Sonntag, Dezember 8, 2024
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StartChan (Zen) BuddhismusDie innere Einstellung

Die innere Einstellung

Haben Sie schon einmal über Ihre innere Einstellung nachgedacht?

 

Die innere Einstellung ist so eine spezielle Angelegenheit. Vielleicht denken Sie, dass man diese „verinnerlichte“ Betrachtungsweise nicht bemerken würde, das ist aber falsch.

Andere Menschen können Ihre innere Einstellung fast „riechen„.

Die innere Freiheit, zu denken was man mag, die ist unbenommen. Aber die Anderen können mit ihren Sinnen die wahren Intentionen erspüren, werden nicht so schnell in die Irre zu führen sein.

Genau so, wie schlechte Absichten gefühlt werden können, so kann auch ein wirklich „offener Geist“ bemerkt werden, der auf Aussenstehende einen besonders harmonischen Eindruck macht. Von solch harmonischen Personen haben Dritte immer ein eher positives Bild, völlig egal, was letztendlich kommuniziert worden ist.

Wenn Sie sich schnell angegriffen fühlen, häufig schlecht gelaunt sind, Ihre innere Einstellung also negativ ist und Ihr Geist verschlossen wirkt, dann fällt das Ihrer Umgebung ebenfalls auf. Dann ist es auch egal, was Sie sagen oder meinen, Sie werden von nun an als „unsympathisch“ eingeordnet.

Sobald der Betrachter Sie nun eingeordnet hat, entweder in „offener Geist“ oder „verschlossener Geist“, ab da ist die Botschaft und der Botschafter zu einer Einheit geworden, die innere Einstellung hat nach Aussen abgefärbt.

Da die meisten unserer Verhaltensmuster an einem Vorbild orientiert sind besteht eine große Möglichkeit, dass Sie nicht der „offene oder verschlossene Geist“ sind, sondern hier eine andere Person imitieren, nachahmen. Wenn Sie nun Ihre innere Einstellung überprüfen, woher stammt dieser besagte Teil Ihrer Persönlichkeit?

Wie können wir unsere innere Einstellung verbessern?

 

Nun, es gibt zwei wichtige Punkte:

I. Dankbarkeit

Was haben Sie schon alles erreicht? Sind Sie dafür dankbar?

Sie leben noch, andere Menschen sind jung verstorben. Sind Sie dafür dankbar?

Sind Sie gesund, oder geht es Ihnen jedenfalls gut? Sind Sie dafür dankbar?

Diese Liste könnte ewig weiter gehen. Was sind die Dinge (und die Menschen), für die Sie dankbar sein können?

II. Die Lehre Buddhas

Buddha lehrte, dass nicht alle Dinge so sind, wie sie zuerst erscheinen, dass es Realitäten hinter der „gefühlten Realität“ gibt. Klar, man könnte sagen, dass das Blödsinn ist. Wie aber erklärt es sich dann, dass zwei Menschen nebeneinander stehen, den selben Sachverhalt betrachten, und völlig unterschiedlicher Meinung sind?

Also ein Paar steht auf einer Wiese, die Frau sagt: „die Blumen sind schön“, der Mann antwortet: „mir gefallen Blumen nicht“.

Wenn es nur eine wirkliche Realität geben würde, dann wäre die Meinung der Beiden absolut identisch. Da es aber zu wirklich jedem Thema mindestens zwei Meinungen gibt, gibt es auch mindestens zwei Realitäten. Oder um Buddha zu bemühen, eben keine Realität.

Es ist eben alles eine Frage der inneren Einstellung.

 

Wenn Du etwas nicht magst, ändere es. Wenn Du es nicht ändern kannst, ändere Deine Einstellung. Beschwere Dich nicht

Maya Angelou – US-amerikanische Schriftstellerin, Professorin und Menschenrechtlerin – 1928 bis 2014

Sie können Ihre Umstände oft dadurch ändern, indem Sie Ihre Einstellung ändern

Eleanor Roosevelt – US-amerikanische Menschenrechtsaktivistin – 1884 bis 1962

Im Prinzip verlieh ihm diese Einstellung eine Überlebenschance, die kaum größer war als die einer Seifenblase

Terry Pratchett – Britischer Fantasy-Schriftsteller – 1948 bis 2015

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