Donnerstag, November 14, 2024
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Freier Wille

Generell könnte „man“ denken, dass wir Menschen über einen freien Willen verfügen, aber wohin hat es „uns“ gebracht?

Der Mensch ist brutal, keinesfalls „gut“, er lügt, betrügt, verletzt, tötet. Seit Tausenden und Abertausenden Jahren geht das nun schon so, nichts ändert sich daran, wir Menschen verletzen andere Menschen bewusst, absichtlich, mit Gehässigkeit und ohne Gnade.

Aus freiem Willen schlachten wir uns ab, beuten uns aus, wir verkaufen Menschen als Sklaven an andere Menschen, wir sind keinesfalls edel und gut. Die Geschichte der Menschheit ist eine Abfolge von Kriegen und Schlachten, die widerwärtigsten Arten aller möglichen Tötungen sind der Normalfall, nicht die Ausnahme, wir sind ekelhafte Tiere.

Der freie Wille ist so eine Sache, Menschen mit Inhalten und Werten können ihre Energie in wichtige Angelegenheiten stecken, anstatt ihre Zeit in die Planung des Totschlags ihrer Nachbarn zu investieren.

Obwohl spirituelle Konzepte in unserer Geschichte ständig die „menschliche“ Komponente glorifizieren bleibt der Mensch ein bösartiges Tier, der seinen Mitmenschen aus Nichtigkeit opfert, seinen „guten“ Freund wegen Vergünstigungen einfach über die Klippen schubst.

Die Geschichte ist voller Mordlust, die Jahre waren eine Abfolge von Kriegen, Unterdrückung und Missbrauch, weshalb nun sollte der „moderne“ Mensch anders sein? Warum sollten nicht neue Kriege ausbrechen, der freie Wille wieder zu abscheulichen Dingen benutzt werden? Weil die Menschheit vernünftig geworden sei? Und warum sollte das so passiert sein?

Ich werde Ihnen darlegen, warum das nicht sein kann, dass wir nun „gut“ sind, nicht mehr ekelhafte Dinge tun.

Weil unsere Gene eine Abfolge von monströsen Scheußlichkeiten beinhalten, die Begebenheiten, die unsere Vorfahren getan haben, die sind in uns gespeichert, die Empathie ist meist nur gespielt. Die überraschende Wendung kommt nicht, die Abstammung ist, wie sie ist.

Mit dem „freien“ Willen ist es auch so eine Sache, was ist noch vom Karma geprägt, was wählen wir wirklich selbst. Nach dem Lehrer aller Lehrer kommt alles so, wie es kommen muss, welchen Anteil hat da noch der „freie“ Wille?

Nur zur Klarstellung: Wissen Sie, welchen Anteil Sie selbst an den Dingen entschieden, und was Ihr Karma mit sich bringt?

Und wie können Sie die Philosophie Buddhas mit ihren Ansichten über die Zukunftsangst in Verbindung mit den menschlichen Anforderungen in Zusammenhang bringen?

Was wollen Sie, was wollen Sie wirklich? Und halten Sie es für möglich, alles Wollen und Wünschen für einige Zeit zu unterlassen, den freien Willen dem Körper zu überlassen, dem Geist jede Wahlmöglichkeit zu entziehen?

Der Weg ist das freie Ziel!

 

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Tötet nicht und verhindert, daß getötet wird. Hütet euch vor Ehebruch und Unzucht. Meidet die Lüge und üble Nachrede, harte Worte und eitles Geschwätz. Verachtet den Geiz und die Gier. Tut Gutes, und haltet fest am rechten Glauben. Die Grundvoraussetzung zur Erleuchtung ist der Wille, sich selber zu erlösen, um dadurch anderen von Nutzen sein zu können

Buddha – Ehrenname des Siddharta Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Was nottut, ist nicht der Wille zu glauben, sondern der Wille zu entdecken, also genau das Gegenteil

Bertrand Russell – Britischer Mathematiker und Philosoph – 1872 bis 1970

Die Willensfreiheit bedeutet, genau betrachtet, eine Existentia ohne Essentia, welches heißt, daß etwas sei und dabei doch nichts sei, welches wiederum heißt, nicht sei also ein Widerspruch ist

Arthur Schopenhauer – Deutscher Philosoph – 1788 bis 1860

Ja, mit dem besten Willen leisten wir so wenig, weil uns tausend Willen kreuzen

Johann Wolfgang von Goethe – Deutscher Dichter und Dramatiker – 1749 bis 1832

Wenn du Menschen helfen willst, sag ihnen die Wahrheit. Wenn du dir selbst helfen willst, sag ihnen, was sie hören möchten

Thomas Sowell – US-amerikanischer Ökonom – geboren 1930

Was du hast, hat auch dich, was du willst, fängt an zu befehlen

Emil Gött – Deutscher Schriftsteller – 1864 bis 1908

 

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