Täglich erfindet die „Sprachpolizei“ neue Dinge, die „man“ nicht mehr sagen „darf“. Auch scheinen einige der Pharisäer von ihrem Heucheln sehr gut leben zu können.
In kleinlicher Weise wird Kritik geübt, mit erhobenem Zeigefinger wird gedroht.
In Zukunft frage ich, welche Meinung ich haben darf. Es sollen sich doch auch alle wohlfühlen!
Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner
– Bibel –
Wem nie etwas passiert, das einen vor Gott und Menschen und vor sich selbst demütigt, der wird leicht pharisäisch
– Samuel Huber – Schweizerischer Theologe – 1547 -1624
Der Pharisäer negiert nicht nur andere Zustände, als der seinige ist, er will auch, daß alle übrigen Menschen auf seine Weise existieren sollen
– Johann Wolfgang von Goethe – Deutscher Dichter – 1749 bis 1832
Das Zeichen des echten Pharisäer ist, keine andere Weltansicht als die seinige für möglich zu halten
– Otto von Leixner – Deutscher Dichter – 1847 bis 1907