Die Zeiten sind merkwürdig geworden, die Menschen trauen sich nicht mehr ihre Meinung zu sagen. Das Meinungsverbrechen ist wieder da, streckt seine hässliche Fratze aus dem Müll der Geschichte erneut hervor. So etwas darf nie wieder geschehen, der verbale Dünnpfiff hallt in den Ohren wieder, Heuchelei im Quadrat.
Nach Buddhas Philosophie sollten wir aber die Wahrheit sagen, auch auf die Gefahr hin, dass dabei Schwierigkeiten entstehen.
Wer die momentane Entwicklung gerade in Deutschland betrachtet der wird feststellen, dass viele unter uns einfach aufgegeben haben, sich der Gesinnungsdiktatur beugen, wenigstens Stillschweigen bewahren, um nicht anzuecken.
Das ist aber grundlegend falsch, denn es ist ein Grundrecht der Menschlichkeit, die eigene Meinung zu sagen. Unter keinen Umständen darf das strafbar sein, egal was man sagt, das Gegenüber kann ja weggehen, muss nicht zuhören, oder weiterlesen. So wie in den USA, damit wird den Grundrechten auch mehr Qualität gegeben.
Der Trend alles über sich ergehen zu lassen, der ist falsch, hat auch schwere Auswirkungen auf die Psyche der Menschen, denn tief in ihrem Inneren da spüren wir, was „richtig“ und was „falsch“ ist. Was wahr ist, das darf man sagen, wenn sich die Herde von der Klippe stürzen mag, dann muss ich da nicht mitspringen.
Cancelling culture, Hass und Hetze, andere Menschen niedermachen, ausgrenzen und verachten, das sind nur die Folgen einer Meinungsdiktatur.
Der Faschismus kommt schon wieder von LINKS; da sagt so ein Hosenscheisser, dass er wegen „Ausschwitz“ in die Politik gegangen sei, aber das Würstchen jetzt den Mund nicht aufbekommt, wenn in den Strassen Berlins wieder einmal gegen Juden gehetzt wird, was für ein Feigling.
Aber die Themen, die dem Mainstream entsprechen, für die „herrscht“ natürlich Meinungsfreiheit (was für ein Blödsinn, eine Meinung kann nicht herrschen), andere Ansichten werden wieder einmal niedergeknüppelt und ausgegrenzt, natürlich mit den besten Absichten, moralisch auf der „richtigen“ Seite stehend.
Buddhisten sind stets bemüht die Wahrheit zu sagen, das „Richtige“ zu denken, zu fühlen, zu sehen, zu hören. Die sechs Fenster des Menschen sind nach der Philosophie des großen Lehrers zu hegen und zu pflegen, das Leben ist mit Disziplin und Ehre zu führen, feiges Wegducken ist nicht akzeptabel.
Nichts hören, nichts sehen, nichts reden, das ist der „falsche“ Weg; der „richtige“ Ansatz ist es, IMMER die Wahrheit zu sagen, egal welche Folgen uns dann drohen.
Zu schweigen und sich feige wegducken, das ist keine Lösung.
Der Weg ist das Ziel!
Wenn du dich wirklich selbst liebst, kannst du nie einem anderen weh tun
– Buddha – Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null
Meine kleinkarierte Angst vor persönlicher Zurückweisung erlaubt so vielem wahren Bösen zu existieren. Meine Feigheit ermöglicht Greueltaten
– Chuck Palahniuk – US-amerikanischer Schriftsteller – geboren 1962
Es gibt Fälle, in denen vernünftig sein, feige sein heißt
– Marie von Ebner-Eschenbach – Österreichische Schriftstellerin – 1830 bis 1916
Optimismus ist Feigheit
– Oswald Spengler – Deutscher Philosoph – 1880 bis 1936
Das einzige, worauf Sie in Hollywood im Allgemeinen zählen können, ist Feigheit
– Sean Penn – US-amerikanischer Schauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor – geboren 1960
Es gibt mancherlei geeigneten Schutz gegen Versuchungen, aber der sicherste ist die Feigheit
– Mark Twain – Amerikanischer Schriftsteller – 1835 bis 1910