Donnerstag, Dezember 19, 2024
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Im Traumzustand

Wenn Sie träumen, schlafen Sie dann?

Wenn Sie nicht schlafen, sind Sie dann auch wirklich wach?

Die Charaktere und Figuren aus unseren Träumen können nur im Traum agieren, ausserhalb der Träume können sie nicht gelangen.

Jedoch wachen wir aus unseren Träumen irgendwann einmal auf, was passiert dann mit den „Traumfiguren„, sterben sie, gehen sie schlafen?

Könnten wir vielleicht einfach in der Traumwelt bleiben, dort für „immer leben“, jenseits von Zeit und Raum? Und weiter, was, wenn wir eines schönen Tages nicht mehr aus den Träumen erwachen könnten, dort bleiben müssten, gefangen und im Zustand der träumenden Bewusstlosigkeit verharrend?

Wenn Sie träumen, kommen Sie in den Träumen selbst vor, sehen Sie sich da manchmal selbst? Und wenn ja, in welcher Person? Sehen Sie auch im Traum „durch Ihre eigenen Augen“, oder sehen Sie sich „als „Dritten“, als eine Figur in Ihrem Traum, aber wissend, dass das Sie selbst sind?

Wird aus dem Strom der Gedanken eine Geschichte, die Sie im Traum als neue Person „erschafft“, können Sie ein völlig anderes Potential erspüren?

Zieht Sie eine Art von Trance immer tiefer in den Traum, was wird mit dem „normalen“ Geist, hat der noch Einfluss?

Was, wenn wir nicht träumen wollen und der Traum uns auch nicht gefällt? Welchen Einfluss haben wir auf die Geschehnisse, was ist echt, was nicht?

Buddha lehrte uns, dass wir hinter die „Kulissen“ schauen sollen, denn keinesfalls ist das, was wir „sehen“, auch die Realität (die es im Übrigen auch nicht gibt, die eine Wirklichkeit). Und die Wahrheit, die hat in unseren Träumen auch keinen echten Platz, denn hier ist noch viel weniger wahr.

Denn in Wahrheit ruhen wir alle in unserer Buddha-Natur, nichts führt von einer Ursache auf einmal zu einer völlig anderen Wirkung.

Was passiert in Ihren Träumen, was sehen Sie, was bleibt übrig wenn Sie erwachen?

Wurde Ihr Geist von den Träumen abgefedert, was machte den Zustand der Bewusstlosigkeit um soviel schöner?

Das Einschlafen ist wie ein kleiner Tod, jedes Aufwachen eine kleine Geburt. Was lag dazwischen?

Während wir ruhten, konnten wir im Traum doch sehr bildliche Szenen erleben, zum Zeitpunkt des Träumens wirkte alles so real. Genau so real wirkt unser Wachzustand, aber ist der vielleicht auch ein Traum?

Buddha sagte häufig, dass es die „Realität“ nicht gebe, dass alles nur ein Traum sei, aus dem es gilt zu erwachen. Nur durch die „Erleuchtung“ können wir „zu uns“ finden.

Wollen Sie einmal darüber nachdenken?

Der Weg ist das Ziel!

 

Nimm Dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in Dir schwingt

Buddha – Ehrenname des indischen Philosophiestifters Siddhartha Gautama – 560 bis 480 vor dem Jahr Null

Ich habe so selten einmal Zeit zum Träumen und doch so viele Träume

Franziska zu Reventlow – Deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin – 1871 bis 1918

Was wir auch sehen oder scheinen, ist bloß ein Traum in einem Traum

Edgar Allan Poe – US-amerikanischer Schriftsteller – 1809 bis 1849

Wenn ich schlafe, schlafe ich und träume nicht, weil es auch so ist, dass ich das bin, was ich scheine, wenn ich in meinem Bett bin und träume

Gertrude Stein – US-amerikanische Schriftstellerin, Verlegerin und Kunstsammlerin – 1874 bis 1946

Ein Traum, den Sie allein träumen ist nur ein Traum, ein Traum, den Sie gemeinsam träumen ist Realität

John Lennon – Britischer Musiker – 1940 bis 1980

Dieses Leben in der Welt ist – mit allem, was es enthält – ein Traum. Das Erwachen aus diesem Traum ist der Tod

Khalil Gibran – Libanesischer Künstler und Dichter – 1883 bis 1931

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