin, den Geist zu beruhigen und Zugang zu verborgenen Ressourcen und Heilungsmöglichkeiten zu schaffen.“
– Unbekannt –
„Hypnose ist wie eine Brücke zwischen Bewusstsein und Unterbewusstsein, die es ermöglicht, tiefgreifende Veränderungen herbeizuführen.“
– Unbekannt –
„Im hypnotischen Zustand finden wir Schlüssel zu Selbstheilung und persönlichem Wachstum, die im normalen Wachbewusstsein oft unentdeckt bleiben.“
– Unbekannt –
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