Die Menschheit versinkt gerade wieder einmal in Furcht, die Rufe nach „Sicherheit“ schallen durch die Städte. Aber ein Leben ohne Risiken zu führen, das erscheint mir als Illusion.
Gibt es wirkliche Sicherheit? Können wir uns rundum versichern? Gegen jedes drohende Unheil vorbereiten?
Jederzeit kann unser Leben zu Ende gehen, selbst dieser Planet wird eines Tages verglühen, es gibt keinesfalls Sicherheit auf dieser Welt.
Die „Vollkaskomentalität“ der heutigen Zeit läßt die Versicherungsbranche und die Medizin ganz vortreffliche Geschäfte machen, die Selbsttäuschung von Geborgenheit bleibt trotzdem ein Hirngespinst.
Gerade wird die Freiheit einmal wieder aufgegeben, um Sicherheit zu gewinnen, so heißt es. Doch zu welchem Preis? Und ist das, was wir gewinnen, vielleicht nur eingebildete Sicherheit?
Totale Sicherheit wird es nie geben, gibt es vielleicht Annäherungen, können wir Risiken minimieren?
Sicherheit für die Jobs, für die Wirtschaft, für die Gesundheit, für unser Familien, für unsere Daten, für Autos, für Maschinen, im Straßenverkehr, für unser Geld, wir wollen ein Maximum an Sicherheit. Der große Trugschluss ist, dass es Sicherheit überhaupt geben würde. Es gibt nur den Anschein davon.
Klar, wir können uns bemühen, die von Buddha vorgelebte „Achtsamkeit“ reduziert viele Bedrohungen von ganz alleine, achtsame Menschen haben weniger Unfälle, achten auf ihre Gesundheit, gehen weniger Wagnisse ein.
Wann wird das Sicherheitsbedürfnis von einem Teil der Menschen aber eine Belastung für die Anderen, wo liegen die Grenzen, wie sehr darf der Wunsch nach Sicherheit aus der einen Gruppe die Freiheit anderer Gruppen einschränken?
Forschungen sind nicht abgeschlossen, viele Dinge wissen wir nicht, trotzdem werden immer öfter „Zwangsimpfungen“ gefordert. Hier ist für mich die Grenze erreicht, wo das Sicherheitsbedürfnis einiger Menschen mit der körperlichen Integrität von anderen heftig kollidiert. Und überhaupt, wer an die vermeintliche Sicherheit einer solchen Impfung glaubt, der sollte sich impfen lassen, dadurch müßte er selbst ja dann umfassend gegen Ansteckung geschützt sein, dem Sicherheitsbedürfnis ist dann Rechnung getragen. Diejenigen, die sich nicht impfen lassen wollen, also nach keinem „Schutz“ verlangen, die handeln dann auf eigene Gefahr.
Ich jedenfalls, für meinen Teil, werde mir nicht ein schnell zusammengeschustertes Präparat in meinen Körper spritzen lassen, ich werde die Unversehrtheit meines Körpers mit meinem Leben verteidigen. Lieber stecke ich mich absichtlich mit dem Virus an, um so Immunität zu erreichen, „my body is my Temple“, das Risiko gehe ich gerne ein! Ich hege und pflege meinen Körper, esse gesund, trinke keinen Alkohol, nehme keine Medikamente oder Drogen. Über meinen Körper bestimme ich, nur ich, und niemand sonst!
Das Sicherheitsbedürfnis von Einzelnen (oder wegen mir auch der Mehrheit) gibt ihnen kein Recht, die körperliche Unversehrtheit von Anderen zu verletzen.
Sicherheit ist vor allem ein Aberglaube. Sie existiert weder in der Natur, noch erleben die Kinder der Menschheit sie. Gefahr zu meiden ist langfristig nicht sicherer, als ihr direkt gegenüberzutreten. Die Furchtsamen trifft es genauso oft, wie die Wagemutigen. Das Leben ist entweder ein großes Abenteuer, oder es ist nichts
– Helen Keller – US-amerikanische Schriftstellerin – 1880 bis 1968